Unsere Geschichte

Auf dieser Seite wird in Zukunft die Geschichte der Wirtschaftspädagogik in Österreich und des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien verfügbar sein.

Timeline
1898
1945–1975
1975–1985
1898
1945–1975
1975–1985
Placeholder
WU Wien Wirtschaft
Gründung der k.k. Exportakademie 1898

Die Wirtschaftsuniversität Wien wurde 1898 vom K.k. Ministerium für Cultus und Unterricht als k.k. Exportakademie gegründet. Nachdem das ehemalige Palais Festetics in der Berggasse im 9. Bezirk bald zu klein geworden war, wurde 1916 das neu…

Mehr über dieses Thema (1898: Gründung der k.k. Exportakademie 1898)

Mit dem Studienjahr 1919/20 wurde die Exportakademie von der Staatsregierung unter Karl Renner (SDAP) in Hochschule für Welthandel umbenannt[4] und hieß so bis 1975. Die Studiendauer betrug sechs Semester. Die ersten beiden Semester waren vor allem der handelswissenschaftlichen Vorbereitung gewidmet, die vier folgenden dienten der Ausbildung für den internationalen Handel und das Bankgeschäft – mit Lehrfächern der Wirtschafts-, Rechts- und Handelswissenschaften. Den Absolventen wurde der akademische Grad eines Diplomkaufmanns (Dipl.-Kfm., später Dkfm.) verliehen, der 1930 ebenso wie der Doktor der Handelswissenschaften (Dr. rer. comm.) eingeführt wurde.

Placeholder
Von der „Welthandel“ zur Wirtschaftsuniversität

Die Zahl der Hörer stieg dank der Kriegsheimkehrer nach dem Zweiten Weltkrieg stark an (1946/47 bereits auf mehr als 3000). Ab 1948 gewann die Hochschule zusätzliche Lehrkanzeln und Forschungsinstitute hinzu.

Mehr über dieses Thema (1945–1975: Von der „Welthandel“ zur Wirtschaftsuniversität)

In den 1960er Jahren kam es zur Borodajkewycz-Affäre.

Nachdem Borodajkewycz, an der HfW Professor für Wirtschaftsgeschichte, einen Prozess gewonnen hatte, ließ er seine rechtsextremen Ansichten in Vorlesungen noch stärker als zuvor durchblicken und äußerte sich antisemitisch und großdeutsch.

Am

  • 31. März 1965 fand im Stadtzentrum eine Demonstration der

  • österreichischen Widerstandsbewegung und des Antifaschistischen Studentenkomitees gegen Borodajkewycz statt

Bei der Demonstration wurde der ehemalige Widerstandskämpfer Ernst Kirchweger von einem Neonazi schwer verletzt und starb zwei Tage später (Der erste politische Tote der Zweiten Republik).Der 24-jährige Täter erhielt (obwohl vorbestraft) nur zehn Monate Haft.

Placeholder
VW BW WINF
Die neue Wirtschaftsuniversität – die ersten zehn Jahre (1975–1985)

Die bisher letzte Namensänderung der Hochschule in Wirtschaftsuniversität Wien erfolgte im Rahmen des Universitätsorganisationsgesetzes 1975 unter Bruno Kreiskys SPÖ-Alleinregierung mit Wissenschaftsministerin Hertha Firnberg. Im allgemeinen…

Mehr über dieses Thema (1975–1985: Die neue Wirtschaftsuniversität – die ersten zehn Jahre (1975–1985))

1982 zog die WU, nach wie vor unter Hertha Firnberg, in das neu errichtete Universitätszentrum Althanstraße (UZA 1, Nordteil) über dem Frachtenbahnhof des Franz-Josefs-Bahnhofes im 9. Bezirk um. Allerdings hatte schon beim Einzug die Realität mit 9.863 inskribierten Studierenden die Planung überholt (der Neubau war für ca. 9.000 Studierende geplant). In den 1990er Jahren pendelte sich die Zahl der Studierenden bei mehr als 20.000 ein.