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Unternehmen und Entwicklungszusammenarbeit beschreiten gemeinsam neue Wege

09. Juli 2014

"Business in Development", der Beitrag der Wirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung im globalen Süden, ist ein umstrittenes Thema. Am Montag, den 30. Juni, lud das Institut für Nachhaltigkeitsmanagment der WU gemeinsam mit der Austrian Development Agency (ADA) und dem Institut für Co-operation bei Entwicklungsprojekten (ICEP) hochrangige Vertreter/innen aus Wirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Zivilgesellschaft an den Campus WU. Im Zentrum des "Business in Development" Symposiums stand die Frage, wie Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit einander ergänzen können und welche Herausforderungen eine Zusammenarbeit an alle gesellschaftlichen Akteure stellt.

"Business in Development", der Beitrag der Wirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung im globalen Süden, ist ein umstrittenes Thema. Am Montag, den 30. Juni, lud das Institut für Nachhaltigkeitsmanagment der WU gemeinsam mit der Austrian Development Agency (ADA) und dem Institut für Co-operation bei Entwicklungsprojekten (ICEP) hochrangige Vertreter/innen aus Wirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Zivilgesellschaft an den Campus WU. Im Zentrum des "Business in Development" Symposiums stand die Frage, wie Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit einander ergänzen können und welche Herausforderungen eine Zusammenarbeit an alle gesellschaftlichen Akteure stellt.

Unternehmen und Entwicklungszusammenarbeit

Unternehmen spielten bislang eine eher untergeordnete Rolle in der Umsetzung der globalen Entwicklungsziele (Millennium Development Goals). Die finanziellen Beiträge von Unternehmen und Privatinvestoren übersteigen jedoch bereits heute die Finanzströme, die über die offizielle Entwicklungshilfe in den globalen Süden fließen. Die derzeitige Neuverhandlung der globalen Entwicklungsagenda ab 2015 bietet eine Chance Unternehmen stärker als bislang als Partner in der Entwicklungszusammenarbeit einzubeziehen und gemeinsam Themen wie Armutsminderung, Bildung, oder Gesundheit in Entwicklungsländern anzugehen.

Die wichtigsten Ergebnisse des Symposium

Eine aktive Beteiligung der Wirtschaft in der Entwicklungszusammenarbeit verlangt von Unternehmen ein erweitertes Verständnis ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Zivilgesellschaftliche Akteure müssen bereit sein gemeinsame Zielstellungen mit der Wirtschaft zu entwickeln und diese in das Zentrum von Partnerschaften zu stellen. Öffentliche Entwicklungsorganisationen können darüber hinaus gezielt Anreize für die aktive Beteiligung von Unternehmen entlang von Wertschöpfungsketten zu setzen. Ein kritisches Instrument für den Erfolg des gemeinsamen Engagements ist die kontinuierliche Definition und Messung von tatsächlich realisierten gesellschaftlichen Wirkungen von Unternehmen in Entwicklungsländern. Das Symposium wurde im Rahmen des EU-Projekts GLOBAL VALUE organisiert, das vom Institut für Nachhaltigkeitsmanagement der WU koordiniert wird.

Kontakt:
Norma Schönherr
Institut für Nachhaltigkeitsmanagement
norma.schoenherr@wu.ac.at
Tel.: +43- 1-31336-5454
www.sustainability.eu

Unternehmen und Entwicklungszusammenarbeit beschreiten gemeinsam neue Wege (PDF)

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