NPO-Institut (Verein)

Publikationen

Die 4 Charakteristika/Kompetenzfelder guter Führungsarbeit - nach Warren Bennis

1) Aufmerksamkeit erzielen, Focus erzeugen , Richtung vorschlagen
(managing attention/direction)

Gute Führungskräfte wollen eine inspirierende Vision teilen und zeichnen sich aus durch eine persönliche
Agenda („I have a dream“ ), verbunden mit einem starken Commitment. Sie richten die Aufmerksamkeit der MitarbeiterInnen auf gewünschte und attraktive Ergebnisse.

2) Sinn vermitteln (managing meaning)
Gute Führungskräfte haben die Gabe, Mitarbeiterinnen ihre Ideen durch verbale und nonverbale Kommunikation näherzubringen. Sie können MitarbeiterInnen dafür begeistern, eine
sinnsstiftende strategische Reise gemeinsam zu unternehmen. Sie verkörpern glaubwürdig Mission und
grundlegende Werte und kommunizieren das WARUM, die „reason why“ der Organisation
sowie grundlegende Wertvorstellungen.

3) Vertrauen aufbauen und stärken (managing trust)Gute Führungskräfte sind verlässlich in bezug auf ihre Worte und Taten und zeigen konstante und daher berechenbare Charaktereigenschaften. Sie agieren ehrlich und fair. Mitarbeiterinnen können auf sie zählen und vertrauen Ihnen daher, auch wenn sie manchmal nicht mit ihrer Meinung übereinstimmen.

4) Selbstmanagement (managing yourself)
Gute Führungskräfte kennen ihre Fähigkeiten und nutzen sie effektiv. Sie kennen auch ihre Schwächen und Grenzen und sind offen für Feedback. Sie wissen, wo sie sich Rat für ihre Tätigkeit holen können. Ppositive Auswirkungen eines derartigen Führungsverständnisses:
- Mitarbeiterinnen fühlen sich ernst genommen und wichtig
- Mitarbeiter fühlen sich als Teil einer community
- Mitarbeiter haben Freude bei ihrer Tätigkeit, weil sie diese als sinnvoll, stimulierend und herausfordernd erleben.
Literaturhinweise
  • Simon Sinek „Frag immer erst: Warum"; Redline Verlag, 2009; auch auf TED.com
  • Karl.E. Weick “Sensemaking in Organizations”; SAGE Publicaioons,1995
  • Warren Bennis & Bert Nanus "Leaders", Collins Business Essentials, 1985
  • Peter Drucker "Management im 21. Jahrhundert"; ECCON; 1999

Schwerpunkt Social Entrepreneuship

Partnership in Times of COVID-19: Government and Civil Society in Austria

How did the relation between Civil Society Organizations (CSOs) and government develop during the first months of the COVID-19 pandemic, once governments had taken restrictive measures to lock down economic and public life?

Michael Meyer (Institute for Nonprofit-Management), Reinhard Millner (Social Entrepreneurship Center), Astrid Pennerstorfer (Institute for Social Policy) und Peter Vandor (Social Entrepreneurship Center) have analyzed this relation in an article published in Nonprofit Policy Forum.
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Are voluntary international migrants self-selected for entrepreneurship? An analysis of entrepreneurial personality traits.

In many countries, international migrants show a high tendency to become entrepreneurs. In literature this has often been attributed to discrimination, ethnic networks, and sociodemographic differences. Peter Vandor, has examined a new explanation and argues that voluntary international migrants have a more entrepreneurial personality as a result of self-selection. The results suggest that the relationship between voluntary international migration and entrepreneurship is mediated by a greater willingness to take risks and, to some extent, by a greater need for achievement.
Vandor, Peter (2021): Are voluntary international migrants self-selected for entrepreneurship? An analysis of entrepreneurial personality traits. Journal of World Business. 56 (2), Download: https://epub.wu.ac.at/7974/1/1-s2.0-S1090951620300705-main.pdf

Leadership and Homeoffice. So gelingt Führung auf Distanz.

Neuescheinung: Simsa, R. & Patak, M., Wien, 2021

Wie kann Führung auf Distanz gelingen? Wie funktioniert Kommunikation, wenn wir KollegInnen vornehmlich in Postkartengröße (oder kleiner) am Bildschirm sehen? Was ist ein digital energzier? Was tun gegen Technostress? Ist Burnout tatsächlich auch ein Thema bei Homeoffice oder geht es mehr um Kontrolle?

Führung im Homeoffice ist im letzten Jahr oft deutlich besser gelungen, als es Führungskräfte erwartet hatten. Die Krise hat gezeigt, was möglich ist und sie hat viele dazu gebracht, Instrumente der Führung auf Distanz zu probieren und zu entwickeln.

Das Buch bietet neben Analysen viele Praxistipps. Dies beginnt beim ABC der Selbstführung und reicht über Mitarbeiter- und Teamführung, der Gestaltung und Moderation von virtuellen Meetings bis zu aktuellen Ansätzen der Organisationsgestaltung.

Homeoffice ist gekommen, um (auch nach Corona) zu bleiben. Der Umgang mit unterschiedlichen Menschentypen und Lebenssituationen erfordert Fingerspitzengefühl von der Führungskraft und eine klare Gestaltung des eigenen Führungsstils. Das Buch kann bei diesen Herausforderungen unterstützen. Es ist praxisorientiert, rasch lesbar und aktuell.

Ruth Simsa und Michael Patak nützen ihre langjährige Erfahrung in Wissenschaft, Beratung und Führungskräftetrainings, um fundierte und praxisnahe Empfehlungen zu geben.

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