Das Forschungsprojekt wird vom Jubiläumsfonds der Stadt Wien finanziert und zielt darauf ab, unser Verständnis von Ethik in der digitalen Bürgerbeteiligung zu verbessern, und zu verstehen, wie offene Daten diesen Prozess unterstützen können. Wir interessieren uns für die Wahrnehmungen jener Akteure, die Nutznießer digitaler Dienste und Prozesse sein sollen. Angelehnt an die Open Government Literatur untersuchen wir, wie Bürger:innen die Rolle der Transparenz in der digitalen Bürgerbeteiligung beurteilen. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf ethische Aspekte der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen. Folgende Forschungsfragen bilden den Kern dieses Forschungsprojektes:

(1) Welche Faktoren sind für die Bürgerinnen und Bürger entscheidend, um sich am Co-Engineering öffentlicher Dienstleistungen zu beteiligen, und wie werden Co-Engineering-Prozesse hinsichtlich grundlegender ethischer Prinzipien bei der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen (z.B. Datenschutz, Transparenz, Inklusion, etc.) beurteilt?

(2) Inwieweit sind offene Daten für diesen Prozess bedeutsam und in welchem Format können diese den Co-Engineering Prozess unterstützen?

(3) Welche Kontextfaktoren und Charakteristika der Bürgerinnen und Bürger beeinflussen den (wahrgenommenen) Wert offener Daten bei Co-Engineering Prozessen?