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Austrian Social Enterprise Monitor (ASEM) Wirkungen

Die Aufgabe des Austrian Social Enterprise Monitor (ASEM) liegt darin, die Datenlage von Social Entrepreneurship in Österreich zu verbessern. Die Ergebnisse sollen Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dabei helfen, den Sektor zu verstehen und mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen.

Unsere Wirkungen: 

Der Austrian Social Enterprise Monitor bietet ein aktuelles und robustes Bild zur Lage des Sektors. Dadurch liefern die Berichte detaillierte Entscheidungsgrundlagen für Politik und Ökosystem. Der ASEM ist die einzige laufend aktualisierte Studie in Österreich zum Thema Social Entrepreneurship. Zudem ist er ein wichtige Informationsgrundlage für Öffentlichkeit und Medien. Die Veröffentlichung der erste Studie wurde in Branchenmedien wie Brutkasten, Trending Topics sowie im Standard aufgegriffen. Im Detail wird in folgenden Bereichen ein wichtiger Beitrag geleistet: 

  • Wesentliche Merkmale und Leistungen des österreichischen Ökosystems werden abgebildet

  • Förderliche und hinderliche Rahmenbedingungen werden beschrieben

  • Durch das länderübergreifende Design werden internationale Vergleiche ermöglicht

Einige der Vorschläge, die in der Studie von 2021/2022 beschrieben wurden, können bereits in der Praxis beobachtet werden. Ende 2022 wurde zum Beispiel erstmals ein öffentlich zugängliches Register für Sozialunternehmen eingeführt. 

Testimonials: 

"While ‘Europe will not be made all at once, or according to one single plan’, the ESEM provides us with detailed data and analysis that inform the European Action Plan for Social Economy and the decisions of policy makers at all levels of governance. The social enterprises, entrepreneurs, innovators and support organisations covered in the ESEM are exactly who we need if we are to deliver smart, sustainable and inclusive growth.”

Nicolas Schmit, European Commissioner for Jobs and Social Rights

"Gemeinnützige Organisationen und Soziale Unternehmen sind wesentliche Akteure Sozialer Innovation. Das BMSGPK fördert den ASEM, da er wichtige Informationen zum wachsenden Ökosystem sozialer Innovationen in Österreich bietet. Neben grundlegenden Daten zu den Tätigkeitsbereichen, der Struktur und den Finanzierungsquellen bietet der ASEM wertvolle Einblicke in die Herausforderungen sozial-innovativer Organisationen. Für das BMSGPK ist der ASEM eine wichtige Datenbasis, um gezielte Maßnahmen entwickeln zu können. Ein konkretes Beispiel ist das in Österreich erstmalige Vergabeverfahren „Wirksam Wachsen“, mit dem Projekte zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut skaliert werden. Das BMSGPK stellt dadurch erstmalig 4,9 Mio. Euro an Skalierungs- und Wachstumsfinanzierung für wirkungsorientierte Projekte zur Verfügung"

Mag.a Eva Miklautz, Leiterin der Abteilung V/B/5 für Soziale Innovationen

„Der ASEM ist für uns einerseits eine Bestätigung am richtigen Weg zu sein. Viele Merkmale von Social Entrepreneurship (z.B. das heterogene Feld an Rechtsformen, nicht technische Kern-Leistungen, breites Feld an Themen, etc.) haben wir in der Konzeption - mit Unterstützung der WU - schon antizipiert. Anderseits konnten wir aus Basis der letztjährigen Ergebnisse viel Neues für unser Angebot ‚Impact Innovation‘ lernen. Auf dieser Basis haben wir beispielsweise mittlerweile unsere Einreichkriterien angepasst. Zugleich ist noch vieles unklar. Für mich persönlich wäre es ein wichtiges Ziel zu verstehen, warum laut ASEM 2021/2021 fast ein Drittel der Organisationen keine Unterstützung aus dem Ökosystem (also auch uns) bekommen haben. Hier sehe ich Verbesserungsbedarf aus unserer Seite. Ich hoffe, wir erfahren im kommenden ASEM 2023/2024 mehr dazu.“

Matthias Weichhart, Programmleiter FFG Impact Innovation

„Wie die Ergebnisse des Austrian Social Enterprise Monitors zeigen, sind Anschluss- und Wachstumsfinanzierungen für viele Sozialunternehmen weiterhin eine kritische Hürde. In Erste Bank und Erste Social Finance arbeiten wir gezielt daran, unser Angebot an zugänglichen Finanzierungsinstrumenten (von Krediten bis zu Quasi-Eigenkapital) zu erweitern - damit Sozialunternehmen auch tatsächlich die nächste Impact Stufe erreichen!“

Carmencita Nader, Leiterin Social Banking der Erste Bank und Vorständin Zweite Sparkasse

"In einer Zeit großer sozialer Herausforderungen auf globaler wie regionaler Ebene, von der Klimakrise bis zur sozialen Ungleichheit, benötigen soziale Innovationen mehr denn je Sichtbarkeit und Finanzierung, um nachhaltige und gerechte Lösungen zu entwickeln, die nicht nur dringende Probleme angehen, sondern auch langfristig positive gesellschaftliche Veränderungen bewirken."

Tanja Spennlingwimmer & Ute Stadlbauer, AWS

"Als Interessensvertretung der österreichischen Social Entrepreneurs arbeitet SENA ständig daran, die Rahmenbedingungen für den Sektor zu verbessern. Viele Zahlen und Fakten aus dem ASEM helfen uns zu verstehen, was Social Entrepreneurs in Österreich am meisten brauchen und liefern uns gute Argumente im Gespräch mit Entscheidungsträger:innen. Der ASEM ist ein wichtiger Schritt, die aktive österreichische Social Business Szene weiter sichtbar zu machen."

Constanze Stockhammer, Managing Director Social Entrepreneurship Network Austria

„Es ist uns ein großes Anliegen, die Strukturen und Bedingungen für Social Entrepreneurs und Social Startups zu verbessern und das Ökosystem zu stärken. Der ASEM 2023/2024 leistet dazu einen sehr wichtigen Beitrag. Die aussagekräftige Daten helfen aber auch uns dabei, Beratungs- und Coachingangebote für die Zielgruppen weiterzuentwickeln!

Gabriele Tatzberger, Leiterin der Startup Services, Wirtschaftsagentur Wien

„Der Monitor ist für den Impact Hub eine wichtige Informationsbasis. Die Ergebnisse des letzten ASEM haben uns enorm geholfen, unsere Angebote im Impact Hub weiterzuentwickeln und noch gezielter auf die Bedürfnisse des Sektors anzupassen. Derartige Maßnahmen reichen von der Schaffung neuer Trainings- und Inkubationsangebote für Sozialunternehmen mit noch stärkerem Fokus auf Peer-to-Peer-Formate bis hin zum Aufbau des Climate Lab als Schnittstelle zwischen klimaorientierten Sozialunternehmen und der Stadt Wien bzw. dem Bund. Wir sind schon sehr neugierig auf die neue Ausgabe des ASEM!“

Jakob Detering, Director Impact Hub Vienna

„ESEM leads to important changes in policy-making, investment, decision-making and contributes to increased visibility and understanding of the social enterprise model as well as its crucial role in achieving the UN SDGs."

Wieteke Dupain, Director Euclid Network

"ESEM is becoming the “go to place” for taking the pulse of a vibrant and growing community of social enterprises in Europe. I am delighted to serve on the research board of the ESEM because more informed policy making on social enterprises requires collaboration between research and practice."

Johanna Mair, Professorin Hertie School The of Governance