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ENGAGE.EU: European University mit WU Beteiligung startet

09. Juli 2020

Die Zukunft Europas wird von großen gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt sein, für die es konkrete Antworten braucht: Digitalisierung und künstliche Intelligenz, Klimawandel und Nachhaltigkeit, alternde Gesellschaften und Migration. Bei ENGAGE.EU haben sich daher sieben führende europäische Universitäten, darunter die WU, zusammengeschlossen, um einer neuen Generation von Europäerinnen und Europäern jene Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, die zur Bewältigung der großen Fragen rund um die Zukunft Europas erforderlich sind. Die Initiative wurde als eine von 24 European Universities 2020 ausgewählt.

ENGAGE.EU zielt allgemein darauf ab, durch sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger einen positiven Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Europas zu leisten. Dazu verfolgt die Initiative einen umfassenden Ansatz, der drei miteinander verbundenen Wegen folgt: engagiertes Lernen, engagierte Forschung und Innovation und gesellschaftliches Engagement. WU Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger erklärt: „ENGAGE.EU soll als Vorbild in Sachen interdisziplinäre Bildung und Forschung dienen, eine Plattform für Ideen und ein Inkubator für gesellschaftlichen Wandel sein. Gemeinsam mit unseren Partnerinstitutionen bündeln wir dafür Synergien und Know-how, bieten erstklassige (Aus-)Bildung und relevante Forschung. Es geht auch darum, das Bewusstsein für so wichtige Werte wie akademische Exzellenz, Demokratie, offene Debatten und Vielfalt zu fördern und damit auch den zukünftigen Weg Europas mitzubestimmen.“

Sieben Universitäten bündeln Stärken für Lehrangebote/Forschung/Third Mission

Neben der WU sind bei der Allianz die deutsche Universität Mannheim (Koordinatorin), die italienische Luiss Libera Università Internazionale degli Studi Sociali Guido Carli, die NHH Norwegian School of Economics, die Tilburg University (Niederlande), die bulgarische University of National and World Economy und die University Toulouse 1 Capitole (Frankreich) beteiligt. Jede Universität wird ihre akademischen Stärken sowie ihre jeweilige, durch den geographischen und wirtschaftlichen Kontext geprägte, Perspektive einbringen. Entsprechend dem europäischen Grundgedanken gilt es, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, welche alleine nicht erreicht werden könnten.

Konkret verfolgen die Partneruniversitäten das Ziel, neue gemeinsame Lehrangebote und Lehrformate zu entwickeln, die nicht nur Studierende, sondern interessierte Lernende aus der Gesellschaft allgemein ansprechen sollen und die aktuelle, zukunftsorientierte Themen aufgreifen.
In der Forschung soll unter anderem ein Think Tank die strukturelle Zusammenarbeit zwischen ForscherInnen, Lernenden und anderen AkteurInnen der Allianz bereichern.
ENGAGE.EU Labs ermöglichen den Austausch der Universitäten mit Stakeholdern aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft und eröffnen Raum für Innovationen.

In der Bündelung der Stärken von sieben renommierten Universitäten sowie dem intensiven Austausch der Universitäten mir ihrer Umwelt wird das große Potential der neuen Europäischen University ENGAGE.EU gesehen. „Die WU ist eine Responsible University, daher freuen wir uns, Teil der Allianz zu sein und leisten dadurch einen weiteren Beitrag zur Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in Europa“, so die WU Rektorin.

Über die European University Initiative

European Universities sind transnationale Allianzen, die zu den Universitäten der Zukunft werden. Sie fördern europäische Werte und Identität und wollen die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung revolutionieren. Eine neue Generation von kreativen EuropäerInnen soll in der Lage sein, über Sprachen, Grenzen und Disziplinen hinweg zusammenzuarbeiten, um die gesellschaftlichen Herausforderungen und Qualifikationsdefizite in Europa anzugehen. Im ersten Call 2019 wurden 17 European Universities ausgewählt. 2020 sind es 24, davon haben 6 österreichische Beteiligung.

Pressekontakt:
Mag. Cornelia Moll
Pressesprecherin
Tel: + 43-1-31336-4977
E-Mail: cornelia.moll@wu.ac.at

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