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Julia Litofcenko ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Instituten für Nonprofit sowie Public Management und Governance an der Wirtschaftsuniversität Wien. Davor war sie am Institut für Höhere Studien im Bereich Soziologie sowie als Statistikerin am Institut für empirische Sozialforschung (IFES) tätig.

Ihr Forschungsinteresse gilt einerseits der Rolle der Zivilgesellschaft aus politikwissenschaftlicher Sicht. So untersucht sie mittels quantitativer Textanalyse (natural language processing), inwiefern die Zivilgesellschaft zur Verbesserung der Demokratie beitragen kann, oder welchen Mustern die mediale Berichterstattung über soziale Bewegungen folgt. Ihre Dissertation dazu wurde mit den Stephan- Koren-Preis ausgezeichnet.

Ein weiterer Fokus ihrer Forschung liegt auf den Mechanismen organisationaler Governance. Sie analysiert die Bedingungen und Auswirkungen demokratischer Strukturen in gemeinnützigen Organisationen, sowie die wachsenden Ähnlichkeiten zwischen gemeinnützigen und gewinnorientierten Akteuren.

Auch in der Lehre behandelt Julia Litofcenko vorrangig die Themen Governance auf organisationaler und nationalstaatlicher Ebene. Sie verfolgt einen emanzipatorischen didaktischen Ansatz, der die Lebensrealitäten der Lernenden sowie deren emotionale und rationale Reflexionsfähigkeiten in den Mittelpunkt stellt. Dafür wurde sie mit dem Preis für Innovative Lehre der WU 2024 ausgezeichnet.

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