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Aktuelle Projekte
Projekttitel | City Tolls That Work (TTW) |
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Projektbeschreibung | Um erfolgreich zu sein, muss man zunächst ein fundiertes Verständnis dafür erlangen, welche Bevölkerungsgruppen tatsächlich von den bestehenden City-Mauten profitieren und welche nicht und warum. Wir nutzen einzigartige reale Stauwerte und Registerdaten der gesamten schwedischen Bevölkerung, um neue Erkenntnisse über langfristige Verteilungseffekte von Stadtgebühren zu gewinnen. Diese werden in unser Projekt einfließen, da wir die öffentliche Unterstützung für ein innovatives Straßenbenutzungsgebührensystem mit einer Cashback-Komponente vorschlagen und messen, bei dem die erhobenen Mautgebühren in Form von ÖPNV-Tokens direkt an die Fahrer zurückgezahlt werden. Anschließend werden wir ein Feldexperiment entwerfen, das Verhaltensreaktionen auf solche neuartigen Preisinstrumente misst. | Stadtgebühren gelten weithin als wirksame politische Maßnahme zur Bekämpfung von Staus und zur Verringerung der negativen Umweltauswirkungen des Autoverkehrs in Städten. Allerdings leiden sie unter einer geringen öffentlichen Akzeptanz, was unter anderem auf die zu erwartenden negativen Auswirkungen auf die Verteilung zurückzuführen ist. Dieser öffentliche Widerstand macht die Idee der City-Maut de facto wirkungslos, mit bemerkenswerten Ausnahmen in Singapur, London, Stockholm und Göteborg. Dies motiviert uns bei der Suche nach Straßenmautsystemen, die in Städten wirklich funktionieren können.
Dauer | 2023-2025 |
Website | https://www.wu.ac.at/spatialeconomics/citytollsthatwork/ |
Förderer | EN-UAC Innovation Action: Innovations for Managing Sustainable Urban Accessibility |
Projektleiterin | stefanie.peer@wu.ac.at | Assoziierte Prof. PD Stefanie Peer Ph.D.
Projektpartner | Baltic International Centre for Economic Policy Studies (BICEPS), Dolphin Technologies GmbH, Swedish National Road and Transport Research Institute |
Vergangene Projekte
Projekttitel | DENCITY:Urbane Dichte und ihre Auswirkung auf Zeitnutzung und Mobilität in Wien |
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Projektbeschreibung | DENCITY zielt darauf ab, Aufschluss darüber zu geben, ob Zeitnutzung und Mobilitätsverhalten davon abhängen, wo in Wien man sich aufhält, und insbesondere, ob Indikatoren für die städtische Dichte Unterschiede in der Zeitnutzung, der Reisenachfrage und dem Verhalten bei der Wahl des Verkehrsmittels erklären und gleichzeitig sozioökonomische Unterschiede berücksichtigen können. Insbesondere interessiert uns, ob Menschen, die in zentralen, dichten Stadtvierteln leben, ein eher „lokales Leben“ führen, positive externe Effekte im Hinblick auf die öffentliche Gesundheit und die lokale Wirtschaft erzeugen und negative externe Effekte wie den Ausstoß von Treibhausgasen und lokalen Schadstoffen vermeiden. Lärm, Verkehrsstaus, Mangel an öffentlichen Räumen und Unfälle. |
Dauer | 10/2021-9/2022 |
Website | https://research.wu.ac.at/en/projects/dencity-urban-density-and-its-effect-on-time-use-and-mobility-in- |
Förderer | Jubiläumsfond der Stadt Wien für die WU Wien |
Projektleiterin | stefanie.peer@wu.ac.at | Assoziierte Prof. PD Stefanie Peer Ph.D.
Weitere Projekte, an denen Mitglieder des Forschungsinstituts beteiligt waren:
Next Bus?! ‐ Definitely soon! (2022-2023): Zahlungsbereitschaft der Bürger für eine „Mobilitätsdienstleistungsgarantie“ in Österreich (zusammen mit dem Institut für Transport- und Logistikmanagement; WU Projekt)
The Role of User-interface Design in Influencing Users’ Mobility Behaviour in Vienna (2021-2023): Auf dem Weg zur verantwortungsvollen multimodalen Smart Mobility in Wien: Beeinflussen Smartphone-Apps das Verkehrsmittelwahlverhalten der Wiener Bürger? (gemeinsam mit dem Sustainable Computing Lab der WU; gefördert durch den Jubiläumsfond der Stadt Wien für die WU)
aPPRAISE (2019-2022): Participatory Value Evaluation: ein neuartiges Bewertungsverfahren für Verkehrspolitiken zur Eindämmung des Klimawandels (zusammen mit der BOKU Wien; gefördert durch ACRP; Website: https://www.appraise-mobility.at/)
SimSAEV (2018-2021): Simulation der ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen gemeinsamer autonomer Elektrofahrzeuge: der Fall Wien (zusammen mit IIASA und AIT; finanziert von ACRP; Website: https://www.simsaev.eu/)
TRACE: Transnationale Zusammenarbeit zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden (Kontakt: Gunther Maier)