Internationale Forschungsgruppe zur Slawistischen Gender- und Queer-Linguistik (SGQL)
Über uns
Die internationale Forschungsgruppe zur Slawistischen Gender- und Queer-Linguistik (SGQL) ist ein sich kontinuierlich erweiterndes und damit offenes und dynamisches Netzwerk aus internationalen Wissenschaftler_innen, die sich zum Ziel setzen, im Bereich der slawistischen Gender- und Queer-Linguistik enger zusammenzuarbeiten. Wir sehen es in unserer heutigen Zeit als wesentlich an, Forschungsfragen, Untersuchungsgegenstände und Forschungsprojekte gemeinsam anzugehen, um auf diese Weise eine größere Effizienz zu garantieren, weitreichendere Forschungsergebnisse zu erzielen und um nicht zuletzt den heute so wichtigen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen und auch zu schaffen.
Die Forschungsgruppe ist an einer stärkeren Weiterentwicklung, vor allem aber an einer Diversifizierung der slawistischen Gender- und Queer-Linguistik interessiert und möchte zu ganz unterschiedlichen Themen innerhalb dieser beiden Forschungsdisziplinen einen internationalen Austausch schaffen. Es geht der Forschungsgruppe also nicht nur allein um eine Forschungsvielfalt und eine Forschungsintensität, sondern es ist uns auch sehr daran gelegen, innerhalb der slawistischen Gender- und Queer-Linguistik gewonnene Forschungsergebnisse international zu präsentieren und verstärkt in die internationale Forschung zu integrieren. Allerdings fühlt sich die Forschungsgruppe auch einem gesellschaftlichen Auftrag verpflichtet. Gender- und Queer-Linguistik sind heute nicht mehr nur zwei wissenschaftliche Forschungsdisziplinen, sondern die in ihnen gewonnenen Ergebnisse sind auch von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Folglich möchte die Forschungsgruppe ihre Ergebnisse ebenso einem breiten Publikum zugänglich machen und die Gesellschaft für gender- und queer-linguistische Themen und Fragen sensibilisieren bzw. darauf aufmerksam machen, dass Sprache in ihrem alltäglichen Gebrauch im Gender- und Queer-Kontext eine herausragende Rolle zukommt.
Die Heterogenität der Forschungsgruppe gewährleistet eine vielfältige und abwechslungsreiche Erforschung gender- und queer-linguistischer Fragen in der Slavia und trägt somit zu einer innovativen Forschung bei, die es zukünftig weiter ermöglicht, neue Forschungsbereiche zu begehen und neue Forschungsfragen zu stellen. Auf diese Weise können wir die Forschung auf einem aktuellen Stand halten und sie kontinuierlich vorantreiben.
Alle zwei Jahre veranstaltet die Forschungsgruppe ein Symposium. Die Symposien sind ein explizit offenes Forum und nicht nur für Mitglieder der Forschungsgruppe gedacht. Hierdurch wird gewährleistet, dass sich der Kreis der Mitglieder kontinuierlich erweitert und dass somit immer auch neue Erkenntnisse, Forschungsansätze und Forschungsfragen in die Gender- und Queer-Linguistik integriert werden können, woraus die Forschungsdisziplinen letztendlich auch ihre Innovation und Vielfältigkeit erhalten und an Aktualität nicht verlieren. Die Symposien sind in der Regel einem spezifischen Thema gewidmet. Jedoch besteht auch immer genügend Raum für allgemeine gender- und queer-linguistische Fragen. Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen!
Das Sprachrohr der internationalen Forschungsgruppe zur Slawistischen Gender- und Queer-Linguistik ist die Reihe „Slavonic and East European Gender and Queer Linguistics“. Die Reihe erscheint bei Biblion Media (in Kooperation mit Kubon & Sagner Media). Sie wurde von Dennis Scheller-Boltz im Jahre 2016 ins Leben gerufen und wird gemeinsam mit Alla Arkhangelska (Olomouc), Ursula Doleschal (Klagenfurt), Alla V. Kirilina (Moskau) und Olena P. Levchenko (Lviv) herausgegeben. Die Reihe enthält nicht nur Beiträge zu den einzelnen Symposien. Alle Wissenschaftler_innen sind daher herzlich eingeladen, Ihre Manuskripte für eine Publikation in dieser Reihe einzureichen.
Ansprechpartner: Dr. Dennis Scheller-Boltz dennis.scheller-boltz@wu.ac.at dennis@scheller-boltz.de www.sgql.de