Blick auf das D4 Gebäude von außen bei Nacht.

Ziele

Das Department für Management geht in seinen Forschungs-, Lehr- und Weiterbildungsaktivitäten zentral davon aus, dass eine angemessene Beschreibung, Erklärung und kritische Reflexion sowie Gestaltung wirtschaftsrelevanter Sachverhalte das Zusammenwirken theoretischer, methodischer und erkenntnistheoretischer Zugänge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und paradigmatischen Positionen erfordern.

Der thematische Schwerpunkt der Forschungs-, Lehr- und Weiterbildungsaktivitäten liegt daher auf der Steuerbarkeit und Steuerung von bzw. der Intervention in For- und Nonprofit-Organisationen. Der multiperspektivische Prozess wird von folgenden Themenfeldern getragen: 

Organisation
Führung
Personalmanagement
Lernen in und von Organisationen inklusive der unternehmensstrategischen Aspekte
Gender und Diversity in Organisationen
sowie in der Gestaltung und Implementation von Lehr-Lern-Prozessen in der wirtschaftsberuflichen Bildung im betrieblichen, universitären und schulischen Kontext.

Eine umfassende Bearbeitung des thematischen Schwerpunkts erfordert in wenigstens doppelter Hinsicht eine Grenzüberschreitung:

  • Orientierung an einer sozial- und humanwissenschaftlich orientierten Betriebswirtschaftslehre und damit theoretische, methodische und methodologisch-epistemologische Vielfalt.

  • Mehrebenen-Perspektive durch Fokussierung auf die Triade Person-Organisation-Gesellschaft.

Der USP unseres Departments an der WU und im internationalen Vergleich basiert auf folgenden Faktoren, die zu unseren Stärken zählen und künftig weiter ausgebaut werden sollen:

  • Die Arbeit an einem klar umgrenzten, wissenschaftlich und praktisch hoch relevanten Themenschwerpunkt: der Steuerbarkeit und Steuerung von bzw. der Intervention in Organisationen;

  • Das Engagement für und das Bekenntnis zu Forschung, Lehre und Weiterbildung (L³) als drei für die zukünftige Universitätslandschaft zentrale Aufgabenfelder entlang der skizzierten Grundsätze und Ziele;

  • die kritische Masse von ForscherInnen, mit einer wechselseitig anschlussfähigen theoretischen, methodischen und erkenntnistheoretischen Orientierung und deren verstärkte Zusammenarbeit soll unseren Forschungsprojekten zu zusätzlichem Momentum verhelfen;

  • die hohe theoretische und methodische Flexibilität, die eine Analyse der skizzierten Mehrebenenprobleme aus unterschiedlichen Perspektiven erlaubt;

  • die beachtliche internationale sowie nationale und regionale Vernetzung
    und Sichtbarkeit der beteiligten Personen und Forschungsprojekte;

  • die Überbrückung struktureller Löcher zwischen der BWL und ihren Nachbardisziplinen, die sich aus der besonderen inhaltlich-methodischen Position des Departments in Netzwerken ergibt;

  • die Konzeption von BWL unter expliziter Berücksichtigung des strategischen Umfeldes;

  • die pionierhafte institutionelle Integration von Zukunftsthemen / innovativen Themen (wie z.B. Gender and Diversity, Zivilgesellschaft)

  • Die gezielte Förderung von Schlüsselqualifikationen sowie einer kritischen Reflexionskultur durch eine innovative Hochschuldidaktik, die selbst einen Objektbereich von Forschung darstellt.