Außenansicht des D2 Gebäudes

Start für ein neues Forschungsprojekt: APCC Special Report 22 zu Strukturen für ein klimafreundliches Leben

26. Jänner 2021

Unter der Leitung von Prof. Verena Madner startete am Forschungsinstitut für Urban Management and Governance ein neues, vom Klima- und Energiefonds gefördertes Forschungsprojekt: Der APCC Special Report 22 zu Strukturen für ein klimafreundliches Leben befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen Österreichs bei der Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens.

Unter der Leitung von Prof. Verena Madner startete am Forschungsinstitut für Urban Management and Governance ein neues, vom Klima- und Energiefonds gefördertes Forschungsprojekt: Der APCC Special Report 22 zu Strukturen für ein klimafreundliches Leben befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen Österreichs bei der Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens. Zur Erfüllung dieser ist eine tiefgreifende Dekarbonisierung der österreichischen Gesellschaft notwendig. Solch eine Dekarbonisierung erfordert eine integrierte gesellschaftliche Transformation, die alle Aspekte des täglichen Lebens in Österreich umfasst.

Der Special Report liefert eine Bestandsaufnahme und Bewertung der aktuellen Forschung zu Transformationen, die Strukturen für ein klimafreundliches Handeln und Leben aller ermöglicht. Er behandelt die Bandbreite der Transformationstheorien in sechs Handlungsfeldern und identifiziert Querschnittsthemen wie Governance, Innovation oder Finanzmärkte. Prof. Verena Madner ist gemeinsam mit Karl Steininger, Alfred Posch (beide Universität Graz), Christoph Görg und Andreas Muhar (beide BOKU) Co-Chair des APCC Special Report 22. Ernest Aigner vom Institut für Recht und Governance koordiniert das Projekt, an dem zahlreiche Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Forschungseinrichtungen beteiligt sind, darunter die Universität Graz und das Wegener Center für Klima und Globalen Wandel, die Universität für Bodenkultur Wien, die Technische Universität Wien, die Universität Wien, die Johannes Kepler Universität Linz sowie das Austrian Institute for Technology (AIT) und die Österreichische Stiftung für Entwicklungsforschung (ÖFSE).

In Zusammenarbeit mit Stakeholdern werden im Special Report Potenziale, Optionen und Grenzen identifiziert, um strukturelle Bedingungen zu erreichen, die ein klimafreundliches Leben in Österreich ermöglichen, etablieren und nachhaltig sichern. Beim Verfassen des Special Report wird eine umfassende, inklusive und integrierte Bewertung unter Einbindung von Stakeholdern angestrebt. Außerdem zeichnet sich der Special Report durch einen transparenten Prozess im Einklang mit IPCC- und APCC-Richtlinien aus.

Derzeit bewerten mehr als 50 Forscherinnen und Forscher wirksame Gestaltungsoptionen, mit dem Ziel, einen Beitrag zu klimapolitischen Debatten zu leisten. Gleichzeitig soll durch die enge Zusammenarbeit mit Stakeholdern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Relevanz des Berichts für Praktikerinnen und Praktiker sowie politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger erhöht werden. Bislang haben die Autorinnen und Autoren einen Zero-Order-Draft erstellt, der die Ausrichtung und Ziele des Berichts aufzeigt. Die beteiligten Stakeholder haben diesen Entwurf bereits in einem interessanten Co-Design-Workshop diskutiert.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und den aktuellen Entwicklungen sowie eine vollständige Liste der Projektpartnerinnen und Projektpartner und beteiligten Autorinnen und Autoren finden Sie hier.

zurück zur Übersicht