Nach Abschluss dieser LV sind die Studierenden in der Lage:

• die zentralen Modelle und Konzepte im Bereich Personalmanagement, Führung und Organisation zu beschreiben und auf betriebliche Problemstellungen anzuwenden,
• betriebliche Problemstellungen vor einem ganzheitlichen Hintergrund an Zusammenhängen in den Bereichen des Personalmanagements, der Führung, der Organisation und des gesellschaftlichen Kontexts von Unternehmen zu analysieren und angemessene Gestaltungs- und Handlungsoptionen aufzuzeigen und
• betriebliche Strukturen und Prozesse mit einem bewussten Blick auf Diversität zu analysieren und zu gestalten, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, das die Vielfalt der Mitarbeiter/innen respektiert und fördert.

Zu den erworbenen Kompetenzen der Studierenden zählen unter anderem:

Personal:

• Recruiting von Mitarbeiter/innen: Bedeutung des Recruiting-Prozesses und Anwendung adäquate Auswahlmethoden; Gestaltung eines effektiven Onboarding-Prozesses
• Personalentwicklung und -beurteilung: Identifikation strategischer Handlungsfelder in der Personalentwicklung; Überblick über Beurteilungspraxis
• Entlohnung von Mitarbeiter/innen: Einordnung angemessener Entlohnungsmöglichkeiten für Mitarbeiter/innen

Führung:

• „Gute“ und „schlechte“ Führung: Evaluierung von Führungsmethoden und -stilen zur Identifikation effektiver Führungstechniken
• Motivierende Führung: Anwendung motivationsfördernder Methoden; Erkennung demotivierender Einflüsse
• Führung von Gruppen: Management von Gruppenprozessen für eine effektive und effiziente Zusammenarbeit

Organisation:

• Organisationsstruktur: Analyse von Organisationsstrukturen in Bezug auf deren Aufbau und Abläufe; Identifikation von Verbesserungspotenzialen; Beurteilung der Wirksamkeit von Organisationskulturen und -strukturen
• Zusammenarbeit und institutionelle Rahmenbedingungen: Einblicke in die Art und Weise der Zusammenarbeit in Organisationen; Berücksichtigung institutioneller Rahmenbedingungen, Regelungen und Einbettung in der Makro-Ebene
• Strategische Positionierung: Analyse des strategischen Managements einer Organisation, einschließlich deren Auswirkungen auf Leistungserstellung und Mitarbeiter/innen
• Diversitätsmanagement: Entwicklung der Sensibilität für Diversität, um Stereotypisierung und Diskriminierung zu erkennen und dieser entgegenzuwirken

Die angestrebte Kompetenzlandschaft setzt sich einerseits aus den „Wurzeln“ – den speziellen Betriebswirtschaftslehren – und den Ästen und Blättern – den beruflichen Handlungsfeldern - zusammen. Damit stehen die Kompetenzen - das Anwenden und der Transfer des Erlernten in konkreten Handlungsfeldern im Mittelpunkt des Lehr- und Lerndesigns.

Die Unterrichtsmethodik ist angelehnt an das Rad des Lernens. Durch das gemeinsame Erarbeiten und Reflektieren des Lernmaterials soll somit ein höherer Erkenntnisgewinn geschaffen werden. Dies erfolgt durch das Planspiel, welches durch die Simulation eines echten Unternehmens, unterschiedliche Organisationsstrukturen sowie den Zusammenhang von Führung und Organisationsstruktur darstellen soll. In den Kleingruppen wird daher auf die Koordination von Teamarbeit gesetzt. In den darauf folgenden Vorlesungen wird die inhaltliche Klammer geschlossen.

Die Umsetzung des didaktischen Designs erfolgt in der Koordination von Teamarbeit, die in den Kleingruppen abgehalten werden und den darauf folgenden Vorlesungen, die die inhaltliche Klammer schließen. Das zeitliche Setting sieht wie folgt aus:

Die Seminarteile finden im Vollbetrieb vor Ort statt. Ausnahme bildet die 2. Einheit (2. Woche) mit der Durchführung teilweise im Online-Format.

Vorlesungen in Präsenz: Den Verantwortlichen von PFO ist es wichtig, dass die Studierenden wieder vermehrt an die WU kommen. Daher wird die Vorlesung ausschließlich im Präsenzmodus angeboten – ausgenommen wären zu knappe Ressourcen, die eine Abkehr von dieser Entscheidung erfordern.

Um sich zu PFO anmelden zu können, muss die STEOP (Studieneingangs- und Orientierungsphase) erfolgreich absolviert sein.

HINWEISE zur Anmeldung

Zunächst erfolgt eine Anmeldung innerhalb der Anmeldefrist über das LPIS System. Hier stehen für jeden Kurs 20 Plätze zur Verfügung.

Nach dieser Frist werden pro Kurs 10 weitere Plätze an Studierende auf der jeweiligen Warteliste nach Studienfortschritt zentral von der Studienorganisation vergeben. Sollten Sie einen Platz bekommen und diesen nicht wahrnehmen können oder wollen, bitten wir darum, sich abzumelden (über LPIS oder nach der Frist per Mail) um anderen Kollegen und Kolleginnen eine Teilnahme zu ermöglichen.

Dieses Vorgehen ist nicht als VUE-Platz-Garantie zu verstehen!