Studierende sitzen auf den Holzinseln vor dem D2

Lernbuddy

"Das Gehirn wird so, wie und wofür man es mit Begeisterung nutzt." (Gerald Hüther, Neurobiologe)

Mit- und voneinander lernen!

Als Lernbuddys trefft ihr euch gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen, die in schwierigen sozialen Lebenslagen sind, um von- und miteinander zu lernen.

"Ich helfe nicht nur beim Lernen, ich helfe auch beim Basteln oder sogar beim Löcher in der Kleidung nähen, halte Hände beim Eislaufen oder höre mir an, wenn jemand in der Schule gemein war und gebe Ratschläge. Ich bin mehr als nur eine Nachhilfelehrerin, ich kann eine Freundin oder Bezugsperson sein."

Sonja

Ziele des Programms

  • Unterstützung beim Lernen für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen

  • Entwickeln und stärken wichtiger Kompetenzen, wie Problemanalyse, Teamarbeit, Führung und Kommunikation auf Seite der Studierenden

  • Entwickeln eines besseren Verständnisses für andere Kulturen sowie ein erhöhtes Bewusstsein für gesellschaftspolitische Fragestellungen und soziale Verantwortung unter den Studierenden

  • Horizonterweiterung und Kennenlernen neuer Lebenswelten auf Seiten der Studierenden und der Kinder und Jugendlichen

Werdet auch ihr Teil der Initiative und verbindet Studium mit Freizeit und sozialem Engagement!

Wie sieht die Tätigkeit als Lernbuddy aus? 

Als Lernbuddy trefft ihr euch wöchentlich mit Kindern und Jugendlichen, die von unterschiedlichen sozialen Einrichtungen betreut werden oder dort wohnen. Gemeinsam lernt ihr, macht Hausübungen, spielt und gestaltet eure Freizeit. Mit eurer Unterstützung helft ihr den Kindern und Jugendlichen nicht nur bei schulischen Herausforderungen, sondern unterstützt sie auch in ihrer persönlichen Entwicklung, steht ihnen als Ansprechperson zur Seite und seid ihnen ein Rollenvorbild. Wie die Treffen genau aussehen, richtet sich am Bedarf der Kinder und Jugendlichen und auch an den Abläufen in den Einrichtungen sowie an den eigenen Kompetenzen aus.

Bei den Aufgabenbereichen und der Entwicklung eurer Kompetenzen werdet ihr durch ein begleitendes Ausbildungsprogramm während des Semesters unterstützt.

In den teilnehmenden Einrichtungen gibt es zwei Setting-Formate:

  • Einzelsetting: Hier gibt es eine 1:1-Betreuung. Ein Lernbuddy ist direkt einem Kind bzw. Jugendlichen zugeteilt und sie treffen sich zu zweit.

  • Gruppensetting: In diesem Rahmen betreut ein kleines Team von Lernbuddys eine Gruppe von Kindern bzw. Jugendlichen in der Einrichtung.

    Alltag eines Lernbuddy - Lernen durch Beziehung

    Video Alltag eines Lernbuddys

    Alltag eines Lernbuddys

    Lernen durch Beziehung

    Als Lernbuddy erhaltet ihr:

    • Vorbereitende Seminare (zu pädagogischen Grundlagen, zum Beziehungsaufbau, zu den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen),

    • praxisorientierte Weiterbildungen,

    • Begleitung während des Semesters durch erfahrene Supervisor*innen,

    • die Gelegenheit zur Vernetzung mit gleichgesinnten Studierenden,

    • regelmäßige Events zum Netzwerken mit Partner*innen aus dem NPO-Bereich und der Privatwirtschaft,

    • Angebote zur gemeinsamen Freizeitgestaltung mit den von euch betreuten Kindern/Jugendlichen, z.B. Besuch von Fußballmatches, Ausflüge zum Einslaufen, Klettern u.v.m.,

    • sowie die Möglichkeit, Menschen aus anderen Lebenswelten und Kulturkreisen kennenzulernen, euren Horizont zu erweitern und soziale Verantwortung zu übernehmen.

    Die Teilnahme am Lernbuddy-Programm kann an der WU mit 3 ECTS pro Semester als freies Wahlfach anerkannt werden.

    Informationen zur Anerkennung findet ihr hier.

    Teilnehmende Einrichtungen