In ihrer Dissertation beschäftigt sich Katharina Parapatics mit einer Vielzahl komplexer Rechtsfragen der Energieraumplanung, d. h. der Ausrichtung des Raumordnungsrechts an Klima- und Energiezielen und der Verzahnung von Raumplanung und Energieplanung. Die Arbeit untersucht, welche Gestaltungs- und Handlungsspielräume das Unionsrecht und das Verfassungsrecht für die Energieraumplanung in Österreich eröffnen. Nach einem Überblick über instrumentelle Ansatzpunkte unternimmt die Arbeit eine eingehende rechtsdogmatische Untersuchung einzelner Instrumente der Energieraumplanung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Rechtsfragen, die sich im Kontext der Wärmeversorgung stellen. Auf Basis einer Analyse internationaler Regelungsansätze werden zudem rechtspolitische Vorschläge erarbeitet, wie das Raumordnungsinstrumentarium für Zwecke der Energieraumplanung weiterentwickelt werden könnte.

Katharina Parapatics hat ihre Dissertation am 12. Mai 2021 erfolgreich vor dem Doktoratskomitee, bestehend aus den Professor/inn/en Verena Madner, Michael Holoubek, Harald Eberhard und Gunther Maier (alle WU), in einem virtuellen Format verteidigt.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem ausgezeichneten Erfolg!