Ende des ökologischen Projekts? Auf dem Weg in eine andere Moderne

Ort: Wirtschaftsuniversität Wien , Library & Learning Center Festsaal 1 Startet am 17. Oktober 2024 um 18:30
Art Vortrag/Diskussion
SpracheDeutsch
Vortragende/r Ingolfur Blühdorn, Katharina Block, Stephan Lessenich, Doris Helmberger-Fleckl, Veith Selk
Veranstalter Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN)
Kontakt lisa.riedl@wu.ac.at

Buchvorstellung und öffentliche Debatte

Ende des ökologischen Projekts?

Auf dem Weg in eine andere Moderne

Die „Letzte Generation“ hat aufgegeben, Klimaaktivisten sind zum Feindbild geworden und die Wahlergebnisse grüner Parteien brechen ein. Konservative kritisieren die „Macht der Minderheiten“ und freuen sich über „das Ende der grünen Hegemonie“.

Die Krise des ökologischen Projekts verändert nicht nur die Klima- und Nachhaltigkeitspolitik. Sie betrifft auch die Ideale der Gerechtigkeit und Inklusion, des Liberalismus, der offenen Gesellschaft, der Demokratie, der universellen Menschenrechte; kurz: die Gesamtheit der emanzipatorischen Werte, für die die sozialen Bewegungen seit den 1970ern gekämpft hatten. Das ökologisch-demokratische Projekt scheint in der Spätmoderne erschöpft – und vor unseren Augen entfaltet sich eine völlig andere Gesellschaft.

Ingolfur Blühdorn, Autor des Buches Unhaltbarkeit. Auf dem Weg in eine andere Moderne (Suhrkamp Verlag), beschreibt dies als die doppelte Unhaltbarkeit unserer Gesellschaft der Nicht-Nachhaltigkeit einerseits und des öko-emanzipatorischen Reparaturprojekts andererseits. Diese doppelte Unhaltbarkeit führt, so seine These, in eine radikal andere Moderne.



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