Universität

Zum Tag der Befreiung: WU im „Presse“-Podcast

05. Mai 2023

WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger und WU Archivar Johannes Koll im Gespräch über den Umgang der WU mit der NS-Zeit

Der 8. Mai ist der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger und WU Archivar Johannes Koll sprechen im "Presse"-Podcast mit der Journalistin und Autorin Eva Reisinger über die 125-jährige Geschichte der WU und die Folgen der NS-Zeit. Ein Gespräch über die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, die Bedeutung von Erinnern und Gedenken und worum es bei der Veranstaltung "Closed to Exclusion - Open to Inclusion" am 5. Juni 2023 am Campus WU geht.

1898 galt Wien als eine der größten Städte der Welt. Der Handel florierte. Die 1898 gegründete kaiserlich-königliche Export-Akademie etablierte sich über die Jahre zu einer der wichtigsten Forschungsinstitutionen Österreichs. Internationalität prägte von Beginn an die DNA der Bildungseinrichtung bis Ende der 1930er-Jahre die Nationalsozialisten übernahmen: Studierende wurden aus den Hörsälen vertrieben, Lehrende ersetze man mit Regimetreuen und die während des Kriegs erworbenen akademischen Titel behielten nach der NS-Zeit ihre Gültigkeit.

Dieses Jahr feiert die WU ihr 125-jähriges Bestehen. WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger findet, ein Jubiläum sei auch Anlass, um sich den dunklen Kapiteln der Universität zu stellen und erzählt im "Presse"-Podcast von den Projekten zur Aufarbeitung der NS-Geschichte, wie etwa dem Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Hochschule für Welthandel 1938-1945 oder von dem Mahnmal, das am Campus WU errichtet wurde. WU Archivar Johannes Koll erklärt, wie kompliziert die Recherchen zu Biografien der jüdischen Studierenden in der NS-Zeit mitunter sind und warum oft nur Angehörige Licht ins Dunkel bringen.

Der Link zum Podcast: 125 Jahre WU: Wie sich die Universität ihrer NS-Vergangenheit stellt | DiePresse.com

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