Seitlicher Blick auf das D2 Gebäude.

Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal

Wertschätzender Umgang am Arbeitsplatz WU

well done

Einer der zentralen Punkte im Arbeitsprogramm 1 des aktuellen Rektorats ist das Thema Wertschätzung. Aus diesem Grund gab es in den letzten Monaten einige Artikel, Interviews und Statements, in denen die Förderung und Relevanz einer wertschätzenden Unternehmenskultur an der WU thematisiert wurden. Der wissenschaftliche Betriebsrat unterstützt dieses Anliegen ausdrücklich, da der wertschätzende Umgang mit Mitarbeitenden und die daraus resultierende größere Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz zum Kernbereich von Interessenvertretungsarbeit gehört.

Das Thema Wertschätzung betrifft alle Angehörigen der Universität und sollte in allen Konstellationen gelebt werden, egal ob zwischen Mitarbeitenden und Studierenden, zwischen Mitarbeiter*innen des wissenschaftlichen und des allgemeinen Personals oder zwischen Mitarbeiter*innen und ihren Führungskräften.

Schon jetzt haben wir bezüglich des Umgangs miteinander Regelungen, wie den Code of Conduct für Mitarbeitende und den Code of Conduct für die WU-Community, der sich auch an die Studierenden richtet.

Dennoch erfahren wir in unserer täglichen Vertretungsarbeit immer wieder von Situationen zwischen Mitarbeitenden der WU, in denen Beteiligte nicht wertschätzend - zum Teil auch respektlos - behandelt wurden. Wichtig ist, dass alle achtsam sind, ob solche Situationen im eigenen Umfeld passieren und den Betroffenen Hilfe oder zumindest ein Gespräch angeboten wird. Führungskräfte haben in diesem Zusammenhang aufgrund ihrer Fürsorgepflicht eine besondere Verantwortung zu erfüllen, ihre Mitarbeiter*innen zu schützen und können diesen proaktiv Unterstützung anbieten. Im Zusammenspiel zwischen Führungskräften und Mitarbeiter*innen ist aber auch das regelmäßige Gespräch ein Ausdruck von Wertschätzung.

Abgesehen von Führungskräften gibt es an der WU auch weitere Ansprechpartner*innen, an die sich Betroffene wenden können. Die beiden Betriebsratsgremien stehen als Interessensvertretung der Mitarbeitenden im Rahmen ihrer Sprechstunden, im Akutfall aber natürlich auch darüber hinaus zur Verfügung. Anliegen können natürlich auch an alle weiteren Betriebsratsmitglieder herangetragen werden. Zusätzlich steht den Mitarbeiter*innen der WU der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKG) als Anlaufstelle, insbesondere in Fällen von Diskriminierung, zur Verfügung. Für Themen im Zusammenhang mit Beeinträchtigungen, gibt es Behindertenvertrauenspersonen. Auch in der Personalabteilung können sich Mitarbeitende Unterstützung holen. Bei schwerwiegenden Konflikten zwischen WU-Angehörigen bietet diese auch eine Mediation an.

Für besondere Belastungssituationen von Mitarbeitenden der WU steht darüber hinaus ein eigenes Beratungsangebot zur Verfügung, das niederschwellig und anonym in Anspruch genommen werden kann. Generell sollten sich betroffene Personen bei belastenden oder unangenehmen Situationen frühzeitig an eine Person oder Stelle ihres Vertrauens wenden.

Um solchen Belastungssituationen vorzubeugen, sollten wir alle im täglichen Umgang und in unserer Kommunikation - egal ob persönlich, telefonisch oder schriftlich - auf einen wertschätzenden Umgang achten. Ziel ist, dass Angehörige der WU - wie im Arbeitsprogramm des Rektorats beschrieben - in einem wohlwollenden, anerkennenden und motivierenden Umfeld arbeiten und studieren können.

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 1 „Wertschätzung schafft ein wohlwollendes, anerkennendes und motivierendes Umfeld. Sie fördert Zufriedenheit und motiviert die Mitarbeiter*innen und Studierenden. Wertschätzung und Offenheit stärken die WU im Wettbewerb um die besten Talente.“

 22.03.2024

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