Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Gender-Theorien zu unterscheiden und kritisch zu hinterfragen. Sie wissen über den Zusammenhang zwischen Sprache und Wahrnehmung/Denken Bescheid und verstehen das Zusammenspiel zwischen Geschlecht und Sprache. Die Hintergründe der unterschiedlichen Ansätze einer geschlechtergerechten Sprache wurden kennengelernt, ausprobiert und diskutiert.

Am Ende des Seminars sind die Studierenden in der Lage, sich inhaltlich fundiert zu Themen in diesem Bereich zu äußern und können auch an aktuellen Debatten mit ihrem fachlichen Wissen teilnehmen. Sie fühlen sich sicher im Umgang mit geschlechtergerechter Sprache  und können die Anwendung wissenschaftlich begründen. Die Studierenden können nicht nur theoretisch argumentieren, sondern ihre Argumente mithilfe von empirischen Studien belegen.

In der LV werden sowohl theoretische Ansätze skizziert als auch Studien vorgestellt, die diese Theorien empirisch stützen. Im Weiteren werden praktische Anwendungsbeispiele diskutiert sowie Handlungsempfehlungen erarbeitet. Input-Darstellungen durch die LV-Leiter wechseln sich mit Referaten der Studierenden (Kurzvorstellungen relevanter Texte), Gruppenarbeits- und Diskussionsphasen ab.
Es geht in diesem Seminar keineswegs um eine dogmatische, sondern vielmehr um eine kritische und vielseitige Auseinandersetzung mit dem Themenbereich „Geschlecht und Sprache“.
Auch aktuelle Themen sollen Berücksichtigung finden und die Studierenden sind eingeladen, ihre Themenvorschläge in das Seminar einzubringen.