Frontaler Blick auf das D4 Gebäude.

HR Analytics in Context (HRAIC)

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Unter dem Sammelbegriff der Human Resource Analytics (HRA) lässt sich ein breites und stetig wachsendes Feld von Softwareapplikationen fassen, die durch visuelle, deskriptive und statistische Analysen HR-bezogener Daten datenbasierte Personalentscheidungen ermöglichen sollen. Dabei ist die Anwendung solcher Praktiken nicht unumstritten, etwa im Hinblick auf Datenschutz oder Produktivitätseffekte.

Das Forschungsprojekt Human Resource Analytics in Context (HRAiC) hat zum Ziel, die Rahmenbedingungen für den Einsatz von HRA zu identifizieren und in der DACH-Region zu vergleichen. Ein kontextual-institutionalistischer Ansatz erlaubt es uns die Verbreitung von HR Analytics vor dem Hintergrund verschiedener Kontexte zu beobachten, die auf verschiedenen Ebenen sozialer Komplexität das Geschehen in Organisationen beeinflussen. Dadurch soll zum einen der wissenschaftliche Diskurs für die Relevanz der rechtlichen und gesellschaftskulturellen Rahmenbedingungen sensibilisiert werden. Zum anderen soll im Dialog mit der Praxis herausgearbeitet werden, wie der Einsatz von HRA sinnhaft gestaltet werden kann.

In einem ersten Schritt dieses Forschungsprojekts, zeigen die Daten des Cranet Netzwerks, dass die Anwendung in den unterschiedlichen Ländern sehr stark variiert. Im Rahmen von über 30 Interviews haben wir Erkenntnisse dazu gewonnen, weshalb es Unterschiede zwischen Ländern, Industrien und Organisationen gibt. Weitergehend haben wir herausgearbeitet, wie sich Personalmanagementabteilungen durch den Einsatz von HR Analytics innerhalb Ihrer Organisation strategisch repositionieren können. Diese Erkenntnisse wurden auf einer Reihe von internationalen Konferenz präsentiert und auf der HR International Conference in Südafrika mit dem "Best Paper Award" prämiert.

Verleihung des Best Paper Awards der HRIC in Südafrika

Unsere aktuellen Ergebnisse finden Sie in unserer Broschüre für Praktiker/innen.

Falls Sie an unserer Studie teilzunehmen wollen oder sich für die Ergebnisse interessieren, kontaktieren Sie gerne die Projektverantwortlichen:

Felix Diefenhardt, Marco Rapp, Dr. Verena Bader, Julius Lechner oder o.Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mayrhofer