Hintere Außenansicht des D2 Gebäudes

Auf der EARLI 2025 Konferenz in Graz

03. September 2025

Vom 25. - 29. August fand die EARLI Konferenz in Graz statt. EARLI steht für European Association for Research on Learning and Instruction (Europäische Vereinigung für Forschung zu Lernen und Lehren). Unsere Kollegen Paul Rameder und Peter Slepcevic-Zach (Universität Graz) haben dort ihre Forschungsergebnisse zum Thema „Erkenntnisse österreichischer Hochschulmanager zu Wissenstransfer und Partnerschaften zwischen Hochschulen und Gemeinden” vorgestellt.

Lehransätze wie gemeindebasierte Forschung und Service Learning gewinnen an Bedeutung an Universitäten, da sie das Erfahrungslernen der Studierenden unterstützen. Aber wie institutionalisiert sind die Partnerschaften zwischen Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die eine der Grundvoraussetzungen für diese Lehransätze sind? Diese Frage wurde in einer Studie mit 42 österreichischen Hochschulmanagern untersucht, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle und Institutionalisierung von Campus-Gemeinde-Partnerschaften (CCPs) und Service Learning lag.

Wichtigste Ergebnisse

Während drei Viertel der Befragten CCPs als strategisch wichtig erachten, ist die Institutionalisierung schwach – nur 10 % der Universitäten verfügen über eigene CCP-/Service Learning-Büros, und die Unterstützungsstrukturen variieren stark.

Fazit

CCPs und Service Learning werden konzeptionell für den Wissenstransfer geschätzt, aber ihre strukturelle Integration an den Universitäten ist nach wie vor begrenzt, was die Notwendigkeit stärkerer institutioneller Rahmenbedingungen unterstreicht.

Die Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt von 6 Personen des Forschungsnetzwerks „Hochschulen Engagiert Österreich“, neben den zwei Präsentierenden waren Claudia Fahrenwald (PH OÖ), Mariella Knapp (OeAD/Universität Wien), Magdalena Fellner (Universität Kassel) und Katharina Resch (PH OÖ) involviert

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