NPO-Institut (Verein)

BEITRÄGE UNSERER MITGLIEDER

In dieser Rubrik geben wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit, Informationen aus und über ihre Organisation zu publizieren und dieses Wissen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

ASOM | Symposium

Was geht? - Mehr als wir denken...
Wie geht‘s? - Lassen wir uns anregen...


Ein Symposium der ASOM - Akademie für Sozialmanagement am 11.1.2022 zum Thema

Einfluss in der Sozialarbeit

Lassen wir uns anregen. Wir wollen verstehen, wie die Rahmen beding ungen der Sozialwirtschaft entstanden sind und wie sie sich weiterentwickeln. Wir wollen verstehen, wie wir durch die tägliche Arbeit im Sozialbereich Einfluss nehmen. Wir wollen verstehen, wie wir öffentliche Bilder mit­gestalten - bewusst oder unbewusst. Wir erkunden die großen Themen, die unsere Arbeit und die Gesellschaft in Zukunft beeinflussen werden.

Neben Keynotes von Rudolf Anschober, Ruth Simsa und Elisabeth Hammer und Workshops u.a. von Klaus Schwertner, Irina Adascalitei und Cornelia Burtscher, Cornelia Heinrich oder Christoph Schweifer haben die Teilnehmer*innen und Influecer*innen die Möglichkeit zur Diskussion, Reflexion und Networking.

FÜR alle, die im Sozialbereich mitgestalten wollen. Am Arbeitsplatz, in Netzwerken, in Verbänden und Vereinen, in der Politik, als Aktivist*in.

ORT: In Präsenz am Kardinal König Haus und online als livestream.

Anmeldung und Informationen: www.asom.at/symposium

 

anderskompetent | Neue Werkstattniederlassung gesucht

GESUCHT: Neue Werkstatt-Niederlassung für Menschen mit Behinderung Ende 2023 MUSS übersiedelt werden

Für 40 Menschen mit Behinderung, die in der rwsanderskompetent Aufträge von Salzburger Firmen bearbeiten, wird nach einer neuen Wirkungsstätte gesucht. Der Nutzungsvertrag mit den Geschützten Werkstätten endet aufgrund von Eigenbedarf Ende 2023.

Seit einem Jahr wird aktiv nach einer geeigneten Immobilie in der Stadt Salzburg und näheren Umgebung gesucht. Anforderungen sind:

  • Gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln

  • 500 m2 Werkstatt (Raumhöhe 3,5 m)

  • 120 m2 Lager (Raumhöhe 4,5 m) – LKW Anlieferung nötig

  • 650 m2 Bürofläche

  • Barrierefreiheit

Zweckdienliche Hinweise erbeten. „Damit unsere langjährigen MitarbeiterInnen mit Jänner 2024 wieder gut untergebracht sind, sind wir für jeden Tipp dankbar“, sagt Monika Tatzreiter, Teilbetriebsleiterin der rwsanderskompetent.

anderskompetent ist eine Non-Profit-Organisation, die seit über 60 Jahren im Auftrag von Land Salzburg und AMS arbeitet. Ziel ist es, Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen und Bedürfnissen durch Maßnahmen der Ausbildung und Qualifizierung den Zugang zu Arbeit und Wohnen und damit einem selbstbestimmten Leben zu ermöglichen.

Kontakt: T: 0662/625796, E-Mail:rws@anderskompetent.at, www.anderskompetent.at

 

arbeit plus Wien | 20 Jahre arbeit plus Wien

Am Anfang war die Vernetzung: 20 Jahre arbeit plus Wien

Die aktive Arbeitsmarktpolitik war in einer experimentierfreudigen Aufbauphase, als sich Vertreter_innen sozialintegrativer Betriebe vernetzten, um die Qualität der Unterstützung für Arbeit suchende Menschen zu verbessern und gemeinsame Standpunkte der „Szene“ gebündelt nach außen zu tragen. Und, wie es der erste Vorsitzende des 2001 gegründeten Wiener Dachverband für sozial-ökonomische Einrichtungen formulierte, um gegen Rahmenbedingungen aufzutreten „die Statistiken und Zahlen über zunehmende Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen stellen“.

Mittlerweile heißt der Verein arbeit plus. Dachverband – Soziale Unternehmen Wien (arbeit plus Wien) und fast alle Wiener gemeinnützigen Beschäftigungsbetriebe und Beratungseinrichtungen sind Mitglieder. Als Dachorganisation führt arbeit plus Wien einen intensiven Austausch rund um den Beitrag von aktiver Arbeitsmarktpolitik für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und macht sich stark für Rahmenbedingungen, die es den 31 Mitgliedsorganisationen mit ihren mehr als 60 Projekten ermöglichen, beschäftigungslosen Wiener_innen qualitativ hochwertige Arbeitsplätze, Beratung und Betreuung anzubieten. GF Christoph Parak: „Letztlich tritt der Dachverband für einen erweiterten Arbeitsmarkt ein, in dem alle Menschen entsprechend ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten einer Existenz sichernden Tätigkeit nachgehen können.“

Mehr zu arbeit plus Wien unter https://www.arbeitplus-wien.at

 

Architekturzentrum Wien im MQ | Ausstellung

Tatiana Bilbao Estudio
19.08.2021 – Mo 17.01.2022
www.azw.at

Die Ausstellung gibt erstmals in Österreich Einblick in die Arbeit der mexikanischen Architektin Tatiana Bilbao (geb. 1972, Mexiko City) und ihres gleichnamigen Büros. Sie stellt ihre Arbeitsweise und Philosophie sowie ihre wichtigsten Bauten vor.

Tatiana Bilbao Estudio erforscht und interpretiert die historische Kultur und Bautraditionen Mexikos sowie den unmittelbaren Kontext der Projekte. Bilbaos Werk ist breit gefächert: von einer Pilgerroute in Mexiko über einen botanischen Garten in Culiacán bis zum Wohnbau. Die Analyse der Landschaft und der sozialen Bedingungen bildet die Grundlage für so große Projekte wie das Aquarium in Mazatlán oder so kleine wie das soziale Wohnbauprojekt in Acuña.

Die lokalen Kultur-, Kunst- und Bautraditionen, wie beispielsweise die Verwendung von Stampflehm, spielen in Bilbaos Werken eine wichtige Rolle. Der Grundgedanke ist, dass die Architektur zur Plattform für jeden werden soll, um seine eigene Existenz zu schaffen. „Wenn man aus einem Land kommt, in dem viele Menschen nur über sehr wenige wirtschaftliche Ressourcen verfügen, ist man es gewohnt, diese nicht zu verschwenden.“ (Tatiana Bilbao)

Die Ausstellung präsentiert Modelle wichtiger Projekte in einem handgezeichneten Kontext sowie raumgreifende Installationen, ergänzt durch ein „Kuriositätenkabinett“ mit Skizzen, Collagen und Materialproben, die die Besucher*innen einladen, einen Blick in den komplexen Arbeitsprozess des Büros zu werfen.

 

B7 | Podcast

Der B7 Arbeit und Leben Podcast

Mit unserem neuen Podcast möchten wir Menschen erreichen, die arbeitslos oder anderweitig in schwierigen Lebenssituationen sind. Der Podcast soll ihnen Wissen, Erfahrungen sowie Methoden und Übungen zur Verfügung stellen, damit sie wieder ein wenig Mut, Zuversicht und Vertrauen fassen. Dabei greifen wir die Themen auf, in denen es auch in unseren Beratungen immer wieder geht.

Die Podcasts sind auf den gängigen Plattformen Spotify und soundcloud zu hören:

https://open.spotify.com/show/3VJDTKIM0UBNyAkmndTtta

 

CONCORDIA Sozialprojekte | Bekämpfung der Grundursachen armutsbedingter Erkrankungen in der Republik Moldau

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Die Republik Moldau ist nicht nur jenes Land mit der höchsten Arbeitsmigration, sondern zählt auch zu den ärmsten Ländern Europas. Insgesamt lebt rund ein Drittel der Landbevölkerung (31,6%) unterhalb der Armutsgrenze, bei Haushalten mit drei oder mehr Kindern noch mehr (42%)[1]. Massiver Braindrain verknüpft mit fehlenden Arbeits- und Ausbildungsplätzen im Land sowie geringe staatliche Unterstützungsleistungen für Familien bedeuten vor allem für die - oftmals von Eltern(-teilen) verlassenen - Kinder ökonomische Notlagen und Armut. In ländlichen Gebieten ist die absolute Armutsrate fünfmal höher als in städtischen. Haushalte mit älteren Menschen und/oder alleinstehenden Frauen, Erwachsenen mit Behinderung oder vielen Kindern sind besonders betroffen.[2]

Die vulnerabelsten Mitglieder der Gesellschaft Moldaus wurden am stärksten durch die Covid-19 Pandemie getroffen. Aufgrund fehlender Ressourcen konnten viele Familien und Gemeinden der Krise nicht viel entgegensetzen, strukturelle und gesellschaftliche Ungleichheiten wurden verschärft. Das Hilfsprogramm der Regierung wurde von den Vereinten Nationen als unzureichend erklärt, weil es vor allem nicht die Hilfsbedürftigsten der Gesellschaft erreicht.[3] Beanstandet wurde insbesondere der fehlende Zugang zu notwendiger Grundversorgung mit Nahrung, Medizin sowie Sanitätsdiensten.

Bereits vor der Pandemie existierende strukturelle und infrastrukturelle Probleme wurden durch die Krise sichtbar gemacht und verschlimmert. In Folge der Schließung von öffentlichen Einrichtungen und fehlender Infrastruktur sind vielerorts die Möglichkeiten der Körperpflege und Nutzung von Sanitäranlagen nicht gewährleistet. Laut UN haben 79% der Landbevölkerung keinen angemessenen Zugang zu Sanitärdiensten und sauberem Trinkwasser.[4] Durch temporäre Schulschließungen wurden einerseits Schulernährungsprogramme ausgesetzt. Folglich erhielten viele Kinder keine regelmäßige warme Mahlzeit und litten zunehmend unter den Folgen von Mangelernährung.

Nach Einschätzung der UN fehlt es Frauen und Kindern vor allem am Zugang zu Grundversorgungen, Geld, Notunterkünften und Zugang zum Gesundheitswesen sowie psychologischer und juristischer Unterstützung.[5] Solange die staatlichen Sozialsysteme noch nicht so weit entwickelt sind, dass den besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen ausreichende soziale Sicherheit gewährleistet werden kann, sind materielle Versorgungsleistungen in Kombination mit familienorientierten Beratungs- und Unterstützungsleistungen unabdingbar, um weitere Armutsspiralen, psychische Destabilisierung und Verwahrlosung zu verhindern.

Gefördert durch das österreichische Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) setzt CONCORDIA Sozialprojekte in einem Zeitraum von 18 Monaten in strukturschwachen ländlichen Regionen der Republik Moldau notwendige Maßnahmen um: Protection - Empowerment - Prevention (PEP) ist ein Projekt zur nachhaltigen Bekämpfung der Grundursachen armutsbedingter Erkrankungen und Infektionen in der Republik Moldau. Ein besonderer Fokus wird pandemiebedingt auf den SARS-CoV-2 Erreger gelegt. Neben einer umfassenden Grundversorgung (warme Mahlzeiten, Zugang zu Sanitäranlagen und Hygienemittel), der Förderung psychisch-sozialer Gesundheit und Krisenbewältigung sowie der Behandlung von Missbrauchsfällen und Fällen häuslicher Gewalt, sollen maßgeschneiderte Maßnahmen zur Kapazitätsentwicklung (für CONCORDIA MitarbeiterInnen, Lokalbehörden, Freiwillige) zu einer noch zielgerechteren Betreuung führen. Durch Runde Tische, eine Konferenz und andere PR sowie Advocacy Interventionen werden relevante lokale Stakeholder nicht nur über Covid-19 Präventionsmaßnahmen informiert. Ebenso wird damit die gesellschaftliche Resilienz gestärkt. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt darauf, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für (Ursachen von) Missbrauch und häusliche Gewalt und die Prävention davon zu schärfen.

Mit den geplanten Maßnahmen baut dieses Projekt auf folgenden Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) auf:
(2) Kein Hunger: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
(3) Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
(4) Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für Alle fördern
(10) Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern

Mehr Info zu CONCORDIA: www.concordia.or.at

Ergotherapie Austria | Fachtagung 2021

„Veränderung als Chance“

Bei herbstlichem Wetter fand im Herzen St. Pöltens, im Cityhotel Design & Classic, die Fachtagung von Ergotherapie Austria mit dem Titel „Veränderung als Chance - Herausforderungen der Ergotherapie in bewährten Fachbereichen“ von 08. bis 09. Oktober 2021 statt.

Eröffnet wurde die Fachtagung vom St. Pöltner Bürgermeister, die Keynote beinhaltete das Thema „Ergotherapie im Gesundheitswesen – wo stehen wir und wo geht die Reise hin?“

Den Höhepunkt am Nachmittag bildete die spannende und angeregte Podiumsdiskussion unter dem Motto „Große Veränderungen im Gesundheitswesen – große Chancen für die Ergotherapie?“ mit namhaften Vertreter*innen des Gesundheitswesens. 

Nach vier weiteren Vorträgen ließen die Teilnehmer*innen den ersten Tag bei einem gemütlichen Sektempfang ausklingen.

Der Samstag startete schon früh mit einem kleinen Quiz, das unsere Studierendenvertreter*innen vorbereitet hatten, vor dem Mittagessen konnten drei verschiedene Workshops besucht werden.

Nach dem Mittagessen und der Posterpräsentation wurde der restliche Tag genutzt, um sich mit einer anspruchsvollen Mischung aus Vorträgen und Workshops weiterzubilden, dazuzulernen und zu diskutieren. Bei strahlendem Sonnenschein machte die Vernetzung untereinander und mit den Ausstellern während der Pausen noch mehr Freude.

Begleitet wurden beide Tage von einem Graphic Recording Zeichner, der alle Vorträge bildlich festhielt und damit für kurze Zusammenfassungen und Auflockerung nach jedem Vortrag sorgte.

Zum ersten Mal in der Geschichte von Ergotherapie Austria war es außerdem möglich, die gesamte Fachtagung online als Live-Stream zu verfolgen. Dieses Angebot wurde gut angenommen und beweist einmal mehr, wie viele Chancen Veränderungen bieten.

 

ERSTE Stiftung | Werkraum 21

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen.

Die ERSTE Stiftung reflektiert ihre Bedeutung für die Entwicklung der Erste Group und ihre Perspektive auf die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit. Wie umsetzbare Ideen und Lösungen entwickeln und Prozesse starten, die uns alle gemeinsam in eine gute Zukunft führen? Mit dem Werkraum 21 geht die gemeinnützig tätige Sparkassen-Privatstiftung auf die Suche nach außerordentlichen Lösungen in Zeiten großer Erschütterung. Der Werkraum 21 dient als kognitives Netzwerk und eröffnet innovative Räume der Zusammenarbeit.

Eine Gruppe von außergewöhnlichen Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation begleitet die ERSTE Stiftung in diesem Prozess: https://www.youtube.com/watch?v=X0rh20Flv2A

 

Fair Finance | ausgezeichneter Impact

Das treuhändig verwaltete Kapital der fair-finance Vorsorgekasse wird sinnstiftend für Gesellschaft und Umwelt in impactstarke Investments eingesetzt. Ausschließlich im Sinne der 17 Sustainable Development Goals (SDGs), deren Umsetzung in Auflagen und Auswahlkriterien für die Kapitalanlage anhand der Nachhaltigen Veranlagungsrichtlinie erfolgt.

In Mikrofinanz, nachhaltige Immobilien - mit selbstentwickeltem Nachhaltigkeitsrating, in Energiespeichertechnologie oder in nachhaltige Forstwirtschaft. Und auch in Form von Beteiligungen im Rahmen des ersten regulierten Impact Fonds in Österreich, der Social Entrepreneure mit Eigenkapital versorgt.

Als Gamechanger legt fair-finance seinen Fokus auf diese unmittelbar wirksamen Investments, um über den Nachhaltigkeits-Hebel der Veranlagung einen direkten Beitrag zu leisten, gesellschaftliche, soziale und ökologische Probleme zu lösen. Je mehr Kundinnen und Kunden sich für fair-finance als Vorsorgekasse entscheiden, umso größer fällt dieser Beitrag aus.

Der Gewinn des Money 4 Change Impact Awards 2021 bestätigt und honoriert das Engagement von fair-finance in diese Richtung.

 

Schuldnerberatung Wien | Fit im Umgang mit Geld

Der richtige Umgang mit den eigenen Finanzen ist nicht einfach – man kann ihn aber lernen. In Form von Ausbildungsprogrammen und Workshops vermittelt die Schuldnerberatung Wien lebensnahes Wissen rund um das Thema Geld.

Seit Februar 2020 bietet die Schuldnerberatung Wien, ein FSW-Tochterunternehmen, mit dem „Finanzführerschein“ Finanzbildung an ausgewählten Wiener Schulen an – in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion Wien und unterstützt von der Arbeiterkammer Wien. Eine aktive und kritische Auseinandersetzung anhand von Beispielen aus dem Leben soll überlegtes und kompetentes Handeln in Finanz- und Konsumentenfragen fördern. „Die Konsumschulden nehmen zu, hier kann man nicht früh genug ansetzen, um zu sensibilisieren und über die Folgen aufzuklären“, so Gudrun Steinmann, Leiterin der Finanzbildung in der Schuldnerberatung Wien.

Geldfragen auf den Grund gehen

Um Überschuldung zu vermeiden bietet die Schuldnerberatung Wien außerdem interaktive Workshops für BewohnerInnen sowie spezielle Schulungsmaßnahmen für  SozialarbeiterInnen und ehemals obdach- oder wohnungslose Peers in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe an. „Wir holen unsere TeilnehmerInnen dort ab, wo sie stehen. Ihre individuellen Fragen stehen im Mittelpunkt“, erklärt Gudrun Steinmann. „Wir möchten Überforderung abbauen und Lösungswege aufzeigen. Praxisorientiert erarbeiten wir, worauf es im Umgang mit Geld ankommt.“

Mehr Infos unter: www.finanzbildung.wien

 

Integrative Betriebe Österreichs | Ein Netzwerk mit Mehrwert

20 Standorte, ca. 3.000 Mitarbeiter*innen, 100 - 110 Millionen Euro Umsatz pro Jahr: die 8 Integrativen Betriebe sind die bedeutendsten Arbeitgeber für Menschen mit Beeinträchtigung in Österreich. Sie bieten Personen ab einem 30-prozentigen Behinderungsgrad mit Arbeitsfähigkeit ein unterstützendes berufliches Umfeld und einen sozialversicherungsrechtlich vollwertigen Arbeitsplatz mit kollektivvertraglicher Entlohnung.

Viele Menschen, die sich am traditionellen Arbeitsmarkt schwer tun, finden bei den Integrativen Betrieben Österreichs eine Chance. Was in anderen Betrieben als Widerspruch erlebt wird, kann in unseren Unternehmen miteinander verbunden werden. Personen mit Beeinträchtigung können ihre Leistung in einem optimalen Arbeitsumfeld erbringen. 

Wertvolle Arbeitsplätze werden geschaffen, die es Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ermöglichen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Seit über drei Jahrzehnten sind die Integrativen Betriebe Österreichs in vielfältigen Branchen, Fertigungstechniken und Dienstleistungssektoren kompetenter Partner. Neben der wirtschaftlichen Stabilität nehmen wir eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung wahr.  Wir wissen durch jahrzehntelange Erfahrung, wie diese besondere Herausforderung in der täglichen Arbeit gemeistert werden kann. Wir übernehmen unternehmerisch und gesellschaftlich Verantwortung! Wir sind: Profis mit Verantwortung!

www.integrative-betriebe.at

 

Jugend am Werk | Fachtagung

"Elternsein für Menschen mit Behinderung"

Menschen mit Behinderung haben ein Recht darauf, Eltern zu werden. Über den Spannungsbogen zwischen diesem Recht auf Familie und dem Schutz des Kindeswohles sprachen Expertinnen und Experten bei der Fachtagung „Mein Leben – Mit Kind. Elternsein mit Behinderung“ zu der Jugend am Werk Steiermark und die Universität Klagenfurt am 30. September gemeinsam in den Steiermarkhof in Graz eingeladen haben. Die Fähigkeit zur Elternschaft werde Menschen mit Lernbehinderung noch immer abgesprochen.

In der Praxis leben diese Eltern in ständiger Angst, kleinste Fehler könnten zur Kindesabnahme führen. Betroffene erleben das oft als Willkür, ohne genaue Gründe zu erfahren. Durch diese Angst trauen sich viele nicht, um Unterstützung bei der Kinder- und Jugendhilfe zu fragen. Denn wer Unterstützungsbedarf formuliere, setze sich automatisch dem Vorwurf aus, überfordert zu sein. Während vor wenigen Jahren Kinder von Eltern mit Behinderung im Regelfall bei Pflegeeltern untergebracht wurden, ist mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich ein Umdenken in Gang gesetzt worden. „Ziel soll nunmehr sein, diesen Personen eine Elternschaft zu ermöglichen. Um sowohl das Recht auf Familie und als auch das Wohl des Kindes bestmöglich zu schützen und zu wahren.“, sagt Walerich Berger, Geschäftsführer von Jugend am Werk Steiermark. „Die Behindertenhilfe und die Jugendhilfe sind daher mehr denn je gefordert, den Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen ein geschütztes Aufwachsen eines Kindes bei Eltern mit Behinderungen möglich ist.“.

https://jaw.or.at/ueber-uns/fachtagung
 

Verein KiB | 35 Jahre KiB

Der Bundespräsident gratuliert dem Verein KiB 35-jährigen Jubiläum und wünscht viel Mut und Kraft für die kommenden Aufgaben.

Bei der KiB Mitgliederversammlung am 2. Oktober 2021 in Vöcklabruck (Raiffeisensaal)wurde der neue Vorstand und die Rechnungsprüfung einstimmig gewählt.

Johanna Schurm wurde vom Präsidium zur Geschäftsführerin bestellt. Der Verein KiB als die Feuerwehr für die Betreuung von Kindern zu Hause,

  • wenn ein Kind erkrankt (auch wenn Eltern von zu Hause aus arbeiten).

  • wenn Eltern selbst erkranken und niemand sonst für die Kinder sorgen kann.

  • wenn Eltern Entlastung brauchen
    Notfallmamas übernehmen für ein paar Stunden die Kinderbetreuung, Projekt "Auszeit und Luft holen", bis Ende 2022.

  • wenn Eltern im Homeoffice ein wichtiges Telefonat oder Online-Meeting haben: Eine Notfallmama beschäftigt das Kind mittels Videotelefonie bis zu 60 Minuten.
     

KiB children care  - Seit 35 Jahren ein starkes Netzwerk für Familien

Verein KiB children care
www.kib.or.at

digitalisierungskompetenz.at | Die vier wichtigsten digitalen Herausforderungen

"Die 4 wichtigsten digitalen Herausforderungen für NPOs"

Digitalisierungsstudien zeigen, dass NPOs, Unternehmen und die öffentliche Hand sich intensiv mit Digitalisierungsfragen beschäftigen: Zahlreiche digitale Angebote und Projekte werden umgesetzt, Strategien entwickelt und MitarbeiterInnen werden geschult und mehr oder weniger eingebunden.

Für die meisten Organisationen ist dies eine enorme Herausforderung, wie unsere Gespräche und Projekte mit zahlreichen Verantwortlichen in NPOs zeigen. Aus unserer Erfahrung gibt es 4 zentrale Herausforderungen, um in Zukunft erfolgreich, wirksam und relevant zu sein:

  1. Die zunehmend digitalen Zielgruppen digital abzuholen

  2. Die gesamte Organisation digital fit zu machen

  3. Neue digitale Angebote und Geschäftsmodelle zu entwickeln

  4. Und dies mit begrenzten Budgets, Personalressourcen und möglichst wenig Zeitaufwand

  5.  

Dazu einige Erfahrungen und Möglichkeiten aus unserer aktuellen Arbeit mit NPOs und Unternehmen unter:

https://www.digitalisierungskompetenz.at/die-4-digitalen-herausforderungen-fuer-npo-und-unternehmen/#page-content

 

Licht für die Welt | Neue Website

Unsere neue Website ist barrierefrei

Jeder Website Relaunch sollte auch Verbesserungen für die barrierefreie Nutzung mit sich bringen. Barbara Freitag hat für Licht für die Welt den aktuellen Relaunch betreut und erklärt was zu beachten ist, damit eine Website für alle Menschen zugänglich ist:

Klares Schriftbild

Für eine gute Lesbarkeit sind klare Schriftarten wie Arial, Gotham oder Tahoma wichtig. Schriften mit Serifen gilt es ebenso zu vermeiden wie zu kleine Schriftgrößen (kleiner als 11pt). Starke Kontraste sind für die Lesbarkeit wichtig. Hervorhebungen sollten fett gestaltet sein, kursiv erschwert die Lesbarkeit.

Lesen mit dem Screenreader

Damit der Screenreadern eine Website gut lesen kann, sollten Bilder mit Alt Texten versehen sein.

Diese informieren, warum dieses bestimmte Bild gewählt wurde. Die Bildunterschrift zu wiederholen, bringt nichts. Der Screenreader liest dann zweimal den gleichen Text vor.

Gut gesetzte Überschriften helfen den Text zu strukturieren und Absätze gezielt zu lesen.

Einfache Sprache und Bedienung

Eine Reading Line markiert die Linie, auf der sich die Maus befindet und unterstützt das Auge beim Halten der Zeile. Mit leicht zu findenden Buttons sollen Text vergrößert und Kontrast verstärkt werden können.

Vor allem auf den oberen Ebenen einer Website wird Einfache Sprache verwendet. Über klare, kurze Sätze freuen sich nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern auch Menschen, die Deutsch erst lernen und wenn man ehrlich ist: eigentlich jede Person.

Mehr unter: https://www.licht-fuer-die-welt.at

 

ÖGF | Webinar

Webinar: Verhütung und Verhütungsberatung
09.11.2021
, 09.30-12.30 Uhr

Von der Minipille bis zur Sterilisation – ein Überblick über die verschiedenen Verhütungsmittel, hormonelle Verhütung, nicht-hormonelle Verhütung, Wirkungsweisen und Nebenwirkungen. Was sagen aktuelle Studien? Wie schaut professionelle Verhütungsberatung aus? Welches Verhütungsmittel passt zu wem? Welche Themen müssen in der Beratung unbedingt angesprochen und abgedeckt werden? Diese Fragen und Themen werden im Webinar von medizinischer und beraterischer Seite beleuchtet. Teilnehmer*innen können Fragen und Fallbeispiele einbringen.

Weitere Informationen, Webinare und Workshops: https://oegf.at/workshops

Veranstalterin: Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) www.oegf.at

 

Pro mente Wien | Fachtagung

Pro mente Wien lädt zur Fachtagung „Mut in brüchigen Zeiten - Von Kohäsion, Ermutigung und Zuversicht in einer fragmentierten Welt“.

Die Zeit, in der wir leben, mutet uns viel zu. Globale Ereignisse wie Pandemie und Klimakrise führen zu zunehmender Spaltung unserer Gesellschaft, zu Vertrauensverlust und verursachen in weiterer Folge Angst, Trauma und Leid. Umso wichtiger ist es, dass wir uns jetzt wieder auf eine unserer Grundtugenden besinnen, die uns emotionale Stärke gibt: Mut. Indem wir mutig sind und andere ermutigen, können wir uns mit dem Geschehenen versöhnen, Barrieren überwinden und die Zukunft positiv gestalten.

Was braucht es aber dazu, mutig zu sein und andere zu ermutigen? In unserer interdisziplinären Fachtagung „Mut in brüchigen Zeiten“ setzen wir uns mit der Grundtugend Mut aus verschiedenen Blickwinkeln auseinander. So betrachten wir u.a. die Rollen von Medien und Politik für eine mutige Gesellschaft, setzen einen Fokus auf Jugend und Transition und geben Impulse für die Sozialpsychiatrie. Darüber hinaus lassen wir Betroffene zu Wort kommen, ziehen in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion Schlüsse für die Zukunft und laden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Fachtagung dazu ein, sich aktiv an Diskussions- und Fragerunden zu beteiligen.

Datum: 13. Jänner 2022

Kosten: 150€/ 60€ Präsenz und 80€/ 30€ Online

Weitere Details finden Sie zeitgerecht auf unserer Website: www.promente.wien/14-news/172-fachtagung-2022.html
Link zu unserer Homepage: www.promente.wien

 

ROTE NASEN | Lachpatenschaft

Ab sofort haben Spender*innen die Möglichkeit, die ROTE NASEN Clowns mit einer Lachpatenschaft zu unterstützen. Auch als besonderes Geschenk mit Sinn eignet sich die Patenschaft bestens - egal ob zum Geburtstag, zu Weihnachten, oder einem Jubiläum. Mit der neuen Lachpatenschaft bereitet man nicht nur den Beschenkten besondere Freude, sondern auch vielen Kindern im Spital, die sich so über regelmäßige Besuche der fröhlichen ROTE NASEN Clowns freuen können

Ein Spitalausaufenthalt ist für Kinder eine große Belastungsprobe. Die ungewohnte Umgebung, unangenehme oder schmerzhafte Untersuchungen oder Operationen können auch deren Eltern verunsichern. Lockdowns und die allgemeine aktuelle Situation erschweren die Situation oft zusätzlich. Ein buntes, singendes Clownpaar kann hier den oft monotonen (Spitals-) Alltag der kleinen Patient*innen für eine kurze Weile durchbrechen und für frischen Wind, Ablenkung und Aufmunterung sorgen. Nun ist es möglich, mit der neuen ROTE NASEN Lachpatenschaft die wichtige Arbeit der fröhlichen Clowns regelmäßig zu unterstützen.

Das neue ROTE NASEN Patenschaftsprogramm

„Mit der neuen Lachpatenschaft können wir nun eine attraktive und sympathische Möglichkeit für die langfristige Unterstützung von ROTE NASEN Clowndoctors anbieten. Damit helfen uns treue Spender*innen noch mehr fröhliche Momente und Freude ins Spital zu bringen und erhalten nicht nur kontinuierliche und spezifische Informationen unserer Clownbesuche, sondern können sich auch über die eine oder andere Überraschung freuen.“, so Stefan Marz, Leitung Marketing & Fundraising bei ROTE NASEN.

Die Lachpatenschaft gibt es für sich selbst oder auch zum Verschenken. Schon ab 18€ pro Monat können Spender*innen einen großen Beitrag für mehr fröhliche Momente und Freude im Spital leisten. Dadurch können Clownbesuche bei Kindern im Spital, im Rehazentrum, in psychiatrischen Einrichtungen, bei pflegebedürftigen Kindern zuhause und diverse Theater- und Zirkusprogramme garantiert finanziert werden. Als Dankeschön erhält jede/r Lachpat*in die ROTE NASEN Handpuppe Rona, eine persönliche Urkunde, ROTE NASEN Infomaterial und einmal jährlich eine ROTE NASEN Überraschung.

ROTE NASEN CLOWNDOCTORS

Zusätzlich werden alle Spender*innen die schöne Gewissheit haben, regelmäßig einen wertvollen Beitrag für die ROTE NASEN Mission zu leisten - nämlich Lachen dorthin zu bringen, wo es vielleicht nicht erwartet, aber dringend benötigt wird.

Mehr Informationen gibt es unter: www.rotenasen.at/lachpatenschaft und www.rotenasen.at/lachpatenschaft-verschenken

 

Connect | Karrieremesse Sozialwirtschaft

Connect - Karrieremesse Sozialwirtschaft

16. November 2021, 11.00 – 17.00 Uhr

Linz, Fachhochschule OÖ, Garnisonstraße 21

Eintritt frei! Anmeldung empfohlen

CONNECT, die Karrieremesse Sozialwirtschaft, bietet potenziellen Mitarbeiter*innen, Praktikant*innen und Zivildienern in der Sozialwirtschaft einen Überblick über Arbeitsfelder, Arbeitgeber*innen und Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten von Schule bis Uni in ganz Oberösterreich. Lerne Personalverantwortliche persönlich kennen! Über 50 Infostellen (40 soziale Unternehmen, 9 Bildungseinrichtungen sowie Beratungsstellen) sind vor Ort, damit Du den passenden Job oder die passende Ausbildung findest.

CONNECT, die Karrieremesse Sozialwirtschaft ist für alle, die sich für soziale Berufe interessieren:Schüler*innen ab der 9. Schulstufe , Wiedereinsteiger*innen, Quereinsteiger*innen, angehende Zivildiener, Interessent*innen am Freiwilligen Sozialen Jahr

Vorträge und Workshops:

  • 11.30 Uhr: HUMOR IN SOZIALBERUFEN – HUMOR ALS KRAFTQUELLE IN BELASTENDEN SITUATIONEN, Werner Gruber

  • 13.00 Uhr: NEUER JOB - IN DER NEUEN HEIMAT, Workshop für Migrant*innen (maiz, Caritas OÖ, migrare, Altenbetreuungsschule OÖ)
    Du bist in einem anderen Land geboren und lebst nun in Österreich? Du interessierst Dich für einen Sozialberuf oder hast bereits Erfahrung? 4 Organisationen stellen Dir ihre Angebote vor, die Dir Deinen Weg in den Sozialbereich erleichtern. Wir freuen uns auf Dich!

  • 15.00 Uhr: HUMOR IM BERUF BRINGT NEUE PERSPEKTIVEN, Werner Gruber

Weitere Infos: https://www.connect-sozialwirtschaft.at

Ute Bock Flüchtlingsprojekt | Öffi-Tickets für Geflüchtete

Als Nischenanbieter in der Flüchtlingshilfe unterstützt das Flüchtlingsprojekt Ute Bock häufig Menschen, die aus dem österreichischen Asylsystem herausfallen. Diese Geflüchteten erhalten keinerlei finanzielle Unterstützung vom Staat, nicht einmal die sehr knapp berechnete Grundversorgung. Der Verein übernimmt die Versorgung und Unterbringung und bewahrt Menschen so vor der Obdachlosigkeit.

Zuletzt hat sich die Anzahl der Klient*innen, die sich in dieser hoffnungslosen Situation befinden, deutlich erhöht. Bereits über 40 Bewohner*innen des Ute Bock Hauses sind betroffen. Damit keiner von ihnen abwägen muss, ob er oder sie sich heute etwas zu essen oder zwei Fahrscheine kauft, finanziert der Verein für sie Jahreskarten der Wiener Linien! Mit bereits € 33 monatlich ermöglicht man einem*r Geflüchteten freie Fahrt im Wiener Stadtgebiet, ob zu Behördengängen oder Deutschkursen.

Um laufende Kosten wie Öffi-Tickets aber auch Miete, Strom und Heizung finanzieren zu können, sind vor allem Dauerspenden eine ideale Unterstützung, da sie Planungssicherheit bieten – auch bei kleinen Beträgen. Beim Flüchtlingsprojekt ist die regelmäßige Unterstützung nun noch einfacher: Seit dem Sommer bietet das Flüchtlingsprojekt die Möglichkeit der Online-Dauerspende!

Weitere Informationen dazu unter www.fraubock.at/jetzt-spenden

 

Wiener Jugendzentren | Was Jugendliche jetzt bauchen

Jugendliche und junge Erwachsene waren und sind von der Coronapandemie besonders betroffen. Einschränkungen in ihrer (Aus)Bildung, ihren sozialen Kontakt- und Entfaltungsmöglichkeiten führen zu Lücken in der Vermittlung von Lerninhalten, einem Anstieg von psychischen Belastungen und Erkrankungen sowie Zukunftsangst und Perspektivenlosigkeit. Eine Studie der Donau-Universität Krems in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien hat die psychische Gesundheit von rund 3.000 Schüler_innen untersucht. Dabei zeigte sich eine Verfünf- bis Verzehnfachung psychischer Symptome: Die Chancenungleichheit steigt massiv.

Welche Maßnahmen brauchen Jugendliche jetzt? Die Wiener Jugendzentren haben gemeinsam mit Jugendlichen sowie den Psychosozialen Diensten in Wien (PSD) und der Volkshilfe Wien notwendige Maßnahmen entwickelt, um Jugendlichen eine nachhaltig positive Entwicklung zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sind kurz- und mittelfristig angelegt und schaffen echte Perspektiven.

Die drei wesentlichen Themenbereiche der erforderlichen Maßnahmen sind

  • Psychische Gesundheit

  • Schule, Ausbildung und Beruf

  • Freizeit, Persönlichkeitsentfaltung und Lebensfreude

Mehr zu den Forderungen gibt's' hier: https://www.jugendzentren.at/wer-wir-sind-was-wir-tun/newsarchiv/was-brauchen-jugendliche-jetzt

 

VertretungsNetz | Patientenanwaltschaft

PatientInnenrechte in der Psychiatrie stärken!

Wer psychisch schwer erkrankt ist, kann oft nicht selbst für seine Rechte eintreten. Daher werden jedem Menschen, der gegen seinen Willen auf einer psychiatrischen Abteilung untergebracht ist, eine Patientenanwältin bzw. ein Patientenanwalt zur Seite gestellt. Bernhard Rappert, Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft bei VertretungsNetz, fordert, die Rechte von PatientInnen in der Psychiatrie weiter zu stärken.

Das 30 Jahre alte Unterbringungsgesetz wird derzeit novelliert. Es soll mit dem Erwachsenenschutzgesetz und der UN-Behindertenrechtskonvention in Einklang gebracht werden. „Ganz wichtig sind die von ExpertInnen ausgearbeiteten Änderungen bei Zwangsbehandlungen. Wer etwa nicht entscheidungsfähig ist und eine Behandlung mit Psychopharmaka ablehnt, darf derzeit dennoch zwangsweise behandelt werden, mitunter sogar unter Anwendung von Fixierungen oder Körperkraft, und auch dann, wenn die Behandlung gar nicht so dringend nötig ist. In Zukunft soll in einem derartigen Fall zuvor ein Gericht prüfen, ob diese Gewaltanwendung zulässig ist“, erklärt Rappert. Auch das Recht auf eine Vertrauensperson für PatientInnen ist neu und soll die Selbstbestimmung der betroffenen Menschen stärken.

„Die geplanten Reformen sind aus unserer Sicht sehr wichtig. Jetzt fragen wir uns aber, wann das Gesetz nun endlich in Kraft tritt. Denn der Entwurf ist seit langem fertig, die Begutachtungsfrist endete schon im Frühling“, bedauert Rappert die Verzögerung.

Nähere Informationen unter: www.vertretungsnetz.at

 

Vier Pfoten | Bessere Bedingungen für Fiakerpferde

Über 80.000 Unterschriften für bessere Bedingungen für Fiakerpferde

Über 80.000 Unterschriften hat VIER PFOTEN mit einer Petition für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Fiakerpferde in Wien in den letzten Jahren gesammelt. und nun an den für Tierschutz zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky symbolisch übergeben. Das wichtigste Anliegen von VIER PFOTEN ist es, Fiakerfahrten aus der Innenstadt zu verbannen und ausschließlich in Grünanlagen zu gestatten.

„Über 80.000 Unterschriften sind ein beeindruckendes Signal und ein echter Erfolg für unsere Kampagne! Wir hoffen, dass die Stadt Wien nun endlich reagiert. Die Wiener Innenstadt ist keine geeignete Umgebung für Pferde, die äußerst sensible Fluchttiere sind. Dieser Meinung sind immer mehr Österreicherinnen und Österreicher. Es ist eine Schande, dass eine Weltstadt noch immer auf Traditionen setzt, die auf dem Rücken der Tiere ausgetragen werden,“ sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck

Immer wieder passieren schwere Unfälle mit Fiakern auf Wiens Straßen, bei denen Tier und Mensch zu Schaden kommen. Weissenböck: „Im Regierungsübereinkommen von SPÖ und NEOS steht klar, dass Alternativen für Fiaker geprüft werden sollen. Diesem Versprechen muss die selbsternannte Fortschrittskoalition der Stadtregierung jetzt auch Taten folgen lassen. Andere Städte wie Rom und Berlin haben die Fiaker bereits aus der Innenstadt in die Grünanlagen verlegt, Montreal und Barcelona haben sie sogar komplett verboten.“

Mehr Infos unter www.vier-pfoten.at

 

WUK | Natur-Kleinode an March und Thaya blühen wieder auf

Im Rahmen eines zweieinhalbjährigen, mit Mitteln des Landes Niederösterreich und der Europäischen Union geförderten Naturschutzprojektes wurden entlang der Flüsse March und Thaya 18 wertvolle Kleinode gepflegt und zum Teil wieder hergestellt. Das Storchenhaus Marchegg kümmert sich seit zweieinhalb Jahren gemeinsam mit dem Maschinenring NÖ-Wien und dem WUK – soziale Landwirtschaft aus Gänserndorf im Rahmen der Schutzgebietsbetreuung Niederösterreich um den Erhalt der wertvollen Naturflächen entlang der March und Thaya. Neben den feuchten Wiesen in den Augebieten der beiden Flüsse, stehen trockene Flächen, die in dem Gebiet vorkommen, im Mittelpunkt des Projekts. Bei diesen sogenannten Natur-Kleinoden handelt es sich um die Reste einer ursprünglich großräumig vorhandenen Wiesen- und Weidelandschaft, die heute nur mehr verstreut im Marchfeld zu finden sind.

Doch diese hochspezialisierte Lebensgemeinschaft ist bedroht, denn die Bewirtschaftung dieser meist ertragsschwachen Flächen wurde im Laufe der Zeit aufgegeben. Mit gravierenden Folgen, wie Ursula Königer vom WUK betont: „Ohne eine regelmäßige Mahd oder Beweidung wandern Büsche und Bäume in die Flächen ein und verdrängen diese einzigartige und vielfältige Tier- und Pflanzengemeinschaft.“ Das WUK lässt deshalb seine Schafe die trockenen Wiesen abgrasen. Jene Flächen, auf denen kein Pflegeeinsatz durch die Artenschützer möglich ist, werden vom Maschinenring gepflegt. Teils mit dem Traktor und sogar zum Teil gezielt per Hand.

www.bioschafe.wuk.at

https://www.naturland-noe.at/kleinode-im-march-thaya-raum

Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) | Energiewende

Energiegemeinschaften für eine saubere und nachhaltige Energiewende

Die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele der EU können nicht allein durch Technologie erreicht werden. Welche Rahmenbedingungen ermöglichen einen Wandel unseres Energiemodells von einem zentralisierten Energieregime zu einem dezentralen; und von einer Gesellschaft passiver Energieverbraucher zu einer mündigen, engagierten Energiebürgerschaft?

Diesen Fragen geht ein inter- und transdiziplinäres Konsortium im EU Projekt „EC2- Energy Citizenship and Energy Communities for a Clean Energy Transition“ unter der Leitung des Zentrums für Soziale Innovation von 2021 bis 2024 nach. Das Projekt beschäftigt sich mit den sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die notwendig sind, um unser Energiemodell umzuwandeln. Dazu vereint das Projekt das Wissen von Expert:innen aus Recht, Wirtschaft und Psychologie mit dem Wissen von Kommunen, Energiegemeinschaften und Bürger:innen. Um kausale Zusammenhänge zu identifizieren, werden in EC² Feldstudien und experimentelle Laborstudien durchgeführt. Basierend auf diesen Erkenntnissen entwickelt und testet das Team Empfehlungen und Instrumente zur Überwindung von Barrieren und zur Förderung des Ausbaus von Energy Citizenship und Energiegemeinschaften. Die Projektergebnisse sollen Politiker:innen und Praktiker:innen dabei helfen, den nachhaltigen, gerechten Übergang zu einer CO2-armen Gesellschaft zu fördern.

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