Blick in die Lernzone beim D3 Gebäude.

Bachelorarbeit

Studierende können das im Rahmen der Lehrveranstaltungen von Zukunftsfähigem Wirtschaften I und/oder II Gelernte im Zuge einer Bachelorarbeit zur Anwendung bringen. Das Feld des Zukunftsfähigen Wirtschaftens bietet dafür eine breite Auswahl an aktuellen und spannenden Fragestellungen.

Jedes Institut am Department Sozioökonomie hat eigene Kriterien für das Verfassen von Bachelorarbeiten, die auch für Bachelorarbeiten zu einem Thema aus dem Feld Zukunftsfähiges Wirtschaften einschlägig sind. Die jeweiligen Anforderungen und Wege zur Betreuung finden Sie hier, im Abschnitt „Bachelorarbeiten“ unter dem Themenblock „Bachelor“. Die WU-weit einheitlichen, formalen Voraussetzungen für Studierende im Bachelorprogramm Wirtschafts- und Sozialwissenschaften finden Sie hier.

Studierende im Bachelorprogramm Wirtschaftsrecht können in Ausnahmefällen von dem bzw. der Lehrenden der Lehrveranstaltung Zukunftsfähiges Wirtschaften für Juris/inn/nen betreut werden. Ein positiver Abschluss der jeweiligen Lehrveranstaltung Zukunftsfähiges Wirtschaften für Jurist/inn/en ist hierfür jedenfalls notwendig. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte den bzw. die Lehrende direkt. Informieren Sie sich vorab, ob Sie die entsprechenden formalen Voraussetzungen für eine Bachelorarbeit im Bachelorprogramm Wirtschaftsrecht bereits erfüllen.

Preis für die beste ZuWi II Bachelorarbeit

Das Department Sozioökonomie hat den Preis für die beste Bachelorarbeit aus Zukunftsfähigem Wirtschaften II ins Leben gerufen, um ausgezeichnete Bachelorarbeiten, die im Rahmen dieses Moduls verfasst werden, sichtbar zu machen. Studierende aus den Studienrichtungen BWL, IBWL und WINF sollen durch den Preis ermutigt und bestärkt werden, sich im Rahmen ihrer Bachelorarbeiten mit sozioökonomischen Themen der Zukunftsfähigkeit von Wirtschaften auseinanderzusetzen und die Einbettung wirtschaftlichen Handelns in soziale und ökologische Zusammenhänge zu erforschen. Denn, Nachhaltigkeit hat viele Facetten und eröffnet zahlreiche spannende Forschungsfelder.

Prämierung der besten ZuWi II-Bachelorarbeit 2022

In diesem Jahr hat die Jury (bestehend aus ao.Univ.Prof. Dr. Karl-Michael Brunner, Dr. Mag. Felix Butzlaff und Dr.in Birgit Hollaus) eine Bachelorarbeit prämiert, die sich dem Microtargeting widmet: Christoph Wolf – „Politisches Microtargeting: Eine Gefahr für den demokratischen Prozess? Eine Analyse anhand des Beispiels Cambridge Analytica.“

Microtargeting gilt als sozioökonomisches Thema von hoher gesellschaftlicher und politischer Relevanz. Aus Sicht der Jury wird dieses Thema in der Arbeit in hoher Qualität beleuchtet: Die identifizierte Fragestellung wird auf eine sehr zugängliche Art und Weise bearbeitet, wobei sich der Autor für die notwendige Argumentation einer großen Bandbreite an sozioökonomischer Literatur bedient. Dabei vergisst er nicht darauf, auch die gesellschaftliche Dimension der Schlussfolgerungen klar aufzuzeigen.

Das Team der Programmkoordination gratuliert dem Preisträger herzlich zu dieser Auszeichnung!

Betreut wurde die Arbeit von Assist.Prof. Daniel Hausknost, Ph.D. und Mag. Mirijam Mock, B.A., beide Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit. Das sagen die Kolleg*innen über die Betreuung der prämierten Arbeit:

"Die Arbeit von Herrn Wolf behandelt ein hochaktuelles sozioökonomisches Thema, mit dem wir uns auch in unserer Forschung am Institut beschäftigen. Die Betreuung der Bachelorarbeit war für uns aber nicht nur inhaltlich spannend. Herr Wolf hat sich dem Thema sehr selbstständig auf Grundlage vieler guter wissenschaftlicher Quellen genähert, viele davon in Englischer Sprache. Er konnte so einen klaren Fokus in seiner Arbeit setzen und hat sich nicht in irrelevante Einzelheiten verloren. Letztlich hat er es in seiner Arbeit geschafft, die das Thema beherrschenden komplexen Zusammenhänge auf einer abstrakteren Ebene darzustellen, sie aber auch auf konkrete Fallbeispiele herunterzubrechen. Auf diesem Weg haben wir ihn sehr gerne unterstützt." - Daniel Hausknost und Mirijam Mock

Christoph Wolf: Politisches Microtargeting: Eine Gefahr für den demokratischen Prozess? Eine Analyse anhand des Beispiels Cambridge Analytica.

Wolf

Christoph Wolf widmet sich in seiner Arbeit dem Phänomen Microtargeting, einer Kommunikationsstrategie, die zunehmend im Rahmen politischer Diskurse auftritt. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf die verschiedenen Wirkungsweisen von Microtargeting sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die theoretische Auseinandersetzung mit dem Phänomen wird auf kompetente Weise durch die Analyse des medienpräsenten Fallbeispiels von Cambridge Analytica ergänzt. Herr Wolf stellt schlussendlich fest, dass politisches Microtargeting tatsächlich das Potenzial hat, die Wahrnehmung von Wähler*innen zu beeinflussen. Es bleibt jedoch offen, ob der freie Meinungsbildungsprozess zukünftig dadurch eher negativ oder positiv beeinflusst wird.

Erfahren Sie mehr über die 2022 prämierte Arbeit

Frühere Preise