Neue Mitleidsökonomie und Affektive Staatlichkeit

Freiwilligenarbeit im Kontext von Lebensmitteltafeln
und Sozialsupermärkten in Österreich

In welchem Zusammenhang stehen die Ausweitung von Food Charity-Institutionen wie Lebensmitteltafeln und Sozialsupermärkten und die jüngsten Veränderungen des Wohlfahrtsstaates? Und welche Bedeutung hat Freiwilligenarbeit in diesem Zusammenhang? Diesen Fragen geht das Forschungsprojekt „Neue Mitleidsökonomie und Affektive Staatlichkeit“ nach, indem es die bisher kaum beachtete Rolle von Freiwilligen und deren Selbstverständnis in diesen Institutionen in Österreich untersucht. Wir interessieren uns für die wohlfahrtsstaatliche Aktivierung von Freiwilligen, die ihre (freie) Zeit spenden, um als ‚bedürftig‘ geltende Menschen zu unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt auf den Gefühlen, die in diesem Zusammenhang zum Einsatz kommen, worauf das Konzept der „affektiven Staatlichkeit“ verweist. Das Projekt bezieht sich dafür auf einen Mixed-Methods-Ansatz, indem es qualitative Interviews, affektive Methodologien und eine kleinräumige Ethnografie verbindet.

Abstract Forschungsprojekt

Projektnummer: P 35463

Gefördert durch: Wissenschaftsfonds FWF (Fonds zur Förderung der

wissenschaftlichen Forschung), Österreich

Projektlaufzeit: März 2023 – März 2026

Projektteam: Brigitte Bargetz, Markus Griesser, Jessica Gasior (WU Wien)

Kontakt: contact.foodcharity@wu.ac.at

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Projektteam