Ehrungen

Kurt Rothschild-Preis für Alyssa Schneebaum und Sophie Augustin

15. November 2016

Alyssa Schneebaum, PhD, Institut für Makroökonomie und Forschungsinstitut Economics of Inequality und Sophie Augustin, Department Volkswirtschaft, erhalten für ihren mit Katarina Hollan verfassten Beitrag "Bildungshomogamie und Vermögensverteilung in Österreich"den heuer erstmalig verliehenen Kurt Rothschild-Preis für Wirtschaftspublizistik zuerkannt.

Der Preis erinnert an die großen Leistungen des österreichischen Ökonomen, der mit seinem Wirken Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in Österreich nachhaltig geprägt hat. Insbesondere seine Zeit im Exil – als Sozialist jüdischer Herkunft musste Rothschild nach dem Einmarsch Hitlers aus Österreich fliehen – hat dazu beigetragen, dass Kurt Rothschild immer einen sozialen Anspruch an die als Wissenschaft betriebene Ökonomie gestellt hat.

Über die Autorinnen

Sophie Augustin hat das Bachelorstudium in Volkswirtschaft an der WU Wien abgeschlossen. Im Zuge ihres Studiums hat sie ein Auslandssemester an der École des hautes études commerciales de Montréal (HEC Montréal) absolviert. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Feministischen Ökonomie, sowie Bildungs-, Einkommens- und Vermögensungleichheit.

Katarina Hollan ist Ökonomin am Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung in Wien. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit beschäftigt sie sich mit ökonomischer und sozialer Ungleichheit, insbesondere Vermögensungleichheit in Verbindung mit Geschlecht, sozialer Ausgrenzung und Armut.

Alyssa Schneebaum studierte an der University of Massachusetts-Amherst Ökonomie (Ph.D. in Economics) sowie feministische Theorie (Advanced Graduate Certificate in Feminist Theory). Zurzeit arbeitet sie als Forschungsstipendiatin (Hertha Firnberg Habilitationsstipendium des FWF) am Department für Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Zudem ist sie Consultant des Williams Institutes der University of California Los Angeles. Ihr Forschungsgebiet liegt in der angewandten Arbeitsmarktökonomie mit einem Schwerpunkt auf ökonomische Ungleichheit und die Rolle des Geschlechts in der Ökonomie.

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