Außenansicht des D3 und des AD Gebäudes

2014 Gedenkbuch

"SÄUBERUNGEN" AN ÖSTERREICHS HOCHSCHULEN IN DER NS-ZEIT UND IHRE FOLGEN: EINE ZWISCHENBILANZ

Donnerstag, 20.03.2014
09:30-20:00 Uhr

D4 Departmentsbibliothek

In dem Projekt wird das Schicksal von Studierenden, Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden untersucht, die nach dem 'Anschluss' Österreichs (März 1938) aus politischen, rassistischen oder weltanschaulichen Gründen an Studium, Prüfungen oder Promotion an der Vorgängerinstitution der heutigen Wirtschaftsuniversität Wien gehindert wurden oder Schikanen ausgesetzt waren. Die Ergebnisse der Recherchen werden im virtuellen Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Hochschule für Welthandel 1938-1945 (http://gedenkbuch.wu.ac.at) in Form von Kurzbiographien präsentiert. Außerdem sind ein Workshop sowie die Veröffentlichung eines Sammelbandes geplant.

10:00-10:30
Rektor Christoph Badelt
Begrüßung


Danielle Spera


Grußwort


Peter Berger


Einführung

Panel 1


10.30-12:00
Friedrich Stadler
Emigration und Vertreibung der Intellektuellen - vor und nach dem "Anschluss". Ein Überblick


Helga Embacher


Exilbedingungen: Ende oder Beginn von wissenschaftlichen Karrieren?

Panel 2


14:30-16:30
Ingo Andruchowitz
Die Vertreibung von Beschäftigten der Hochschule für Welthandel
Johannes Koll
Der Ausschluss von Studierenden von der Hochschule für Welthandel
Roswitha Hammer und Regina Zodl
Vom Schicksal der Bücher: Provenienzforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien

Panel 3


16:50-18:10
Juliane Mikoletzky
"Säuberungen" an der Technischen Hochschule Wien


Paulus Ebner


Drei Säuberungswellen - Die Hochschule für Bodenkultur 1934-1945

Panel 4


18:30-20:00
David Barnouw
Ein großdeutscher Exportartikel. Nationalsozialistische Hochschulpolitik in den besetzten Niederlanden 1940-1945

Eventfotos alle Fotos © Helmut Klein