Studierende sitzen auf den Holzinseln vor dem D2

Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte

Immer wieder gibt es Momente, in denen ein Kind mit voller Wucht auf uns zugelaufen kommt, sich uns um den „Hals“ wirft und einen erwartungsvoll ansieht, nachdem es laut „Ich hab dich soooooo lieb“ oder Ähnliches ruft.

(c) Lernen macht Schule / Christian Dusek

Als ich mich vor über einem Jahr für das Musikbuddy-Projekt entschied, hatte ich eigentlich wenig Vorstellung darüber was auf mich zukommen wird. Ich war zu der Zeit etwas deprimiert. Als ich die Ausschreibung für das Projekt las - mit der Kombination aus Musik, Kindern und Freiwilligen - wusste ich „Da will ich dabei sein!“. Als ich begann war das Projekt noch in der Startphase und galt somit als Pilotprojekt. Doch unser Ziel, zu den Kindern Beziehungen aufzubauen und sie für das große Konzert am Ende des Semesters vorzubereiten, ist geblieben. Das Jungfernsemester des Musikbuddy-Projekts fand im Haus Damaris und ausschließlich mit Flüchtlingskindern statt, die dort ihr neues Zuhause hatten. Motiviert gingen wir (damals zehn Buddys) an die Sache ran und organisierten Elternabende, T-Shirts-Bemalen, Bannergestalten, Spiele, Jausen, und vieles mehr für die Kinder. Wir hatten eine Menge Spaß, was sich aber von Anfang an bis jetzt durchgezogen hat.

Ich hab dich sooo lieb

Bei jedem einzelnen Kind spürt man nach wie vor sehr, dass es von Woche zu Woche noch mehr Vorfreude auf die Proben und das Wiedersehen entwickelt. Alle fühlen sich total wohl und werden uns gegenüber zugänglicher. Es macht mich immer wieder aufs Neue total glücklich zu sehen, dass sie uns teilweise gar nicht mehr gehen lassen wollen und uns richtig gernhaben. Immer wieder gibt es Momente, in denen ein Kind mit voller Wucht auf uns zugelaufen kommt, sich uns um den „Hals“ wirft und einen erwartungsvoll ansieht, nachdem es laut „Ich hab dich soooooo lieb“ oder Ähnliches ruft.

Was mich immer wieder beeindruckt ist, wie tüchtig und geschickt die Kinder beim Merken der Melodien und vielsprachigen Texte sind. Vor allem aber sieht man ihnen förmlich an, wie viel Freude ihnen das Singen bereitet – so, dass sie sogar in den Pausen, beim Heimgehen oder sei es am Weg zur Toilette gemeinsam oder sogar alleine weitermusizieren. Viele von ihnen sind bereits seit Start des Projektes dabei, aber es kommen ebenso immer wieder neue Gesichter dazu, die sich schnell einzufügen lernen.

Einige meiner besten Freunde

Bei jedem einzelnen Kind spürt man nach wie vor sehr, dass es von Woche zu Woche noch mehr Vorfreude auf die Proben und das Wiedersehen entwickelt. Alle fühlen sich total wohl und werden uns gegenüber zugänglicher. Es macht mich immer wieder aufs Neue total glücklich zu sehen, dass sie uns teilweise gar nicht mehr gehen lassen wollen und uns richtig gernhaben. Immer wieder gibt es Momente, in denen ein Kind mit voller Wucht auf uns zugelaufen kommt, sich uns um den „Hals“ wirft und einen erwartungsvoll ansieht, nachdem es laut „Ich hab dich soooooo lieb“ oder Ähnliches ruft.

Was mich immer wieder beeindruckt ist, wie tüchtig und geschickt die Kinder beim Merken der Melodien und vielsprachigen Texte sind. Vor allem aber sieht man ihnen förmlich an, wie viel Freude ihnen das Singen bereitet – so, dass sie sogar in den Pausen, beim Heimgehen oder sei es am Weg zur Toilette gemeinsam oder sogar alleine weitermusizieren. Viele von ihnen sind bereits seit Start des Projektes dabei, aber es kommen ebenso immer wieder neue Gesichter dazu, die sich schnell einzufügen lernen.

Autorin: Lia Sedlmayr, Musikbuddy im SoSe 2016, WiSe 2016/17 & SoSe 2017

Lia Sedlmayr