Hintere Außenansicht des D2 Gebäudes

Martin Mehrwald stellt Paper zu Innovationen in Sozialorganisationen bei der 15. ISTR Conference in Montréal vor

18. Juli 2022

Vom 12. bis 15. Juli fand in Montréal die 15. Konferenz der International Society for Third Sector Research (ISTR) unter dem Thema "Navigating In Turbulent Times: Perspectives and Contributions from the Third Sector" statt.

Unser Kollege Martin Mehrwald hatte die Ehre, das von ihm gemeinsam mit Michael Meyer, Peter Vandor und Reinhard Millner verfasste Paper „Formale Innovationsstrukturen und Innovationsfähigkeit sozialer Dienstleistungsorganisationen in Zeiten der Pandemie“ vorzustellen und mit dem interessierten Publikum zu diskutieren.

Aufgrund der steigenden Nachfrage, des Aufkommens neuer Bedürfnisse bei den begünstigten Gruppen und wesentlicher Gesundheitsschutzmaßnahmen mussten Organisationen des sozialen Dienstes (SSOs) ihre Aktivitäten erheblich erweitern oder neue Wege finden, um ihren Kunden und Klienten während der COVID-19-Pandemie Dienstleistungen anzubieten. In ihrem Beitrag untersuchten Martin Mehrwald, Peter Vandor, Reinhard Millner und Michael Meyer, wie die Pandemie Innovationen in Organisationen der österreichischen Zivilgesellschaft beeinflusst hat. Darüber hinaus analysierten sie, wie formalisierte Innovationsmanagementstrukturen (FIMS) die Innovation während der Pandemie beeinflusst haben, aber auch, wie sie selbst beeinflusst wurden. Untersuchung einer Stichprobe von acht Sozialorganisationen  in Wien zeigen, dass die Pandemie Innovation in SSOs stark beeinflusst hat, einschließlich der neuen, aus der Pandemie resultierenden Herausforderungen und des damit einhergehenden Schubs für die Digitalisierung. Die Rolle von FIMS war in dieser Zeit ambivalent. Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Einfluss auf die interne Wahrnehmung in Bezug auf die Relevanz von Innovation, organisatorische Entscheidungsfindung und Legitimierung von Innovation in Krisenzeiten haben.

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