Hintere Außenansicht des D2 Gebäudes

Ruth Simsa über die Geschichte des Ehrenamts in Österreich im KURIER

04. Juli 2017
Das Engagement der Freiwilligen ist in Österreich besonders hoch. Fast jeder Zweite ist in seiner Freizeit unentgeltlich für die Gemeinschaft tätig. Auch das Interesse der Jugend steigt, sie will vor allem projektbezogen helfen.

„Freiwilligenarbeit kann nur eine Ergänzung sein, die Zivilgesellschaft darf aber nicht zum Lücken büßer werden“, mahnt Ruth Simsa vom Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisation und Social Entrepreneurship an der WU. „Wenn sie ergänzend zu einem Netz an gut ausgebauter, öffentlichersozialer Absicherung im Rahmen von klar gemeinnützigen Organisationen getätigt wird,dann ist sie bereichernd für jede Gesellschaft. Wenn sie zum Ersatz für unzureichende staatliche Absicherung wird oder zunehmend in versteckter Form zur Zuarbeit für (soziale) Unternehmen wird, bedeutet sie unregulierteAusbeutung. Vereinfacht gesagt gilt die Formel: je weniger Arbeitslosigkeit, desto mehr freiwilliges Engagement“, so Simsa.

Zum Artikel "Zusammen helfen", 4.07.2017, KURIER
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