Studierende sitzen auf den Holzinseln vor dem D2

Ich wünsche mir, dass DU mich abholst

„Ich bin jetzt schon das 2. Semester als Musikbuddy dabei und bin echt froh, dass ich mich damals beworben habe, um diese Erfahrung zu machen.“

Volunteering@WU: Warum engagierst du dich als Musikbuddy?

Iris: „Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, mich sozial zu engagieren. In dieser Tätigkeit habe ich genau das Richtige für mich gefunden, weil sie die Arbeit mit Kindern und Musik vereint. Zusätzlich finde ich es schön, dass man Kindern, die sonst vielleicht nicht die Möglichkeit hätten, die Chance gibt, in einem Kinderchor mitzusingen und Teil einer Gruppe zu sein. Für mich ist es ein Geschenk zu sehen, wie diese Kinder darin aufgehen.“

Volunteering@WU: Wie sieht der Alltag als Musikbuddy aus?

Iris: „Im Fokus steht, die Kinder zu unterstützen, eine Ansprech- und auch eine Vertrauensperson zu sein. Darüber hinaus gibt es verschiedene Aufgaben, die den Musikbuddy Alltag ergänzen: Kinder abholen und nach Hause bringen, Jause einkaufen, Spiele und Pausengestaltung organisieren und gemeinsam zu spielen etc.“

Volunteering@WU: Was waren deine schönsten Momente im Programm?

Iris: „Meine schönsten Momente sind definitiv, wenn ich ein ausgelassenes Kinderlachen höre und ich merke, wie viel Spaß den Kindern das Musizieren in der Gruppe macht. Außerdem, wenn ein Kind auf mich zuläuft und mich umarmt. In sehr schöner Erinnerung habe ich, als ein Kind gesagt hat, dass es sich explizit wünscht, dass ich es abhole. In anderen Momenten, in denen wir gemeinsam Zeit verbrachten, habe ich ebenfalls bemerkt, dass mich die Kinder gerne haben.“

Volunteering@WU: Gab es eine Situation, die dich herausgefordert hat und wie hast du diese gemeistert?

Iris: „Eine Herausforderung für mich war, als viele Kinder gleichzeitig in den Chor gekommen sind, die weder Deutsch noch Englisch sprechen konnten und dadurch eine natürliche Sprachbarriere gegeben war. Trotzdem habe ich mich bemüht, diese Kinder bestmöglich einzubinden, ihnen ein gutes Gefühl zu geben und sie in die schon bestehende Gruppe zu integrieren.“

Volunteering@WU: Was muss man deiner Meinung nach als Musikbuddy mitbringen?

Iris: „Das Wichtigste ist die Freude an der Arbeit mit Kindern. Außerdem ist es essenziell, Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit mitzubringen und sich in ein Team einfügen zu können. Singen zu können, ist keine Voraussetzung. Wenn du mit Elan und einem fröhlichen Gemüt dabei bist, bist du am richtigen Platz.“

Volunteering@WU: Warum würdest du anderen Studierenden empfehlen, sich als Musikbuddy zu engagieren?

Iris: „Aus meiner Sicht ist es eine große Bereicherung, bei diesem Programm mitzumachen und für die Kinder da zu sein. Man hat die Möglichkeit, ein positives Vorbild darzustellen und gleichzeitig kommt sehr viel Fröhlichkeit von den Kindern zurück, sodass ich diese Erfahrung nie missen möchte.“

Autorin: Iris Uiberrak, Musikbuddy im SoSe 2022, WiSe 2022/23 & SoSe 2023

Iris Uiberrak