Seitlicher Blick auf das D4 Gebäude.

Thomas O. Zörner und Florian Huber via Die Presse: "Die internationale Dimension geldpolitischer Entscheidungen"

29. März 2022

Interaktionseffekte beeinflussen die Wirkung der Geldpolitik, sodass auch globale Entwicklungen bei geldpolitischen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen

"In einem aktuellen Forschungsprojekt betrachten wir die Fragestellung inwiefern sich die Aktivitäten der US-Zentralbank Fed auf die Effektivität der EZB Geldpolitik auswirkt. Mit einem makroökonomischen Modell simulieren wir eine restriktive geldpolitische Entscheidung der EZB und analysieren wie sich die Inflationserwartungen (als wichtige Zielgröße einer Notenbank) dynamisch über die Zeit verändern. Wir finden, dass bei einer expansiven geldpolitischen Haltung der Fed, die Inflationserwartungen im Euroraum nach einer Woche ansteigen, während sie bei einer restriktiven Haltung negativ bleiben. Ähnlich unterschiedliche Auswirkungen finden wir bei anderen makroökonomisch relevanten Variablen, wie Zinsen von Staatsanleihen oder Wechselkursen."

nachzulesen: "Die Presse, Der ökonomischer Blick" vom 28. März 2022

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