Assoziative Stärken als diagnostisches Instrument zur Erfassung kollektiver Konzeptualisierungen

Projektleitung: Marion Krause
Zeitraum: 2008
Förderung: MOE-Förderung der Erste Bank (WU Wien)

Assoziative Stärken als diagnostisches Instrument zur Erfassung kollektiver Konzeptualisierungen

Die Zielstellung dieses Projektes bestand darin, die Methode der Bestimmung von Assoziationsstärken als diagnostisches Instrument genauer zu evaluieren. Diese Methode wurde in einer umfassenden Untersuchung zur semantischen Anreicherung des Konzepts LEISTUNG in verschiedenen Kulturen Mittel- und Osteuropas entwickelt und mit anderen Erhebungsverfahren kofundiert (vgl. Krause 2004).

Die dabei bisher erfassten Stichproben waren jedoch relativ klein; sie umfassten zwischen 21 und 38 Proband/inn/en. Am Material einer deutlich größeren Stichprobe von insgesamt 143 polnischen Versuchspersonen sollten im beantragten Projekt folgende Fragen geklärt werden:

1. Welchen Umfang muss die Stichprobe haben, um verlässliche Aussagen zu liefern
a) über die semantische Anreicherung des untersuchten Konzepts (LEISTUNG),
b) über die Homogenität bzw. Heterogenität der Proband/inn/engruppe in Hinblick auf die Konstruktion des Konzepts.

2. Eignet sich das Verfahren tatsächlich zur Diagnose von kollektiven Konzeptualisierungen, die Schlüsse auf die vorliegende corporate culture und corporate identity zulassen?

3. Lässt sich an einer größeren Stichprobe der Einfluss von biopsychosozialen Variablen wie Geschlecht, soziale Herkunft (Stadt - Land, sozialer Status des Elternhauses), Alter, Studienphase, Typ der Hochschuleinrichtung, berufliche Ambitionen auf die Anreicherung des Konzeptes LEISTUNG nachweisen?

Projektleitung: Marion Krause
Zeitraum: 2008
Förderung: MOE-Förderung der Erste Bank (WU Wien)