Studierende lernen in der Bibliothek im LC Gebäude

Alumni Stories V

"Gerne wird von SozioökonomInnen die Interdisziplinarität des Studiums betont und mit Sicherheit ist es wohl eines der wichtigsten Charakteristika. Bei der Vorstellung des Departments am Competence Day 2014 der WU wurde es auf den Punkt gebracht: hier gibt es "gelebte Interdisziplinarität" - von der Soziologie über die Volkswirtschaft bis zur Betriebswirtschaft. Diese Vielfalt hat im Besonderen den Vorteil, ein buntes Spektrum an Sichten und Denkweisen zu eröffnen und damit einer eindimensionalen Vorstellung der Welt entgegenzutreten. Gleichzeitig wird auch der persönlichen Spezialisierung Rechnung getragen. Gerade die Sozioökonomie vermag beides in ausgewogener Balance zu bieten - Vielfalt bei gleichzeitiger Spezialisierung im und über das Studium hinaus - und schafft eine exzellente Grundlage für die weitere berufliche Zukunft. Das Studium bietet jedoch weit mehr: neue Freundschaften, wobei gerade im Master Studierende aus anderen Richtungen hinzukommen und bereichernd wirken; ein enges Verhältnis zwischen StudentInnen und ProfessorInnen, sowie allen weiteren Vortragenden und MitarbeiterInnen des Departments; eine gelungene Kombination von theoretischen und praxisnahen Inhalten, wobei die kollaborative Zusammenarbeit im Vordergrund steht - neben der Förderung wichtiger Fähigkeiten wie dem routinierten Umgang mit Projektarbeit, dem Verfassen wissenschaftlicher Texte und der Wahl der adäquaten methodeischen Vorgehensweisen. Letzteres wurde mir besonders auf einer Wissenschaftstagung bewusst, als ich sah, wie sich mein universitär erlerntes Wissen mit der Praxis des Forschens verband. Persönlich freue ich mich meinen wissenschaftlichen Weg in der Sozioökonomie weiterzugehen, sowohl als Doktorand als auch als Lektor."

Lukas Richter, Wirtschaftsuniversität Wien, Projektmitarbeiter, Lektor und Doktorand am Institut für Soziologie & empirische Sozialforschung