Diversität & Inklusion

Die WU begreift die Vielfalt ihrer Angehörigen als Bereicherung, Chance und Ressource, um in einer komplexen Umwelt innovativ zu bleiben. Als „Responsible University“ bekennen wir uns zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung und möchten allen WU-Angehörigen ein inklusives und sicheres Umfeld bieten.

Daten und Fakten

10%

der WU-Studierenden

10% der WU-Studierenden geben an, (mindestens) eine gesundheitliche Beeinträchtigung zu haben, die sich zumindest schwach bzw. zeitweise im Studium auswirkt. (Studierendensozialerhebung 2019)

70%

der WU-Studierenden

70% der WU-Studierenden wollen ihre Beinträchtigung nicht an der Universität preisgeben. (Studierendensozialerhebung 2019)

377

Frauen

377 Frauen (Vollzeitäquivalente) sind als wissenschaftliches Personal an der WU beschäftigt. Der Frauenanteil im wissenschaftlichen Personal liegt bei 44%. (VZÄ, Gleichstellungsbericht 2022)

Gleichstellungsbericht 2022

Wir anerkennen Vielfalt:

  • Diversity bedeutet Vielfalt und wir meinen damit die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen.

  • Wir schätzen und fördern die Vielfalt unserer Angehörigen und sehen diese als Schlüssel für eine innovative und zukunftsorientierte Universität.

Mehr über dieses Thema
  • Wir setzen uns als „Responsible University“ für soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Vielfalt und Weltoffenheit ein.

  • Wir bekennen uns zu Inklusion und bezeichnen damit das Recht auf Teilhabe benachteiligter Personengruppen.

  • Wir schaffen Rahmenbedingungen, die Entwicklungsmöglichkeiten für alle Menschen an der WU bieten, unabhängig von ihren Lebenslagen oder Hintergründen.

  • Wir wollen Kategorien aufbrechen: Diversitätsmanagement fokussiert oft auf Kategorien wie Geschlecht, Herkunft oder Alter und leitet daraus per se eine Bedürfnislage ab. Das ist in vielen Fällen richtig und wichtig und wird auch an der WU in vielen Programmen praktiziert. Darüber hinaus braucht echte und gelebte Inklusion aber ein neues Verständnis von Gruppen, indem diese über ihre Lebensumstände definiert werden. Es gilt zu erkennen, aus welchen Lebenskontexten sich Benachteiligungen ableiten lassen und durch welche Maßnahmen ihnen begegnet werden kann. Indem Personengruppen mit ähnlichen Bedürfnissen angesprochen werden, wird der Fokus auf das Verbindende und Gemeinsame gelenkt – diesen Ansatz verwirklichen wir u.a. in „uLiKe“. 

Wir fördern Diversität und Inklusion als Bestandteil der Gesamtstrategie und wollen damit:

  • Chancengerechtigkeit im Studium verbessern. Insbesondere soll die Teilhabe von Studierenden mit bildungsfernem Hintergrund, von Studierenden mit Betreuungspflichten sowie von Studierenden mit Behinderungen und / oder chronischen Erkrankungen gefördert werden.

  • Geschlechtergerechtigkeit fördern. Ziel ist die Herstellung ausgeglichener Geschlechterverhältnisse in allen Bereichen und auf allen Ebenen, insbesondere auf wissenschaftlichen Führungsebenen.

  • Inklusion von benachteiligten Personengruppen als Mitarbeiter/innen der WU fördern, insbesondere von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. Inklusion ist dann verwirklicht, wenn alle Personen gemäß ihrer Möglichkeiten an der Gesellschaft, an Ressourcen, Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten sowie Netzwerken teilhaben können.

Mehr über dieses Thema
  • eine inklusive, diskriminierungsfreie und familienfreundliche Organisationskultur entwickeln, die von Wertschätzung und Respekt gekennzeichnet ist. Die Auseinandersetzung mit Zuschreibungen und personalen und organisationalen Bewertungslogiken, die zu Benachteiligungen oder Privilegierungen führen können, wird dabei ebenfalls angestrebt.

  • Strukturen und Prozessen etablieren, die Chancengerechtigkeit beim Zugang und der Verteilung von Ressourcen sicherstellt und die Entfaltung vielfältiger Potenziale unterstützt.

  • den WU-Campus zu einem inklusiven und barrierefreien Ort der Begegnung entwickeln für die hier tätigen WU-Angehörigen sowie für die an in den Wirkungsbereich der WU fallenden Themen interessierte Öffentlichkeit. Der Abbau nicht nur baulicher sondern insbesondere auch sozialer, kommunikativer, ideologischer und institutioneller Barrieren soll weiter vorangetrieben werden.

Sonja Lydtin

Sonja Lydtin

Stabstelle Gender und Diversity Policy

Frederik Lange-Lumetsberger

Frederik Lange-Lumetsberger