Quantitative Sozialforschung

Die Quantitative Sozialforschung ist einer der Forschungsschwerpunkte des Instituts, der mit einer eigenen Professur ausgestattet ist. Die Forschung in diesem Bereich richtet sich vor allem auf die Validität quantitativer empirischer Analysen - von Messfragen bis zur kausalen Inferenz -, die Logik und Praxis (sowie die Probleme) fortgeschrittener Anwendungen der Regressionsanalyse in den Sozialwissenschaften, Fragen der Modellunsicherheit und die Robustheitsprüfung.

In der quantitativen empirischen Arbeit und der Regressionsanalyse setzt die Forschung ein solides Verständnis der Logik empirischer Sozialwissenschaft voraus, d.h. der theoretischen Grundlagen empirischer Forschung und der empirischen Grundlagen von Theorien, sowie eine gute Kenntnis und das Verständnis von validen Inferenzstrategien und entsprechender Forschungsdesigns. Projekte in diesem Forschungsbereich diskutieren kritisch, wie wissenschaftliche Theorien über sozioökonomische Phänomene am zuverlässigsten untersucht und getestet werden können. 

Unter Robustheit versteht man den Grad, zu dem eine Schätzung unter Verwendung einer plausiblen alternativen Modellspezifikation den geschätzten Effekt des Basismodells unterstützt. Die Unsicherheit, mit der die Forschung bei der Spezifizierung des Schätzmodells konfrontiert ist, stellt eine Herausforderung für die Gültigkeit von Inferenzschlüssen dar. Bei Regressionsanalysen von Beobachtungsdaten ist das "wahre Modell" unbekannt, und die Forschung ist vor die Wahl zwischen verschiedenen plausiblen Spezifikationen gestellt. Mit Hilfe von Robustheitstests kann die Stabilität der wichtigsten Schätzungen anhand von plausiblen Variationen der Modellspezifikation untersucht werden.

Erfahren Sie mehr!

Qualitative Sozialforschung