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Headquarters in Austria: „Eine gute Möglichkeit, um europäische Märkte zu erreichen“
Chiara Fabrizi vom Institute for International Business der WU ist Co-Autorin der ersten umfassenden Studie über Headquarters in Österreich. Wir haben sie gefragt, was sie aus der Analyse von 1.500 österreichischen Firmenzentralen gelernt hat – und was sie der heimischen Politik empfehlen würde, um internationale Unternehmen anzulocken.
Eine Frage der Sorgfalt: Reproduzierbarkeit in den Managementwissenschaften
Ob wir wissenschaftlichen Studien wirklich vertrauen können, hängt von einem wichtigen Faktor ab: der Reproduzierbarkeit. Nur wenn Daten transparent dokumentiert sind, können sie von anderen Forscher*innen nachvollzogen werden. Inwieweit das für die Managementwissenschaften zutrifft, hat ein Team unter Beteiligung von Ben Greiner, Miloš Fišar und Christoph Huber vom WU Institute for Markets and Strategy genauer untersucht. Hier haben sie ihre wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.
Weniger ist mehr: Gehaltsverzicht von CEOs erhöht die Motivation der Belegschaft
Wenn Top-Manager*innen auf Teile ihres Gehalts verzichten, kann das motivierend für die ganze Belegschaft sein – vor allem dann, wenn sie es aus freien Stücken tun und das Geld den Mitarbeiter*innen oder einem guten Zweck zugutekommt. Das zeigt eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU).
Was der Handel gegen Lebensmittelverschwendung tun kann
Weltweit werden jährlich 1,3 Milliarden Tonnen essbarer Lebensmittel verschwendet – rund 35 Prozent der produzierten Lebensmittel entlang der gesamten Supply Chain von der Produktion bis zu den Konsument*innen. WU-Forscher Gerald Reiner (Leiter des Instituts für Produktionsmanagement) forscht mit seinem Team zur Lebensmittelverschwendung und wie diese durch die Handelsebene vermieden werden kann. Für seine Forschung zeichnet die WU Gerald Reiner als Researcher of the Month aus.
Sozialunternehmen in Österreich: Innovativ, weiblich, in der Pandemie gefordert
Das Social Entrepreneurship Center (SEC) an der WU Wien legt mit dem „Austrian Social Enterprise Monitor“ eine umfangreiche Untersuchung über die Bedeutung, den Einfluss und die Finanzierung von Sozialunternehmen vor.
Wie Stadtverwaltungen kollaborativ Herausforderungen der Zukunft angehen
Globale Pandemien, Migration, Klimawandel: Komplexe Probleme können nicht von individuellen Organisationen und Kollektiven bewältigt werden. Zusammenarbeit ist zwingend nötig. Dennis Jancsary untersucht gemeinsam mit seinen WU-Kolleg*innen Renate E. Meyer und Markus A. Höllerer sowie Douglas Creed (University of Rhode Island), wie Stadtverwaltungen im Angesicht großer Herausforderungen versuchen, „resilienter“ zu werden, indem sie unterschiedliche Stakeholder-Gruppen zur Zusammenarbeit motivieren. Die WU zeichnet ihn dafür als Researcher of the Month aus.
Sozialismus und Privatwirtschaft in China: Auf der Suche nach Synergien
In einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) wurde untersucht, wie sich die Förderung des Privatsektors im sozialistischen China Ende der 1970er Jahr auf die Bevölkerung auswirkte. Zuvor hatte die chinesische Regierung jahrzehntelang jede*n, der sich in irgendeiner Form mit Privatkapitalismus beschäftigte, gewaltsam unterdrückt. Die Forscher*innen kamen zu dem Ergebnis: die Eingliederung von Ideen in eine Institution, die zuvor als moralisch verwerflich gegolten haben, haben das Potential starke Konflikte auszulösen. Diese blieben in China aber aufgrund umfassender Maßnahmen aus.
Lohn und Belohnung: Wie sich das Gehalt auf die Leistung auswirkt
Wie soll die Gehaltsstreuung in Unternehmen aussehen? Führt mehr Gehalt automatisch zu mehr Leistung? Isabella Grabner vom Institut für Unternehmensführung der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) und Melissa Martin (University of Illinois) haben untersucht, welche Auswirkungen Gehaltstreuungen haben. Das Ergebnis: Individuell ausgestaltete Gehaltsschemata werden nur dann als fair akzeptiert, wenn die Leistungsunterschiede klar ersichtlich sind. Nur dann kann sich ein Gehaltsunterschied positiv auf die Leistung auswirken.
Krise in gemeinnützigen Organisationen: Vertrauen überdauert Skandale
Für gemeinnützige Organisationen ist es besonders wichtig, das Vertrauen ihrer Stakeholder zu sichern. Doch was passiert, wenn Organisationen durch Veruntreuung, Spendenskandale oder Korruption in Verruf geraten? Eine Krise in einer gemeinnützigen Organisation hat einen starken negativen Einfluss auf die Stakeholder, insbesondere auf diejenigen, die die Mission der Organisation von vornherein als sehr wertvoll erachten. Da diese Stakeholder jedoch emotional stärker in die Organisation involviert sind, scheinen sie während des folgenden Erholungsprozesses auch nachsichtiger zu sein. So die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Professor Jurgen Willems, Leiter des WU Instituts für Public Management and Governance.
Warum Kreuzfahrtschiffe noch immer Venedig ansteuern
Trotz harscher Kritik von Politik, NGOs und Gesellschaft fahren Kreuzfahrtschiffe immer noch in die Lagune Venedigs ein.