Die gerechte Verteilung von Einkommen, Vermögen, Arbeitszeit und Lebenschancen ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Mit der Dialogkonferenz „Verteilungsgerechtigkeit“ wollen wir – das Forschungsinstitut Economics of Inequality (INEQ) und das Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit an der WU – diese Herausforderung thematisieren und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Die Konferenz findet am 10. November von 16 bis 19 Uhr im „Clubraum“ im Gebäude LC am Campus der Wirtschaftsuniversität Wien statt. Die Tagung steht im Kontext einer Reihe von Dialogkonferenzen zum Thema Nachhaltigkeit, die vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gemeinsam mit der Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich initiiert wird. Den programmatischen Titel der Reihe werden wir mit Leben füllen, indem wir nicht nur namhafte Fachleute am Podium zu Wort kommen lassen, sondern vor allem auch mit Ihnen über Verteilungsgerechtigkeit diskutieren wollen. Die Veranstaltung endet mit einem Buffet, bei dem es Gelegenheit zum weiteren informellen Gedankenaustausch geben wird.

Als Keynote-Speaker konnten wir den prominenten Soziologen Klaus Dörre von der Friedrich-Schiller-Universität Jena gewinnen, der zur Verteilung von (prekärer) Arbeit in Europa referieren wird. Im Rahmen eines Podiums wird die Verteilungsthematik aus wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Perspektive erweitert und ergänzt. Zu Wort kommen dabei Alexander Egit (Greenpeace), Sigrid Stagl (WU) und Stella Zilian (WU). Der anschließende interdisziplinäre Dialog mit den Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft soll nicht zuletzt dazu dienen, bisher vernachlässigten Aspekten des Themas „Verteilungsgerechtigkeit“ nachzuspüren und zu diskutieren, welche Verantwortung die Universitäten im Hinblick auf diese Thematik haben.

Anmeldung bis 2. November 2016 an dialogkonferenzverteilung@wu.ac.at. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmendenzahl begrenzt ist und Anmeldungen nach dem Prinzip „first come, first serve“ bearbeitet werden.