NPO-Institut (Verein)

Neues aus der Forschung

Inhalt dieses Kapitels

Kompetenzzentum Digitalisierung | Umfrage KI und Digitalisierung in gemeinnützigen Organisationen 2024

Machen Sie mit bei der Umfrage!

Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung beschäftigen auch gemeinnützige Einrichtungen intensiv. Es gibt bisher keine fundierten Daten zu KI in NPOs im deutschsprachigen Raum. Deshalb führt das Kompetenzzentrum für Digitalisierung mit Unterstützung von npoAustria an der WU Wien eine Umfrage zu KI und digitalen Transformation in NPOs durch.
Die Umfrage dauert ca. 10 Minuten und ist anonym. Es werden nur aggregierte Daten veröffentlicht, die keinen Rückschluss auf einzelne Organisationen oder Personen ermöglichen.

Hier geht es zur Umfrage -> https://forms.gle/SHzr6heHR8owCbVo7 (einfach gleich in wenigen Minuten ausfüllen - spätestens jedoch bis 1. Mai 2024)

Mit den Ergebnissen wird NPOs ein Überblick, Benchmarking bzw. Basis für Erfahrungsaustausch zu wichtigen anstehenden Digitalisierungs - und KI - Fragen gegeben, sowie Potenzialanalysen und Entscheidungsgrundlagen für Schwerpunktsetzungen in Organisationen bzw. in der Politik geschaffen. 

UmfrageteilnehmerInnen erhalten auf Wunsch die Ergebnisse der Studie kostenlos. Bitte leiten Sie die Umfrage gerne auch an KollegInnen in Ihrer oder anderen NPOs weiter :-)

Vielen Dank für Ihre Zeit und Teilnahme!

Institut für Nonprofit Management | Political parties and civil society in the media - An analysis of Austrian daily newspapers from 2016-2021

Wie häufig wird über Zivilgesellschaftliche Bewegungen in österreichischen Tageszeitungen berichtet? Wie verhält sich das zu den politischen Parteien? Dazu haben Julia Litofcenko und Michael Meyer fast 260.000 innenpolitische Artikel von neun österreichischen Tageszeitungen analysiert. Die Innenpolitik-Beiträge aller Zeitungen stammen aus dem Archiv der APA (mit Ausnahme der Gratiszeitung Österreich, die den Zugang über das APA-Archiv verwehrt).

Mehr dazu unter diesem Link.

Institut für Nonprofit Management | Finanzielle Stabilität von Nonprofit-Organisationen

Die Bewertung der finanziellen Stabilität von Nonprofit-Organisationen ist ein relativ kleines und sich entwickelndes Forschungsgebiet.

In diesem Bericht von Maier, F.; Baumüller, J.; Grünhaus, C.; Meyer, M. und Walde, F. werden die verschiedenen Dimensionen der finanziellen Stabilität dargestellt sowie forschungsbasierte Empfehlungen zur Bewertung finanzieller Stabilität gegeben.

Zum Bericht geht es hier.

NPO-Kompetenzzentrum | „Lohn statt Taschengeld“

Im Spannungsfeld zwischen gerechter Entlohnung und Integration in den ersten Arbeitsmarkt

Mitte Dezember 2023 hat das NPO-Kompetenzzentrum die Ergebnisse des zweijährigen Forschungsprojektzur Berechnung und Analyse der Kosten einer sozialversicherungspflichtigen Entlohnung von Menschen mit Behinderungen in Tages- und Beschäftigungsstrukturen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Ergebnisse der Studie und der rege Austausch im Anschluss an die Präsentation haben gezeigt, dass die Umsetzung des seit langem geforderten Vorhabens, in den Werkstätten eine gerechte Entlohnung statt Taschengeld einzuführen, ein schrittweiser Prozess mit vielen offenen Fragen ist.

Im Rahmen der halbtägigen Veranstaltung werden u.a. folgende Fragen aufgegriffen und mit den Teilnehmer*innen diskutiert und weitergedacht: Wie kann eine sozialversicherungspflichtige Entlohnung für Menschen mit Behinderung in Werkstätten tatsächlich umgesetzt werden? Welche Herausforderungen sehen die Länder und Träger dabei? Welche Bedeutung hat eine sozialversicherungspflichtige Entlohnung in Werkstätten für die Umsetzung des Ziels der Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt aus der Sicht der Menschen mit Behinderung?

Wo: WU Wien, Learning Center, Festsaal 1 sowie online via Livestream
Wann: 28.02.2024, 09:00-14:00
Weitere Informationen und Anmeldung:
hier klicken

NPO-Kompetenzzentrum | Neuerungen im Rahmen der Wirkungsbox Jugendarbeit!

Das NPO-Kompetenzzentrum der WU Wien hat im Zuge der Weiterführung des Projekts „Wirkungsbox Jugendarbeit“ zwei wesentliche Neuerungen erarbeitet: Erstens sind zwei brandaktuelle Essays auf der Website zum freien Download verfügbar. Sie gehen der Frage nach, wie die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern kann oder wie sie dazu beiträgt, Kinder und Jugendliche zu empowern. Zweitens wurde ein neues Anleitungsvideo erstellt, das Schritt für Schritt erklärt, wie die Wirkungsbox Jugendarbeit angewendet werden kann. Dadurch wird die Verwendung der Wirkungsbox für die BenützerInnen noch einfacher gestaltet! Auch das Video finden Sie direkt auf der Website zur Wirkungsbox Jugendarbeit: www.wirkungsbox.at

Was ist die Wirkungsbox Jugendarbeit? In der Wirkungsbox Jugendarbeit finden Sie eine umfangreiche Sammlung von empirisch belegten und fundierten Wirkungen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Diese Sammlung basiert auf den Ergebnissen einer vom Bundeskanzleramt geförderten und vom NPO Kompetenzzentrum durchgeführten Literaturrecherche nach evidenzbasierten, gesamtgesellschaftlichen Wirkungen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit.

Neben den Wirkungsnachweisen aus der Literatur befinden sich in der Wirkungsbox auch Wirkungen bzw. Wirkungsziele aus Erfahrungsberichten aus der Praxis. Je nach Verwendungszweck können Sie in der Wirkungsbox Jugendarbeit nach unterschiedlichen Kriterien der jeweiligen Wirkung und/oder Aktivität filtern: So können Sie beispielsweise wählen, welche Art von Wirkungen, welche Organisationsformen und Handlungsfelder sowie welche Zielgruppe der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit Sie besonders interessieren.

Somit bietet die Wirkungsbox Jugendarbeit einen guten Überblick über die Wirksamkeit der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit in ihren unterschiedlichen Facetten und kann auf verschiedene Arten und Weisen verwendet werden: Beispielweise kann sie von PraktikerInnen als Arbeitsinstrument für die Planung und Evaluation von Maßnahmen eingesetzt werden oder bei Legitimations- und Strategieüberlegungen helfen.

Unterstützen Sie uns bei der Befüllung der Wirkungsbox Jugendarbeit, in dem sie uns IHRE Erfahrungen aus der Praxis berichten. Ein kurzes und einfaches Formular steht hierfür ebenfalls auf unserer Website bereit! Vielen Dank!  

Kinderfreunde Wien | Leuchtturmkindergarten der Kinderfreunde Wien und Österreich

Gefördert von der Arbeiterkammer Wien führt das NPO-Kompetenzzentrum eine Studie durch, welche die gesellschaftlichen Wirkungen eines Pilotprojekts im Bereich der Elementarbildungaufzeigen soll. Als Studienobjekt und Praxispartner steht der Leuchtturmkindergarten der Kinderfreunde Wien und Österreich im Fokus, der seit kurzer Zeit täglich seine Türen öffnet, um mit einem großen interdisziplinären Team an Pädagog*innen, Therapeut*innen und Sozialarbeiter*innen eine vollumfassende Inklusion von Kindern mit erhöhtem Förderbedarfsowie die Entlastung von Eltern und Erziehungsberechtigten zu ermöglichen. Mit einem optimierten Betreuungsschlüssel und multiprofessioneller Unterstützung finden sich Kinder sowohl mit als auch ohne erhöhtem Förderbedarf in einem Kindergartenalltag wieder, der das Idealbild einer Elementarbildungseinrichtung darstellen soll und versucht, individuelle Bedürfnisse im Heranwachsen aller Kinder bestmöglich berücksichtigt.

In Kooperation mit den Kinderfreunden Wien und Österreich verfolgt das NPO-Kompetenzzentrum das Ziel, mittels einer Wirkungsanalyse festzustellen, inwiefern und in welchem Ausmaß der Leuchtturmkindergarten einen gesellschaftlichen Mehrwert erzeugt. Insbesondere stehen hierbei die betreuten Kinder, Eltern und weitere Erziehungsberechtigte sowie die Mitarbeitenden des Pilotprojekts als Wirkungsbetroffene im Vordergrund. Im Besonderen zieht sich ein Fokus auf die Autismus-Spektrum-Störung durch die gesamte Studie. Methodisch erfolgt in einem ersten Schritt die Entwicklung eines Wirkungsmodells, in dem die Wirkungsketten der Wirkungsbetroffenen abgebildet sind. Anschließend gilt es mittels qualitativer Erhebungen zu eruieren, inwiefern vermutete Wirkungen eingetreten sind bzw. eintreten könnten. In einem weiteren Schritt dient die Quantifizierung der qualitativ verifizierten Wirkungen, um ihre Breite und Intensität zu bestimmen. Quantitative Primärerhebungen wie Sekundärmaterial machen mithilfe von entsprechenden Wirkungsindikatoren die gesellschaftlichen Wirkungen messbar. Um eine Vergleichbarkeit zu Einrichtungen mit herkömmlicher Personalausstattung und Betreuung herzustellen, ist ein Kontroll-Kindergarten im Forschungsdesign integriert.

Kontakt: Stefan Schöggl
stefan.schoeggl@wu.ac.at
+43 1 31336 5811

Johannes Kepler Universität Linz | AI made in Europe

KI-Pionier Sepp Hochreiter, Company Builder Netural X sowie PIERER Digital Holding gründen das Unternehmen NXAI GmbH, um europäische KI-Spitzenforschung umfangreich zu fördern und innovative KI-Lösungen für den internationalen Markt zu entwickeln. Erster Fokus ist die Weiterentwicklung der neuen europäischen Large Language Model Technologie xLSTM. Dabei ist sowohl die gesamte Technologie als auch der xLSTM-Algorithmus eine vollständig europäische Entwicklung. Zwischen der Johannes Kepler Universität Linz und NXAI wurde eine Forschungskooperation vereinbart, um bisherigen Erkenntnissen rund um xLSTM zur Marktreife zu verhelfen.

Mit ihrer gesteigerten Effizienz und Leistung in der Verarbeitung von Texten wird die xLSTM-Technologie einen neuen Standard in der KI-Sprachverarbeitung setzen.

Mehr Informationen über diese zukunfsträchtige Innovation finden Sie unter diesem Link.

Die JKU ist eine der ersten Universitäten, die ein Studium der Künstlichen Intelligenz anbietet. Mit dem Institut für Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre und dem Institut für Public und Nonprofit Management stehen den Forschern am LIT Artificial Intelligence Lab Organisationen zur Verfügung, die die Anwendung der neuen Technolgien in Verwaltung und im Nonprofit-Bereich unterstützen können.

Eine Arbeit über Assistenzsysteme in der öffentlichen Verwaltung kann unter diesem Link abgerufen werden.

Center for Social Research | Projekt EU-CoWork

Ein erheblicher Teil der Beschäftigten wird im Laufe ihres Berufslebens Erfahrungen mit dem Lebensende machen. Solche Erfahrungen wirken sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus, aber auch auf das Arbeitsumfeld in Bezug auf Produktivität und Sicherheit. Die Digitalisierung und der "grüne Wandel" haben die Anforderungen und Ressourcen von Arbeitsplätzen und Arbeitsumgebungen so beeinflusst, dass sich Arbeitnehmer:innen bei der Bewältigung von "End of Life-Erfahrungen" weniger oder nicht unterstützt fühlen können.

EU-CoWork möchte die psychosozialen Risiken dieser neuen Arbeitsformen und ihre Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten untersuchen und bewerten, wie mitfühlende Arbeitsplätze (compassionate workplaces) diese Auswirkungen abmildern können.

Im Rahmen des Projekts werden Programme für mitfühlende Arbeitsplätze (Compassionate Workplace Programs, CWP) entwickelt, die auf den europäischen Kontext und die individuellen Merkmale des Arbeitsplatzes zugeschnitten sind, und ihre Wirksamkeit für europäische Arbeitsplätze bewertet. EU-CoWork wird CWPs an 12 Arbeitsplätzen in vier europäischen Ländern (Belgien, Schweden, Österreich und Griechenland) gemeinsam entwickeln und dabei eine Entwicklungsbewertung sowie eine internationale gemischte Prozess- und Wirkungsbewertung anwenden. 

Mit diesem Projekt möchte das EU-CoWork-Konsortium Einblicke und Bausteine für die Schaffung von Arbeitsumgebungen bieten, die eine angemessene und maßgeschneiderte Unterstützung und Politik gewährleisten, um Erfahrungen auszugleichen, die das Risiko für negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen erhöhen können.

Das Projekt unter der Beteiligung des Center for Social Research/CSR an der KFU Graz (Prof. Markus Hadler) wird von Horizon Europe gefördert und läuft über fünf Jahre (März 2024 – Februar 2028).