Seitlicher Blick auf das D2 Gebäude.

Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal

Nachlese Sensibilisierungsworkshop

Respektvoller Umgang miteinander - Vorbeugung bei Belästigungen

Belästigungen sind gerade in den letzten Wochen aufgrund der „Silvester“-Ereignisse vor allem in manchen deutschen Städten in aller Munde. Was in diesem Zusammenhang kaum bis gar nicht diskutiert wird, ist die Frage, ab wann von Diskriminierung und Belästigung gesprochen werden kann.

Was ein Belästigungsmotiv darstellt und wann eine Diskriminierung vorliegt, stand im Mittelpunkt von Workshops, die in Kooperation mit der Gleichbehandlungsanwaltschaft Ende des letzten Jahres durchgeführt wurden. Zwei weitere Workshops sind in den nächsten Wochen noch geplant.

Einige Highlights aus diesen Workshops:

Rechtlich geschützte Belästigungsmotive sind vor allem Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit, Religion, Weltanschauung, sexuelle Orientierung und Behinderung.

Als Belästigung gilt vor allem ein Verhalten, das die Würde einer Person beeinträchtigt, für diese unerwünscht ist und eine einschüchternde, feindselige oder demütigende Arbeits- oder Studien-/Umwelt für diese Person schafft oder dies bezweckt.

Einen Überblick über den Inhalt dieser Veranstaltung finden Sie hier.

In diesen Workshops wurde deutlich, dass Übergriffe und Belästigungen keine Kavaliersdelikte darstellen. Gleichzeitig hat sich auch gezeigt, dass es unterschiedliche Sensibilitäten gibt und sich die Handhabe solcher Situationen für betroffene Personen teilweise als schwierig darstellt.

Was bei solchen Belästigungssituationen getan werden kann und wie mit solchen heiklen Situationen umgegangen werden kann, findet sich auch in der Broschüre der WU: "Nein zur Belästigung".

Die Mitglieder des wissenschaftlichen Betriebsrats fungieren als Anlaufstelle für Mitarbeiterinnen bei Fragen und Problemen. Wir unterstützen und beraten Sie als Betroffene und Zeuginnen, aber auch als Führungskräfte. Alle Anfragen werden absolut vertraulich behandelt.

Weitere Anlaufstellen an der WU sind der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen oder auch die Ombudsstelle für Studierende, außerhalb der WU vor allem die Arbeiterkammer Wien (01/0165-0) und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (für Gewerkschaftsmitglieder: 01/53454-0).

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