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Der Schattenpreis informeller Pflege

Eine Kostenschätzung für ältere Pflegende und Gepflegte

Das Projekt schätzte mit Hilfe des Life Satisfaction Approach die Nettokosten informeller Pflege, sowohl aus Sicht eines älteren Pflegenden als auch des Gepflegten. Diese Methode war in anderen Anwendungsfeldern bereits erprobt. In der ökonomischen Pflegeforschung wurde sie bislang kaum eingesetzt. Die geplanten Schätzungen auf Basis der SHARE Daten lieferten die erste umfassende Bepreisung familiärer Pflege für mehrere europäische Länder.

Auf Basis dieser internationalen Panel Daten untersuchte das Projekt den Einfluss persönlicher Faktoren sowie institutioneller Rahmenbedingungen auf private Pflegekosten. Die Ergebnisse lieferten ein klareres Bild vom Ausmaß informeller Pflegebelastung. Sie konnten vorausplanenden Privatpersonen und sozialpolitischen Entscheidungsträgern wertvolle Informationen liefern. Durch die Nutzung in SHARE erprobter Antwortvignetten und entsprechender Robustheitsanalysen wurde zudem ein Beitrag zur methodischen Forschung geleistet.


Laufzeit des Projekts: Juli 2011 bis August 2014

Finanzierung der Studie: Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank

Ansprechpartnerin: Univ.Prof. Dr.in Ulrike Schneider