"Arbeit, lebensnah - Käthe Leichter und Marie Jahoda"

Ort: Wirtschaftsuniversität Wien , Administration Sitzungssaal 1 Startet am 02. März 2020 um 15:00
Art Sonstige
Sprachedeutsch
Vortragende/r Anita Zieher und Brigitta Waschnig (Schauspielerinnen)
Veranstalter Wirtschaftsuniversität Wien Vizerektor für Forschung und Personal
Kontakt diversity-policy@wu.ac.at

Theater an der WU - anlässlich des Internationalen Frauentages.

Käthe Leichter und Marie Jahoda, zwei Pionierinnen der sozialwissenschaftlichen Forschung, stehen im Mittelpunkt eines Theaterstücks anlässlich des Frauentags 2020. Der Vizerektor für Forschung und Personal, Michael Lang, lädt sehr herzlich zur Aufführung an die WU ein. Die Lebenserinnerungen der beiden bedeutenden Frauen, ihre wichtigen Beiträge zur Frauenforschung sowie ihr politisches Engagement werden in dem Theaterstück lebendig. Der Eintritt ist frei.

Wie sehen die Arbeitsbedingungen für Frauen in Österreich aus? Wie gehen Menschen mit Arbeitslosigkeit um? Käthe Leichter (1895 – 1942) und Marie Jahoda (1907 – 2001) waren österreichische Pionierinnen der sozialwissenschaftlichen Forschung. Bekannt wurde Käthe Leichter als erste Leiterin des Frauenreferats der Arbeiterkammer Wien mit Untersuchungen über Arbeitsbedingungen für Frauen. Sie gilt heute als Pionierin der Frauenforschung. Marie Jahoda hat als Autorin der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ weltweit Bekanntheit erreicht und sich auch im Exil in Großbritannien und in den USA mit der sozialen Funktion von Arbeit und Vorurteilsforschung beschäftigt. In der Zeit des Austrofaschismus waren beide politisch im Untergrund aktiv – mit bitteren Konsequenzen für ihr Leben.

Die Lebenserinnerungen dieser zwei Frauen und wichtige Erkenntnisse ihrer Arbeit stehen im Zentrum des Theaterstücks von portraittheater mit Anita Zieher als Käthe Leichter und Marie Jahoda in der Regie von Sandra Schüddekopf (Link)

„Arbeitslosigkeit führt zur Resignation, nicht zur Revolution.“ Marie Jahoda

 „Die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Leistung muss nach wie vor als oberstes gewerkschaftliches Prinzip gelten.“ Käthe Leichter

Dauer: ca. 90 Minuten

Wir freuen uns auf Austausch und Vernetzung bei einem kleinen Buffet im Anschluss an das Theaterstück.

Wir ersuchen um Anmeldung bis 26.2. unter diversity-policy@wu.ac.at. Vielen Dank.

Eine fokussierte Inszenierung, die Aktuelles in einen zeitgeschichtlichen Horizont stellt.“ (Falter, „Das Beste der Woche“)

Es ist ein Abend, der zeitweise sprachlos und betroffen macht.“ (European Cultural News)

Regisseurin Sandra Schüddekopf gelingt es in dem gut 90-minütigen Stück immer wieder geschickt, die beiden Heldinnen in geglückte Dialoge treten zu lassen.“ (Der Standard)



zurück zur Übersicht