NachhaltigkeitsKontroversen (2014-2018)
NachhaltigkeitsKontroverse XVII "Medien: die Entwicklung und Zukunft der vierten Macht im Staat" am 19. Juni 2018
Die gesellschaftliche Kommunikation über Themen wie Unternehmensverantwortung, Verteilungsfragen und Klimawandel ist ein wesentlicher Faktor dafür, ob eine Transformation in Richtung Nachhaltigkeit gelingen kann. Die Umwälzungen der Medienwelt und die Verantwortung von Journalist/inn/en sind deshalb für eine nachhaltige Entwicklung von großer Bedeutung. Womit Medien ihr Geld verdienen, welchen Stellenwert Qualitätsjournalismus in einer Gesellschaft hat, inwieweit soziale Medien als „Echokammern des Hasses“ fungieren – all das hat profunde Auswirkungen auf die Zukunft unserer Gesellschaft. Diese Themen diskutierten Expert/inn/en, die das Handwerk Journalismus und die Medienlandschaft aus unterschiedlichen Perspektiven kennen, am Podium und mit dem Publikum.
Diskutierende:
Andrea Grisold, Leiterin des Instituts für Institutionelle & Heterodoxe Ökonomie WU
Karin Bauer, Ressortleitung Karriere, Der Standard
Florian Klenk, Chefredakteur, Falter
Claus Reitan, freier Journalist
NachhaltigkeitsKontroverse XVI "Denkverbote und Sprechgebote: Auswirkungen auf Nachhaltigkeit" am 20. März 2018
Nachhaltige Entwicklung ist ein komplexer gesellschaftlicher Lern- und Suchprozess. Eine „große Transformation“ Richtung Nachhaltigkeit kann es ohne Streit und Meinungsverschiedenheiten nicht geben. Politische oder ökologische Korrektheit sind deshalb Hindernisse, wenn es um die Suche nach „nachhaltigen“ Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geht. Notwendig sind klares Denken und klare Worte, nicht Korrektheitsansprüche und Denkverbote. Der Philosoph Robert Pfaller hat Thesen aus seinem Buch „Erwachsenensprache“ präsentiert und zur Diskussion gestellt. Pfallers Überlegungen zufolge besteht ein enger Zusammenhang zwischen mikropolitischen Sprachregelungen und makropolitischen Umwälzungen. Während allerorten äußerste sprachliche Sensitivität gefordert ist, herrschen sozioökonomisch oft durchaus brutale Verhältnisse. Zugespitzt lautet das Motto unserer Zeit: „Sprecht wie Mimosen – handelt wie Bestien!“ Dieser Widerspruch ist ein zentrales Problem für Gesellschaften, die sich gut entwickeln und sich Richtung Nachhaltigkeit transformieren wollen.
Es diskutierten
Robert Pfaller, Philosoph und Professor, Kunstuniversität Linz
Ingolfur Blühdorn, Leiter des Instituts für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, WU
Bernadette Kamleitner, Leiterin des Instituts für Marketing und KonsumentInnenforschung, WU
Verena Madner, Leiterin des Forschungsinstituts für Urban Management und Governance, WU
NachhaltigkeitsKontroverse XV mit Harald Welzer am 2. November 2017
Bei der 15. „WU-NachhaltigkeitsKontroverse“ am 2. November war der bekannte deutsche Soziologe, Sozialpsychologe und Nachhaltigkeitsforscher Harald Welzer zu Gast. Er hat über das Thema „Die offene Gesellschaft und ihre Freunde. Wie wir Demokratie und Nachhaltigkeit verbinden“ gesprochen und am Podium und mit dem Publikum diskutiert. Am Podium diskutierten Tamara Ehs (IG Demokratie), Daniel Hausknost (WU-Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, IGN) undVerena Winiwarter (Institut für soziale Ökologie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt-Wien-Graz).
NachhaltigkeitsKontroverse XIV "Achtsamkeit" am 20. Juni 2017
Bei der 14. WU-NachhaltigkeitsKontroverse am 20. Juni – diesmal in der Reihe „WU matters. WU talks.“ – beleuchten hochkarätige Expertinnen und Experten das Thema „Achtsamkeit“. Es geht dabei unter anderem um folgende Fragen: Weisen die vielen Diskussionen und Events zum Thema Achtsamkeit auf einen Megatrend hin? Oder haben wir es mit einer Modeerscheinung zu tun? Und warum ist das Thema für die Nachhaltigkeit relevant? Es geht um die Rolle von Achtsamkeit in Management, Personalführung und Nachhaltigkeit und gesellschaftstheoretische Perspektiven auf das Thema.
Am Podium diskutieren:
Karin Bauer, Der Standard
Ingolfur Blühdorn, Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, WU
Thomas Klien, Achtsamkeitstrainer
Michael Müller-Camen, Institut für Personalmanagement, WU
Helga Pattart-Drexler, WU Executive Academy
NachhaltigkeitsKontroverse XIII
"Zukunft als Katastrophe? Nachhaltigkeit, die Welt von Morgen und Bilder des Kommenden" am 27. März 2017
"Zukunft als Katastrophe? Nachhaltigkeit, die Welt von Morgen und Bilder des Kommenden" am 27. März 2017
Die dreizehnte WU-NachhaltigkeitsKontroverse erörterte Zukunftsbilder und ihre Relevanz für die Suche nach nachhaltigen Entwicklungen. Die Germanistin Eva Horn, Autorin von „Zukunft als Katastrophe“, eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag. Anschließend diskutierte Frau Horn mit dem Publikum und Harald Katzmair (Gründer und Direktor von FASresearch), Judith Kohlenberger (Programmkoordinatorin des WU-Masterstudiengangs Socio-Ecological-Economics and Policy), Andreas Novy (Leiter des WU-Institute for Multi-Level Governance and Development) und Norman Shetler (Geschäftsführer des Wiener Gartenbaukinos).
NachhaltigkeitsKontroverse XII
"Intelligent wachsen! Oder nachhaltig schrumpfen?" Am 19. Jänner 2017
"Intelligent wachsen! Oder nachhaltig schrumpfen?" Am 19. Jänner 2017
Möglichkeiten und Grenzen von Wachstum: Das Thema ist ein „Klassiker“ in der Diskussion über Nachhaltigkeit. Seit den 1970er Jahren wird über soziale und ökologische Wachstumsgrenzen diskutiert. Unter der Überschrift „Postwachstum“ erlebt diese Debatte eine Renaissance. Ralf Fücks hält die Idee des „Postwachstums“ für naiv und setzt auf „intelligentes Wachstum“, um eine globale nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Nach seinem Vortrag diskutierten am Podium und mit dem Publikum Ulrich Brand (Universität Wien), Willibald Cernko (Erste Group), Elisabeth Freytag-Rigler (BMLFUW) und Laima Politajs (WU-Studierende).
NachhaltigkeitsKontroverse XI
"Der stille Gesellschaftsvertrag: Nachhaltige Nicht-Nachhaltigkeit" am 8. November 2016
In der elften WU-NachhaltigkeitsKontroverse ging es um grundlegende Fragen des Ringens um Zukunftsfähigkeit und Generationenverantwortung. Ingolfur Blühdorn, Leiter des Instituts für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN) an der WU, vertrat die These, dass wir Zeuginnen und Zeugen einer Politik der Nicht-Nachhaltigkeit werden. Am Podium diskutierten mit ihm Helga Kromp-Kolb (Leiterin des Zentrums für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität für Bodenkultur), Beate Littig (Leiterin der Forschungsgruppe Sozial-ökologische Transformation am Institut für Höhere Studien), Gottfried Mayer (Student im WU-Masterprogramm „Socio-Ecological Economics and Policy“) und Melanie Pichler (Forscherin am Institut für soziale Ökologie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt).
SustainabilityControversy X
„Learning from history – or not? The past, present, and future of (un)sustainability.“ am 13. Juni 2016
Für die zehnte NachhaltigkeitsKontroverse „Learning from history – or not? The past, present, and future of (un)sustainability“ konnten wir den international renommierten Historiker Timothy Snyder (Yale University) gewinnen. Nach seinem weltweiten Bestseller „Bloodlands“ veröffentlichte er unlängst sein neues Buch „Black Earth“, in dem er auch auf Nachhaltigkeitsthemen wie den Klimawandel eingeht. Nach Snyders Keynote diskutierten Ingolfur Blühdorn (WU-Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit), Johannes Koll (Senior Scientist am WU-Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Leiter des Universitätsarchivs der WU), Verena Winiwarter (Institut für Soziale Ökologie, Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt-Wien-Graz) und Melanie Wolf (Studierende des WU-Masterprogamms Socio-Ecological Economics and Policy) über die Lehren, die (nicht) aus der Geschichte gezogen werden können. Die Diskussion, an der sich auch das Publikum rege beteiligte, wurde von Fred Luks (Leiter des WU-Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit) moderiert.
NachhaltigkeitsKontroverse IX "Nachhaltig(e) Arbeit schaffen? Zukunftsfähigkeit, gute Arbeit und die Verteilung von Beschäftigung" am 13. April 2016
Diese neunte NachhaltigkeitsKontroverse am 13. April 2016 beschäftigte sich mit dem Thema Arbeit - ein zentraler Aspekt der sozialen Dimension von Nachhaltigkeit. Klimawandel, Entkopplung von Wachstum und Beschäftigung, Work-Life-Balance, demographischer Wandel und Arbeitszeitverkürzung sind nur einige Stichworte dieses vielschichtigen Themas. Nachhaltige Entwicklung ist wesentlich dadurch geprägt, wie Arbeit definiert, gestaltet und verteilt wird. Beate Littig, Leiterin der Forschungsgruppe Sozial-ökologische Transformation am Institut für Höhere Studien in Wien, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Zusammenhängen von Arbeit und Nachhaltigkeit. Auf dem Podium diskutierten: Helwig Aubauer (Bereichsleiter Arbeit und Soziales bei der Industriellenvereinigung), Michael Schwendinger (Arbeitszeitforscher) und Sigrid Stagl (Leiterin des Institute for Ecological Economics an der WU). Die Veranstaltung wurde von Fred Luks moderiert, Leiter des WU-Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit.
NachhaltigkeitsKontroverse VIII "Postwachstumstransformationen: Pfade in die nächste Wirtschaft?" am 19. Jänner 2016
Nicht zuletzt durch die Beschlüsse des Pariser Klimagipfels stehen Begriffe wie Reduktion und Schrumpfung ganz oben auf der nachhaltigkeits-politischen Tagesordnung. Doch wie vertragen sich ökologischer Rückbau und ökonomische Ziele? Wie kann eine Transformation Richtung Nachhaltigkeit gelingen? Diese Fragen und weitere wurden bei der achten NachhaltigkeitsKontroverse diskutiert. Nach einem Vortrag von André Reichel, Professor für Critical Management und Sustainable Development an der Karlshochschule International University (Karlsruhe), der zu diesem Themenfeld forscht und dabei die Rolle unternehmerischer Aktivitäten betont, diskutierten am Podium: Verena Madner, Leiterin des Forschungsinstituts für Urban Management und Governance an der Wirtschaftsuniversität Wien, Alexandra Strickner, Mitbegründerin und Obfrau von ATTAC Österreich und Lorenz Stör, Absolvent des WU-Masterprogramms „Socio-Ecological Economics and Policy“.
NachhaltigkeitsKontroverse VII "Postwachstumsunternehmen? Über Nachhaltigkeit, Wachstumsgrenzen und Transformationsprozesse." am 13. Oktober 2015
Die siebente WU-NachhaltigkeitsKontroverse behandelte das Thema „Postwachstum“ aus mikroökonomischer Perspektive: Es ging um Unternehmen, die explizit nicht auf Wachstum setzen. Die WU-Masterstudentinnen Maria Juschten und Heidi Leonhardt haben genau hingeschaut und Wachstumsmechanismen, Gründe für Wachstum und so genannte Postwachstumsunternehmen untersucht. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zu einer Debatte, die meist makroökonomisch geführt wird, unternehmerische Perspektiven aber nicht selten ausblendet. Die siebente WU-Nachhaltigkeits-Kontroverse stellte die Studie zur Diskussion und bot neue Einsichten in ein zentrales und umstrittenes Themenfeld des Nachhaltigkeitsdiskurses. Auf dem Podium diskutierten Ulrich Brand (Professor für Internationale Politik, Universität Wien), Heidi Leonhardt, (Studentin im Masterprogramm „Socio-Ecological Economics and Policy“ der Wirtschaftsuniversität Wien) und Eveline Steinberger-Kern (Gründerin und Geschäftsführerin, The Blue Minds Company).
NachhaltigkeitsKontroverse VI "Postwachstumsökonomie! Über Wachstumsgrenzen, Grenzenwachstum und die Suche nach zukunftsfähigen Wirtschaftskonzepten." am 7. September 2015
Am 7. September 2015 um 18:30 fand die sechste Folge der Reihe „WU-NachhaltigkeitsKontroversen“ statt. Hauptreferent war Niko Paech, einer der wichtigsten Postwachstumsökonomen. Er fordert ein radikales Umdenken und die Abkehr vom Wachstumsparadigma und ist der Auffassung, dass zukunftsfähiges Wirtschaften nur möglich ist, wenn Exnovation und Entschleunigung wichtiger werden als Innovation und Expansion. Mit ihm diskutierten Silvia Angelo, Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik in der Arbeiterkammer Wien und Mitglied des Universitätsrates der WU, Josef Hackl, Leiter der Abteilung Nachhaltige Entwicklung am Umweltbundesamt, WU-Professorin und Leiterin des Institute for Ecological Economics Sigrid Stagl und Lorenz Stör, Student im WU-Masterprogramm "Socio-Ecological Economics and Policy".
Die Präsentation von Niko Paech zu "Postwachstumsökonomie. Über Wachstumsgrenzen, Grenzenwachstumund die Suche nach zukunftsfähigen Wirtschaftskonzepten" finden Sie
hier
. Ein Nachbericht zur Veranstaltung erschien im Der Standard und ist nachzulesen.NachhaltigkeitsKontroverse V "Die Ökonomie des Teilens: Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung oder Frischzellenkur für den Kapitalismus?" am 11. Mai 2015
Am 11. Mai 2015 fand die fünfte Folge der Reihe „WU-NachhaltigkeitsKontroversen“ statt. Die Veranstaltung ging den Hoffnungen und Ängsten nach, die mit der Ökonomie des Teilens verbunden sind. Hauptreferent war Reinhard Loske von der Universität Witten/Herdecke, einer der profiliertesten Akteure des deutschsprachigen Nachhaltigkeitsdiskurses. Mit ihm diskutierten Richard Bärnthaler, WU-Student, Beate Littig, Institut für Höhere Studien, und Sigrid Stix, Ökonomie-Expertin beim Umweltbundesamt.
NachhaltigkeitsKontroverse IV "Partizipation. Königsweg in die Nachhaltigkeit oder pseudodemokratischer Albtraum?" am 24. März 2015
Am 24. März 2015 fand die vierte Folge der Reihe „WU-NachhaltigkeitsKontroversen“ statt, die sich mit dem Thema Partizipation auseinandersetzte. Im Wesentlichen ging es um die Frage, welche Chancen und welche Risiken mit einem Mehr an Partizipation verbunden sind. Robert Misik, Journalist und Sachbuchautor aus Wien, führte mit seinem Vortrag in das Thema ein. Anschließend diskutierte er mit WU-Professor und Vizerektor für Personal Michael Meyer, Michaela Moser, FH-Professorin an der FH St. Pölten, und Rita Trattnigg, freie Forscherin und Prozess-Begleiterin sowie dem Publikum, ob Partizipation nun ein Königsweg in die Nachhaltigkeit oder möglicherweise ein pseudodemokratischer Albtraum sei.
NachhaltigkeitsKontroverse III "Gut leben oder korrekt leben?!" am 4. November 2014
Am 4. November fand die dritte WU-NachhaltigkeitsKontroverse statt. Thema des Abends: „Gut leben oder korrekt leben?! Über Nachhaltigkeit, Ethik und Politik.“ Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag von Robert Pfaller. Eines der Bücher des in Linz lehrenden Philosophen heißt „Wofür es sich zu leben lohnt“. Diese Fragestellung spielt im Nachhaltigkeitsdiskurs kaum eine Rolle – und das, obwohl immer wieder der Anspruch erhoben wird, dass es bei diesem Leitbild um hohe Lebensqualität geht. Gleichzeitig werden im Namen der Nachhaltigkeit vielfach rigorose Ansprüche an ökologische und soziale Korrektheit formuliert. Pfallers Vortrag skizzierte dieses Spannungsfeld und lieferte damit den Einstieg in die Diskussion.
Das Podium – die WU-Professorin Verena Madner, die Philosophin und Publizistin Andrea Roedig und die WU-Studentin Nathalie Spittler – und das Publikum diskutierten intensiv verschiedene Facetten des Themas, zum Beispiel Fragen nach Regulierung, Verantwortung und Lebensqualität. Moderiert wurde die dritte NachhaltigkeitsKontroverse von Fred Luks, Leiter des WU-Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit.
NachhaltigkeitsKontroverse II "Welche Wirtschaft wollen wir? Über Geld, Gemeinwohl und Nachhaltigkeit." am 15. Mai 2014
Am 15. Mai 2014 fand die zweite WU-NachhaltigkeitsKontroverse statt, bei der Christian Felber sein neues Buch "Geld" zur Diskussion stellte, in dem es um "neue Spielregeln" eines demokratischen Geld-und Finanzsystems geht. In seinem Vortrag sprach er über Geld im Allgemeinen und seinen Vorschlag für eine demokratische Geldordnung im Besonderen.
Anschließend diskutierten mit ihm Silvia Angelo, Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik in der Arbeiterkammer Wien und Mitglied im Universitätsrat der WU, Fritz Breuss (WU), Rainer Hauser, freier Unternehmensberater und Senior Advisor bei Roland Berger Strategy Consultants sowie und Franz Schellhorn, Direktor von Agenda Austria. Die von Fred Luks (WU) moderierte Veranstaltung wurde ihrem Namen gerecht mit einer kontroversen Diskussion zur Rolle des Geldes, ordnungspolitischen Fragen und zum Thema Verantwortung in der Demokratie.
NachhaltigkeitsKontroverse I "No business as usual. Nachhaltigkeit zwischen Privatisierung und Politisierung" am 14. Jänner 2014
Mit Harald Welzer, einem der profiliertesten Nachhaltigkeitsforscher im deutschsprachigen Raum, hatte die vom Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit organisierte Veranstaltungsreihe WU-NachhaltigkeitsKontroversen ihren Auftakt zum Thema "No business as usual. Nachhaltigkeit zwischen Privatisierung und Politisierung".
Nach einem Vortrag von Harald Welzer, der den 400 erschienenen Gästen Einblicke in seine Thesen zur Nachhaltigkeit gab, diskutierte er diese gemeinsam mit dem interdisziplinären Podium, das sich aus Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik an der Universität Wien, Helga Kromp-Kolb, Professorin für Meteorologie und Leiterin des Zentrums für globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der BOKU und Andreas Novy, Professor am Institut für Regional- und Umweltwirtschaft, zusammensetzte. Dabei wurde unter anderem die Rolle des Individuums und der Politik bei dem Weg in eine nachhaltigere agierende Gesellschaft diskutiert. Moderiert wurde der Abend von Fred Luks, Leiter des WU-Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit.