Laufende Forschungsprojekte

GLOBAL VALUE - Assessing the Impacts of Multinational Corporations on GLOBAL Development and VALUE Creation
The primary objective of the GLOBAL VALUE project is the development of an innovative framework for assessing impacts of Multinational Corporations on issues related to the Millennium Declaration, sustainable development, human rights, transparency, and anti-corruption. The project will deliver a modular, user-friendly and customizable toolkit, including a web-based assessment platform, an indicator set, a user guide, and training materials. It will take into account the most relevant pathways of impact (through business operations, community investments, regional, supply chain and product related impacts) and link up with powerful management approaches (such as supply chain management, life cycle assessment and base of the pyramid innovation). The toolkit will be tested in close collaboration with leading MNCs: BATA (garment, Bangladesh), OLAM (food, Tanzania) and NOKIA (ICT, India). The project is carried out by leading researchers from Europe and ICPC countries and involves the UN Development Programme. The Institute for Managing Sustainability is coordinator of this EU funded project.
Duration: 2014-2016
Project Leader:
André Martinuzzi
Sponsor: European Union
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ImPRovE!
Poverty Reduction in Europe: Social Policy and Innovation (ImPRovE) is an international research project that brings together ten outstanding research institutes and a broad network of researchers in a concerted effort to study poverty, social policy and social innovation in Europe. The ImPRovE project aims to improve the basis for evidence-based policy making in Europe, both in the short and in the long term. In the short term, this is done by carrying out research that is directly relevant for policymakers. At the same time however, ImPRovE invests in improving the long-term capacity for evidence-based policy making by upgrading the available research infrastructure, by combining both applied and fundamental research, and by optimising the information flow of research results to relevant policy makers and the civil society at large.
The two central questions driving the ImPRovE project are:
How can social cohesion be achieved in Europe?
How can social innovation complement, reinforce and modify macro-level policies and vice versa?
Duration: 2012-2016
Scientific Researcher: Bernhard Leubolt, Florian Wukovitsch
Project Leader: Andreas Novy
Sponsor: European Union
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Vienna as a Migration Goal for Human Resources: Vienna's Role as the Core of Austria’s Economy and the Influence of Central and Eastern European Migration Trends
(Wien als Migrationsziel von Humanressourcen: Die Rolle Wiens als ökonomisches Zentrum Österreichs
und der Einfluss mittel- und osteuropäischer Migrationstendenzen)
Duration: 2013-2014
Project Leader: Sascha Sardadvar
Sponsor: WU City of Vienna Jubilee Fund

Changes in Household Employment Patterns and Social Impacts of the Economic Crisis? A cross-national comparison between Austria and Denmark in 2004 and 2010
Abstract
The proposed project explores the changes in paid work participation and their social impacts in a period of economic prosperity and one of economic insecurity and crisis since 2008. A central question concerns the ways in which the design of the national welfare state and the labour markets – exemplified by Austria and Denmark – shape employment integration and economic well-being. The project applies a household perspective to study the social impacts of the economic downturn. Drawing on the theoretical framework of transitional labour markets (TLM) linked with insights from the capabilities approach (CA), we investigate under which circumstances individuals are in paid full-time or part-time work, in unemployment or on leave for care reasons.
Using comparative data from two rounds of the European Social Survey (2004/5 and 2010/11), we ask whether the actual situation of men and women meets their working time preferences and how they perceive their economic well-being.
Duration: Sept. 2012-Dec. 2014
Scientific Researcher: Nadia Steiber
Project Leader: Barbara Haas
Sponsor: Jubilee Fund of the Austrian National Bank in Vienna
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Veränderungen in den Haushaltserwerbsmustern und soziale Implikationen der Wirtschaftskrise. Österreich und Dänemark im Vergleich (2004 und 2010).
Abstrakt
Das Projekt behandelt die Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung und die sozialen Auswirkungen der Wirtschaftskrise seit 2008. Am Beispiel eines Ländervergleichs zwischen Österreich und Dänemark wird dargestellt, wie die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die kulturellen Differenzen die Erwerbsmuster und die Wohlfahrt unterschiedlicher Haushalte beeinflussen. Ausgehend von den Theorien der
Übergangsarbeitsmärkte und des Befähigungsansatzes werden die Phasen der Erwerbsarbeit, der Arbeitslosigkeit und Teilzeit je nach Haushaltsstruktur für die Zeit vor der Krise (2004) und danach (2010) analysiert. Auf Basis der Europäischen Sozialen Umfrage (2 Wellen) werden darüber hinaus die Arbeitszeitpräferenzen und die Einschätzung des ökonomischen Wohlbefindens im Verlauf untersucht.

Erklärungsfaktoren und Auswirkungen privater Überschuldung in Österreich und Europa.
Hintergrund
Überschuldung bedeutet, dass mit dem vorhandenen Einkommen bzw. Vermögen fällige Schulden nicht binnen einer angemessenen Frist zurückbezahlt werden können. Dies kann zu ökonomischer Destabilisierung, Pfändungen und in weiterer Folge zu sozialer Ausgrenzung und erhöhter psychischer Belastung überschuldeter Personen führen. In Österreich und Europa hat die Zahl überschuldeter Haushalte in den letzten drei Jahrzehnten deutlich zugenommen. Vor diesem Hintergrund nennt auch die Europäische Kommission die Verhinderung und Bekämpfung von Überschuldung und finanzieller Ausgrenzung als eines ihrer aktuellen sozialpolitischen Ziele.
Das Projekt
Der Schwerpunkt des Projektes liegt bei der quantitativ-statistischen Analyse von Erklärungsfaktoren der Überschuldung und deren Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden betroffener Personen. Die untersuchten Fragestellungen verteilen sich auf drei Forschungsmodule. Das erste Modul bezieht sich auf Erklärungsfaktoren der Mikroebene (Personen- und Haushaltsmerkmale), insbesondere auf sog. „kritische Lebensereignisse“ (z.B. Arbeitslosigkeit). Es wird untersucht, welches dieser Ereignisse die Wahrscheinlichkeit der Überschuldung beeinflussen und ob die Stärke des Effektes von der sozialen Ausgangssituation oder bestimmten Verhaltensanpassungen abhängt. Im Rahmen des zweiten Moduls wird das Thema um eine ländervergleichende Perspektive erweitert. Wir analysieren, welchen Einfluss länderspezifische institutionelle Faktoren (z. B. Gläubigerschutz oder Schuldenregulierungsverfahren) im Vergleich zu Faktoren auf der Mikroebene haben. Im dritten Teil des Projektes wird der Effekt verschiedener Indikatoren der Überschuldung auf das individuelle Gesundheitsempfinden in Österreich und Europa betrachtet. Es steht unter anderem die Frage im Mittelpunkt, ob sich länderspezifische Unterscheide beim Zusammenhang von Überschuldung und Gesundheit zeigen.
Projektdauer: 2010 bis 2014
WU-Forscher/inn/en: Stefan Angel, Karin Heitzmann
Neubewertung der Währungs- und Geldpolitik
Das Forschungsvorhaben über die Neubewertung der Währungs- und Geldpolitik der österreichischen Nationalbank in den entscheidenden Jahren von der globalen Ölkrise bis zur Einführung der europäischen Einheitswährung (Euro) startet Herbst 2011. Der wissenschaftlich Verantwortliche für diese Untersuchung ist Johann (Hans) Kernbauer, lange Zeit Mitarbeiter des großen österreichischen Wirtschaftshistoriker Eduard März und während der 1990er Jahre an führender Stelle im Bankgeschäft tätig.
Duration: 2011 - 2014
Projektleitung: Peter Berger
Projektmitarbeiter: Johann Kernbauer
Fördergeber: OeNB-Jubiläumsfonds

Das Zusammenspiel von Freiwilligen und bezahlt Beschäftigten in Nonprofit Organisationen
Hintergrund
Im Unterschied zu öffentlichen und privaten Organisationen können sich Nonprofit Organisationen (NPOs) häufiger auf Freiwilligenarbeit verlassen. Die Einbindung von Freiwilligen in die Erstellung der von NPOs produzierten Leistungen wird dabei zumeist positiv gesehen.
Freiwilligenarbeit stärkt die zivilgesellschaftliche Komponente in der Produktion gesellschaftlich gewünschter Leistungen und trägt zur Bildung von Sozial- und Humankapital bei. Sie wird auch als Möglichkeit gesehen, um in Zeiten knapper öffentlicher Mittel staatliche Sparpolitik zu unterstützen.
Allerdings verläuft das Zusammenspiel freiwilliger und bezahlter Arbeit nicht immer friktionsfrei. So kann es in der Zusammenarbeit zwischen bezahlten und unbezahlten Arbeitskräften zu Spannungen kommen.
Projekt
Da die Bedeutung der von NPOs produzierten Leistungen in Österreich sehr erheblich und der Themenkomplex des Zusammenspiels von bezahlten Beschäftigten und Freiwilligen relativ wenig beforscht ist, widmet sich das Institut für Sozialpolitik diesen Fragen in einem Forschungsprojekt.
Ausgangspunkt des Projekts ist die Frage, welche Determinanten die Nachfrage nach Freiwilligen seitens der NPOs bestimmen. Damit soll geklärt werden, aus welchem Grund manche NPOs Freiwillige in den Erstellungsprozess ihrer Dienstleistungen mit einbinden, während andere vollständig auf diese Möglichkeit verzichten.
Weitere zu beantwortende Fragen sind, wie sich das Vorhandensein von Freiwilligen auf die Kündigung und Entlassung von bezahlt Beschäftigen auswirkt, sowie, damit zusammenhängend, ob der Einsatz von Freiwilligen einer übermäßigen Fluktuation von bezahlt Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich entgegen wirken kann.
Die Resultate des Forschungsprojekts sollen zu einem besseren Verständnis für das Zusammenspiel bezahlter und freiwilliger Arbeitskräfte führen, indem sie mögliche Stärken und Schwächen einer solchen Zusammenarbeit aufzeigen.
Projektdauer: 2010 bis 2014
WU Forscher/inn/en: Benjamin Bittschi, Ulrike Schneider

Pilot-Projekt gegen Energiearmut.
Durchführung, Evaluation und Programm gegen Energiearmut
Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind von Energiearmut betroffen, d.h. können sich Energie nicht mehr leisten, haben Energieschulden oder müssen in energieineffizienten Wohnungen leben. ForscherInnen am Department für Sozioökonomie versuchen gemeinsam mit Partnern dieses Phänomen österreichweit zu untersuchen und ein Programm gegen Energiearmut zu entwickeln.
The Project
Ziel des Projektes ist es, in 400-500 einkommensschwachen Haushalten in Österreich auf die Zielgruppe abgestimmte Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen und ihren Nutzen zu evaluieren. Dabei wird auf drei Projekte der Caritas zurückgegriffen. Diese Projekte werden wissenschaftlich begleitet und die gesetzten Maßnahmen und Programme evaluiert. Zentraler Bestandteil des Pilot-Projekts ist auch eine quantitative Analyse der durch die Maßnahmen erreichten Energieeinsparungen (in Euro oder in CO2) und eine Potenzialanalyse für Österreich. Aufbauend auf den Evaluierungsergebnissen werden in Zusammenarbeit mit Stakeholdern (z.B. Energieversorger, soziale Einrichtungen, öffentliche Verwaltung) Strategien ausgearbeitet, um wirksame Energieeffizienzmaßnahmen und Maßnahmen gegen Energiearmut österreichweit umzusetzen. Im Zentrum des Projekts steht zum einen die Steigerung der Energieeffizienz in den Haushalten, zum anderen die Verringerung der Belastungssituationen durch Energiearmut. Das Projekt baut auf der ersten qualitativen Studie zu Energiearmut in Österreich auf, die von Teilen des Projektkonsortiums in den letzten Jahren durchgeführt wurde. Ergebnisse der Projekte wurden in nationalen und internationalen Journals publiziert und bilden auch Entscheidungsgrundlagen für politische, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Entscheidungsträger.
Duration: 2012-2014
Research partners: Österreichisches Institut für nachhaltige Entwicklung, Österreichische Energieagentur, Caritas Österreich,Caritas Wien, Caritas Vorarlberg
WU researcher: Karl-Michael Brunner
Sponsor: Klima- und Energiefonds/FFG
Pilot-Projekt gegen Energiearmut.
Durchführung, Evaluation und Programm gegen Energiearmut
Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind von Energiearmut betroffen, d.h. können sich Energie nicht mehr leisten, haben Energieschulden oder müssen in energieineffizienten Wohnungen leben. ForscherInnen am Department für Sozioökonomie versuchen gemeinsam mit Partnern dieses Phänomen österreichweit zu untersuchen und ein Programm gegen Energiearmut zu entwickeln.
The Project
Ziel des Projektes ist es, in 400-500 einkommensschwachen Haushalten in Österreich auf die Zielgruppe abgestimmte Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen und ihren Nutzen zu evaluieren. Dabei wird auf drei Projekte der Caritas zurückgegriffen. Diese Projekte werden wissenschaftlich begleitet und die gesetzten Maßnahmen und Programme evaluiert. Zentraler Bestandteil des Pilot-Projekts ist auch eine quantitative Analyse der durch die Maßnahmen erreichten Energieeinsparungen (in Euro oder in CO2) und eine Potenzialanalyse für Österreich. Aufbauend auf den Evaluierungsergebnissen werden in Zusammenarbeit mit Stakeholdern (z.B. Energieversorger, soziale Einrichtungen, öffentliche Verwaltung) Strategien ausgearbeitet, um wirksame Energieeffizienzmaßnahmen und Maßnahmen gegen Energiearmut österreichweit umzusetzen. Im Zentrum des Projekts steht zum einen die Steigerung der Energieeffizienz in den Haushalten, zum anderen die Verringerung der Belastungssituationen durch Energiearmut. Das Projekt baut auf der ersten qualitativen Studie zu Energiearmut in Österreich auf, die von Teilen des Projektkonsortiums in den letzten Jahren durchgeführt wurde. Ergebnisse der Projekte wurden in nationalen und internationalen Journals publiziert und bilden auch Entscheidungsgrundlagen für politische, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Entscheidungsträger.
Duration: 2012-2014
Research partners: Österreichisches Institut für nachhaltige Entwicklung, Österreichische Energieagentur, Caritas Österreich,Caritas Wien, Caritas Vorarlberg
WU researcher: Karl-Michael Brunner
Sponsor: Klima- und Energiefonds/FFG
Research Project: Affective Labor of Employment Agents. Transformation of Public Services in Austria, Germany and Switzerland
The study examines the processes of state transformation towards entrepreneurial governance and enabling states, and focuses on the emergence of new “activate” labor market policies since the mid-1990s in Austria, Germany and Switzerland. The transformation process shows in institutional changes like the conversion of state employment offices (“Arbeitsämter”) into public service centers, in the introduction of market-type competition into the public sector to increase the efficiency and quality of services, and in new regulatory frameworks to improve the employability of job seekers. Supposedly rational state bureaucracies are transformed into citizen-friendly services, where citizens ought to be treated like costumers and where public employees have to rely more than before on personal communicative and affective properties in the work process. In that context we conceive affective labor as the centerpiece of contemporary service work and contested area of new public management. Hence, the study will shed new light on state transformations by focusing on the work process of public employees and by investigating their affective labor in the area of labor market policies.
The focus of empirical research lies on studying the interaction between agents and their clients. Documents that regulate affective aspects of the work process and define the affective culture of employment agencies constitute important sources for our project, and direct observation of interaction processes – through a unique methodology: qualitative video analysis – will provide us with a sense of pre-reflexive, embodied aspects of affective labor in state transformation.
At all levels of research the comparison of three countries – between Austria and Germany with a similar welfare tradition and Switzerland with a different history – will decide if we either reconstruct nation specific strategies and special paths of labor market policies or if we are able to detect converging state roles.
Duration: 2013-2016
Research partners: University of Vienna (Otto Penz and Birgit Sauer)
WU researcher: Johanna Hofbauer
Sponsor: FWF – Austrian Science Fund
GENIA: Gender in Academia
Wissenschaftskarrieren und Geschlecht an österreichischen Universitäten
Neben der Internationalisierung der Wissenschaft und der Schaffung eines europäischen Hochschulraums hat vor allem die Umstellung der Universitäten auf unternehmerische Steuerungsformen des New Public Management die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft verändert. In Kooperation mit der Universität Wien untersuchen zwei Forscherinnen des Departments für Sozioökonomie die Folgen dieses Wandels für Karrierechancen von Frauen und Männern an österreichischen Hochschulen. Konkret widmet sich das Projekt folgenden Fragestellungen:
Welche Rolle spielt die Einführung quantitativer Leistungsindikatoren, wie etwa die Höhe eingeworbener Drittmittel oder die Anzahl von peer reviewed Publikationen, für die universitätsinterne Mittelvergabe, für die Rekrutierung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte oder in Berufungsprozessen?
Inwiefern beeinflussen diese veränderten Maßstäbe die Anerkennung der Leistungen von WissenschaftlerInnen, und auf welchen Ebenen finden Aushandlungsprozesse über Kriterien der Anerkennung wissenschaftlicher Leistung statt?
Welche geschlechterdifferenzierenden Implikationen haben diese veränderten Maßstäbe und Kriterien?
Welche subjektiven Deutungen und Bewältigungsstrategien entwickeln WissenschaftlerInnen?
Aus Strukturdatenanalysen, Diskursanalysen politischer Dokumente, Interviews mit ForscherInnen, Gruppendiskussionen mit ExpertInnen, sowie Beobachtungen an vier ausgewählten Universitäten erwartet sich das interdisziplinäre Forschungsteam Aufschluss über diese Forschungsinteressen. Das Wiener Teilprojekt wird seine Ergebnisse mit Untersuchungen aus Deutschland und Frankreich vergleichen. Das Forschungsprojekt steht in einer koordinierten Zusammenarbeit unter dem Titel „Entrepreneurial University und GenderChange” mit Wissenschaftlerinnen aus Göttingen, Graz, Berlin, München und St. Gallen unter der Lead-Agency Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Duration: 2012-2015
Research Partners: University of Vienna (Birgit Sauer, Angelika Striedinger), University of Göttingen, LMU Munich, University of St. Gallen, TU Berlin, University of Graz
WU researchers: Johanna Hofbauer, Katharina Kreissl
Sponsor: FWF Austrian Science Fund
„Knowledge through Art“
finanziert vom Fond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung im Rahmen des PEEK-Programms unter der gemeinsamen Leitung von E. Miklautz, Institut für Soziologie und empirische Sozialforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien und Wilhelm Berger, Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung an der Universität Klagenfurt (IFF)
Ziel des Projekts ist es, unterschiedliche Formen der Erkenntnisgenerierung, -darstellung und –vermittlung in Künsten auf der einen und Wissenschaften auf der anderen Seite in einem wechselseitigen Austauschprozess aneinander zu erschließen und ihre jeweilige Übersetzbarkeit experimentell auszuloten sowie geeignete künstlerische und wissenschaftliche Umsetzungs- und Darstellungsformen der Ergebnisse zu entwickeln.
Projektlaufzeit: 2011-2014
Projektleitung: Elfie Miklautz
Research Project: The Geography of China´s Knowledge Networks identified by Patenting Activities
Expected Outcome Presentations at international conferences, MA theses, publications in peer reviewed journals
As the largest developing economy, China’s economic growth, measured by its GDP, continues to speed ahead of other, even more technologically advanced countries. Its emerging research centers are becoming a serious challenger to the world’s former think tanks and its upsurge in the number of patent applications after China’s WTO entry is tremendous. Since networks are an important element of the knowledge production process collaborative production of knowledge has been fostered by a vast number of governmental programs in selected regions of the PR China over the last 15 years. The role of geographic location and spatial proximity in knowledge production – modeled in terms of patent applications – and knowledge spillovers are the main subjects of this study.
The Project: The theoretical foundation of this study is provided by the spatial innovation networks literature focusing on network formation, knowledge generation and spillovers from a geographical perspective. Using geospatial and social network modeling techniques we analyze the localization of patenting activities and knowledge network effects. We use Chinese patents filed 1974-2011 at the EPO (European Patent Office), JPO (Japanese Patent Office) and USPTO (US Patent Office) from PATSTAT, the EPO worldwide patent statistical database, geo-reference the inventors and input them to a GIS-database describing the geo-demographic, socioeconomic, and transportation systems in mainland China. First exploratory geospatial analyses examine the disaggregation of patents both by sections of the International Patent Classification (IPC) as well as by technological intensity in manufacturing industry (high-, medium- and low-technology). The number of inventors per prefecture, the distribution of the dominant IPC sections across the prefectures, as well as the dominant technology sectors is explored in the overall time period 1974-2011, the periods prior to WTO-accession (1974-2001), and after China’s accession to the World Trade Organization and the adoption of the TRIPS agreement (2002-2011).
Duration: 2012-2014
Research Partners: Professor Sucharita Gopal, Benjamin Burkholder
WU Researchers: Petra Staufer-Steinnocher, Dominik Baier
GENIA: Gender in Academia
Wissenschaftskarrieren und Geschlecht an österreichischen Universitäten
Neben der Internationalisierung der Wissenschaft und der Schaffung eines europäischen Hochschulraums hat vor allem die Umstellung der Universitäten auf unternehmerische Steuerungsformen des New Public Management die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft verändert. In Kooperation mit der Universität Wien untersuchen zwei Forscherinnen des Departments für Sozioökonomie die Folgen dieses Wandels für Karrierechancen von Frauen und Männern an österreichischen Hochschulen. Konkret widmet sich das Projekt folgenden Fragestellungen:
Welche Rolle spielt die Einführung quantitativer Leistungsindikatoren, wie etwa die Höhe eingeworbener Drittmittel oder die Anzahl von peer reviewed Publikationen, für die universitätsinterne Mittelvergabe, für die Rekrutierung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte oder in Berufungsprozessen?
Inwiefern beeinflussen diese veränderten Maßstäbe die Anerkennung der Leistungen von WissenschaftlerInnen, und auf welchen Ebenen finden Aushandlungsprozesse über Kriterien der Anerkennung wissenschaftlicher Leistung statt?
Welche geschlechterdifferenzierenden Implikationen haben diese veränderten Maßstäbe und Kriterien?
Welche subjektiven Deutungen und Bewältigungsstrategien entwickeln WissenschaftlerInnen?
Aus Strukturdatenanalysen, Diskursanalysen politischer Dokumente, Interviews mit ForscherInnen, Gruppendiskussionen mit ExpertInnen, sowie Beobachtungen an vier ausgewählten Universitäten erwartet sich das interdisziplinäre Forschungsteam Aufschluss über diese Forschungsinteressen. Das Wiener Teilprojekt wird seine Ergebnisse mit Untersuchungen aus Deutschland und Frankreich vergleichen. Das Forschungsprojekt steht in einer koordinierten Zusammenarbeit unter dem Titel „Entrepreneurial University und GenderChange” mit Wissenschaftlerinnen aus Göttingen, Graz, Berlin, München und St. Gallen unter der Lead-Agency Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Duration: 2012-2015
Research Partners: University of Vienna (Birgit Sauer, Angelika Striedinger), University of Göttingen, LMU Munich, University of St. Gallen, TU Berlin, University of Graz
WU researchers: Johanna Hofbauer, Katharina Kreissl
Sponsor: FWF Austrian Science Fund