Neue Publikation AOS

01. Dezember 2020

Führen Anreize im Bereich Forschung und Entwicklung zu mehr und besseren Ideen?

Dieser Frage widmen sich Gerhard Speckbacher & Markus Wabnegg in einer Studie. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift „Accounting, Organizations and Society“ publiziert. Aus den mittels eines Fragebogens erhobenen Daten, die mit Patentdaten kombiniert wurden, geht hervor, dass die richtige Kombination erfolgsabhängiger Entlohnung mit Karriereanreizen Verhaltensweisen fördert, die im Innovationsprozess wichtig sind und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass mehr und bessere neue Ideen generiert werden. Im Bereich der erfolgsabhängigen Vergütung erweisen sich langfristige und an die Teamleistung geknüpfte Anreize als besonders förderlich, wobei auch nicht-geldliche Komponenten enthalten sein sollten und die Kommunikation der Anreize wichtig ist. Als besonders interessantes Ergebnis zeigt die Studie, dass die Aussicht auf interessante Projekte, flexiblere Arbeitsbedingungen und fachliche Weiterentwicklung einen impliziten Anreiz darstellt, „über den Tellerrand hinauszuschauen“ und damit ganz neue Ideen einzubringen.

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