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European Business School Ranking 2022: WU auf Platz 43

02. Dezember 2022

Im Business School Ranking der Financial Times belegt die WU den 43. Platz von 95 gereihten europäischen Top-Wirtschaftsuniversitäten.

Punkten kann die WU vor allem mit der internationalen Erfahrung der Absolvent*innen und deren Erfolg auf dem (inter-)nationalen Arbeitsmarkt sowie deren Einstiegsgehältern.

Jedes Jahr veröffentlicht die britische Financial Times Rankings zu unterschiedlichen Studienprogrammen. Voraussetzung, um überhaupt von der Financial Times für Rankings in Betracht gezogen zu werden, ist u.a. eine internationale Akkreditierung mit EQUIS oder AACSB. Für das letzte in diesem Jahr erscheinende Ranking, das „European Business School Ranking“, werden die Ergebnisse von fünf ausgewählten Teilrankings herangezogen. Je mehr Teilnahmen eine Universität vorweisen kann, desto höher ist der Einfluss auf das Gesamtergebnis. Die WU selbst nimmt nur an zwei Programmrankings, dem „Global Master in Management“- (Platz 28 von 100) und dem „Global Executive MBA“-Ranking (Platz 39 von 100) teil, erreicht trotzdem ein gutes Ergebnis. WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger weiß: „Gerade das Financial Times Ranking ist für Wirtschaftshochschulen von großer Bedeutung. Es ist schon ein Erfolg, überhaupt in einem der Programmrankings berücksichtigt zu werden, denn die internationale Konkurrenz ist sehr hoch. Wird nur der deutschsprachige Raum betrachtet, liegt die WU auf dem 6. Platz. Das ist schon beachtlich.“

Gute Rankingergebnisse als Vorteil für Absolvent*innen

In den beiden herangezogenen Teilrankings punktet die WU jedenfalls mit der hohen internationalen Erfahrung, die während des Studiums gesammelt wird sowie dem Karrierefortschritt und dem guten Einstiegsgehalt der Absolvent*innen. Sowohl im Executive MBA-Programm als auch im Master International Management sind Austauschprogramme und internationale Praktika ein wichtiger Teil. Daher sind die Absolvent*innen beider Programme am Arbeitsmarkt sehr gefragt und können im Schnitt ein hohes Einkommen vorweisen. Die Rektorin dazu: „Von den guten Ergebnissen solcher Rankings profitieren im Endeffekt vor allem unsere Studierenden und Absolvent*innen. Denn gerade am internationalen Arbeitsmarkt ist es nicht nur von Bedeutung, was man studiert hat, sondern eben auch an welcher Universität.“

Österreichische Universität international erfolgreich

Fast hat es schon Tradition, dass das Abschneiden heimischer Universitäten bei internationalen Rankings lautstark kritisiert wird. Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger weist aber auf wichtige Punkte hin: „Oft wird einfach nicht bedacht, dass bei den meisten Rankings Universitäten mit völlig verschiedenen fachlichen Schwerpunkten, Zielgruppen, Strukturen oder Finanzierungshintergründen verglichen werden. Ein kritischer Blick auf Rankings lohnt sich allemal. Solche, die ähnliche Studienprogramme oder, wie in diesem Fall, spezialisierte Universitäten miteinander vergleichen, sind sicherlich aussagekräftiger. Die Platzierungen der WU gilt es aber trotzdem in Relation zu setzen. Als öffentliche Universität konkurriert die WU mit internationalen Universitäten, die gänzlich andere Rahmenbedingungen, wie z.B. ausgezeichnete Betreuungsverhältnisse oder hohe Budgets vorweisen können. Wird also bei den österreichischen Universitäten gespart, können gute Ergebnisse auf Dauer sicherlich nicht gehalten werden.“

Platz 1 und 2 bleiben wie im Vorjahr unverändert: HEC Paris liegt vor der London Business School.

Das gesamte Ranking finden Sie hier.

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