Außenansicht des D3 und des AD Gebäudes

Geschichte der OeNB

  • Projektnummer: 26000551 / Jubiläumsfondsprojekt 14472

  • Titel: Österreichische Geld- und Währungspolitik 1971-1999

  • Projektleiter: Berger Peter

  • Projektmitarbeiter: Kernbauer Johann

  • Laufzeit: 2011- 2014

  • Forschungsstätte: Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, WU

  • Keywords: Austrian monetary policy, gold-dollar-standard, hard currency policy, transmission mechanism

Inhalt

Notenbankpolitisches Handeln findet in einem sich permanent ändernden politischen, wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Umfeld statt. Eine Notenbank hat angemessen auf die wechselnden Rahmenbedingungen im nationalen und internationalen Umfeld zu reagieren. Diese Zusammenhänge und wechselseitigen Bedingungskonstellationen sind im Rahmen einer historischen Untersuchung geld- und währungspolitischer Aktionen darzustellen, wobei die Darstellung chronologischen und systematischen Gesichtspunkten folgen soll.

Veranstaltungen

Workshop 21.03.2014

Monetary Policy After Bretton Woods

The end of the monetary system of Bretton Woods in August 1971 made in necessary for monetary authorities tho choose between different options for monetary and exchange rate policy: floating exchange rates or pegging one´s currency to that of a larger economy, controlling of the monetary base or using interest rate variations to influence the business cycle.

Forum Sozioökonomie Vortrag

Dr. Johann Kernbauer

Von Bretton-Woods zum Euro: Österreichische Geld- und Währungspolitik von 1969 bis 1999

Montag, 17. Jänner 2012, 17:00 Uhr
Das Ende des auf dem Gold-Devisen-Standard basierten internationalen Währungssystems von Bretton-Woods verlangte von der OeNB eine Neuorientierung ihrer Geld-und Währungspolitik. Für eine kleine, offene Volkswirtschaft wie Österreich war eine Freigabe des Wechselkurses keine optimale Option.
Die OeNB orientierte sich währungspolitische zunächst an einem "Korb" von Währungen der wichtigsten Handelspartner, am Ende der 1970er Jahre war der Schilling de facto an die DM gebunden. Die OeNB erkannte, das Preisstabilität bei einem fixierten Außenwert des Schillings und bei liberalisierten Kapitalverkehr durch eine Politik der Geldmengensteuerung, wie sie etwa in der BRD und in der Schweiz praktiziert wurden, nicht erreichbar war.
Dieses Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Peter Berger versucht, durch die Erschließung nun zugänglichen Archivmaterials und die Auswertung vorhandener Literatur die Entscheidungs-prozesse in der österreichischen Geld- und Währungspolitik in der Zeit von 1969 bis 1999 transparent zu machen. Die Politik der OeNB soll in ihrer Einbettung in die österreichische Wirtschaftspolitik vor dem Hintergrund der nationalen und internationalen Wirtschaftsentwicklung dargestellt werden.

Vortragsfolien


Wirtschaftsuniversität Wien, UZA 1
Augasse 2-6, 1090 Wien,
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte,
Seminarraum/1. Stock/Kern A