Im Jahr 2025 fand im Sozialfonds Vorarlberg ein Strukturprozess statt, in dessen Rahmen das Strategiepapier 2030 erarbeitet wurde. Das Zentrum für Nonprofit-Organisationen und Social Impact begleitete diesen Prozess zu den Themen Wirkungen und wirkungsbasierter Steuerung. In einem kooperativen Prozess, in den alle Systempartner – das Land (Abteilung Gesellschaft und Soziales), die Gemeinden (konkret Bürgermeister*innen und Personen des Gemeindeverbands) und die anbietenden Organisationen im Sozialbereich – eingebunden waren, wurden organisationenübergreifende Wirkungsziele erarbeitet. Jede der drei systemrelevanten Gruppen erarbeitete, nach je einem Vorbereitungsworkshop, ihre eigenen Wirkungsziele für die vier Bereiche des Sozialfonds: Existenzsicherung, Senioren und Pflegevorsorge, Chancengleichheit sowie Kinder und Jugendhilfe.

Im nächsten Schritt wurden die Ziele der einzelnen Systempartner verglichen, diskutiert und zusammengeführt, sodass konsensuale, von allen Seiten geteilte Ziele entstanden. Darüber hinaus wurden fachbereichsübergreifende Ziele für den gesamten Sozialbereich definiert. Durch diese Vorgehensweise wurde der Grundstein für eine organisationenübergreifende, wirkungsbasierte Steuerung auf Systemebene gelegt. Dabei wurden auch erste Überlegungen zur Wirkungsmessung angestellt und diskutiert, wie geeignete Indikatoren und Erhebungszeitpunkte gestaltet werden könnten.