Hintere Außenansicht des D2 Gebäudes

Studie zum gesellschaftlichen und ökonomischen Nutzen der NEBA-Programme sowie ergänzender Projekte

Das Netzwerk Berufliche Assistenz (NEBA) wurde 2012 ins Leben gerufen, um ein bedarfsgerechtes und österreichweit koordiniertes Unterstützungssystem für Menschen mit Behinderungen und ausgrenzungsgefährdete Jugendliche zu schaffen.

Die Gründung von NEBA war eine Reaktion auf die Erkenntnis, dass viele junge Menschen und Menschen mit Behinderungen strukturelle Hürden beim Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Ziel war es, diese Hürden durch maßgeschneiderte, ineinandergreifende Angebote zu überwinden – wie etwa Jugendcoaching, AusbildungsFit, Berufsausbildungsassistenz, Arbeitsassistenz und Jobcoaching.

Diese Angebote werden österreichweit von über 200 Trägerorganisationen umgesetzt und durch das Sozialministeriumsservice finanziert. Im Jahr 2023 wurden rund 191 Projekte mit über 208 Mio. € gefördert.

Die Studie untersucht den gesellschaftlichen und ökonomischen Nutzen der NEBA-Programme für die zentralen Stakeholder: Teilnehmende, durchführende Trägerorganisationen, Bund, AMS, Sozialversicherung sowie Unternehmen.

Das Studiendesign beruht zum einen auf einer Kosten-Nutzen-Analyse, wobei direkte und indirekte Effekte berücksichtigt werden, sowie zum anderen auf einem Szenarienvergleich, in dem die tatsächlichen Leistungen und Kosten der Programme einem hypothetischen Alternativszenario gegenübergestellt werden.

Die Berechnungen erfolgen programmspezifisch und werden stakeholderbezogen aggregiert.

Die Studie läuft bis voraussichtlich bis Ende 2026.

Kontakt

Mag.Dr.rer.soc.oec. Christian Grünhaus

Christian Grünhaus

(ehm. Schober) Wissenschaftlicher Leiter, Senior Researcher
Aufgaben: Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Evaluation, SROI-Analysen, Finanzierung, Spendenverhalten, Arbeitszufriedenheit und Motivation, Altenpflege und –betreuung, Menschen mit Behinderung bzw. Barrierefreiheit
Mag.rer.soc.oec. Selma Sprajcer

Selma Sprajcer

Senior Researcherin
Aufgaben: Themen im Bereich Menschen mit Behinderung und Barrierefreiheit, Freiwilligenarbeit, Zivilgesellschaft, wissenschaftliche Begleitung von Projekten
Berenike Seeger, B.A.

Berenike Seeger