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Nr. LV-Typ(en) LV-Titel
4329 PI Spezialisierungslehrveranstaltung - Institutionelle Ökonomik Präsenz-Modus
Anmeldung über LPIS
vom 16.02.2024 14:00 bis 22.02.2024 23:59
Abmeldung über LPIS
vom 16.02.2024 14:00 bis 08.03.2024 23:59

LV-Leiter/in ao.Univ.Prof. Dr. Andrea Grisold, Daniel Grabner, MSc (WU), Mag.Dr. Katharina Mader
Planpunkte Bachelor Vertiefung Volkswirtschaft - Institutionelle Ökonomie
Spezialisierungslehrveranstaltung - Institutionelle Ökonomie
Semesterstunden 4
Unterrichtssprache Deutsch

Termine
Mo, 11.03.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 18.03.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 08.04.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 15.04.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 22.04.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 29.04.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 13.05.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 27.05.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 03.06.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 10.06.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 17.06.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Mo, 24.06.2024 13:00-17:00 Uhr TC.3.09 (Lageplan)
Termindownload (ical) | Termine abonnieren

Weitere Informationen https://learn.wu.ac.at/vvz/24s/4329

Kontakt:
andrea.grisold@wu.ac.at; katharina.mader@wu.ac.at; daniel.grabner@wu.ac.at; vw3@wu.ac.at
Inhalte der LV:

Diese Spezialisierungslehrveranstaltung bietet eine Einführung und Vertiefung in die Betrachtung von Volkswirtschaften aus der Perspektive der Institutionellen Ökonomie. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass volkswirtschaftliche Zusammenhänge nicht nur im Sinne des untrennbaren Zusammenwirkens von politischen und ökonomischen Komponenten verstanden werden, sondern soziale und kulturelle Bezüge in ökonomischer Forschung mit betrachtet und untersucht werden. Institutionen spielen eine unerlässliche Rolle, da sie gestaltend wirken, d.h. Verhaltensregeln bringen individuelle Handlungen und kollektives Verhalten hervor, die in frühere Gewohnheiten eingebettet sind. Diese Gewohnheiten sind ein (unbewusstes) Repertoire für Gedanken und Verhalten, das durch einen geeigneten Stimulus oder Kontext aktiviert wird und zu entsprechenden Handlungen führt.

Die Spezialisierungslehrveranstaltung bietet einen umfassenden Einstieg in die Institutionelle Ökonomie und dabei einen vertiefenden Einblick in die diesbezüglichen Diskussionen zur Theorie der Firma, der institutionellen Perspektive auf Macht, Plattformökonomie und Medien, und der Frage nach Geschlecht als Institution.

Anhand der Institution „Firma“ werden grundsätzliche Fragestellungen zur Organisation ökonomischen Handelns, zu Machtverhältnissen innerhalb von Unternehmen, sowie zur Frage, wie Großunternehmen Macht und Einfluss nach außen ausüben, analysiert. Anhand rezenter Debatten zu Plattform- und Überwachungskapitalismus rückt dabei auch die Rolle von Netzwerk- und Medienunternehmen in den Fokus. Letztere bilden schließlich eine Brücke zur Analyse der performativen Rolle von Medien für gesellschaftlicher Diskurse, welche wesentlich mitbestimmen, wie Personen über wirtschaftliches und wirtschaftspolitisches Handeln denken, und welche Präferenzen sie an den Tag legen. Anhand des Fallbeispiels „Geschlecht als Institution“ werden die zuvor erarbeiteten Inhalte aufgegriffen und in Gruppen im Zuge einer Reflexionsarbeit interaktiv bearbeitet.

Am Ende der Lehrveranstaltung haben die Studierenden einen realitätsnahen Blick auf ökonomische Zusammenhänge und langfristigen Wandel, kennen die wesentlichen Merkmale der Institutionellen Ökonomie und können sie gegenüber anderen ökonomischen Theorieschulen abgrenzen.

Lernergebnisse (Learning Outcomes):

Die Lernziele sind

- Verstehen der Zusammenhänge ökonomischen Handelns im institutionellen Kontext

- Kontextualisierung und kritische Diskussion der Institutionellen Ökonomie

- Selbständige Vertiefung der Institutionellen Ökonomie

- Lesen und Verstehen von (englischsprachiger) Originalliteratur

Regelung zur Anwesenheit:

Es besteht Anwesenheitspflicht! Maximal zwei Doppeleinheiten (zwei Termine) dürfen mit einer Entschuldigung verpasst werden.

Lehr-/Lerndesign:

Je nach den unterschiedlichen Phasen der Lehrveranstaltung werden sich die Leistungsanforderungen über das Semester verändern, und bieten insgesamt einen ausgeglichenen Mix unterschiedlicher Leistungsbeurteilungen

Leistung(en) für eine Beurteilung:

Teil 1: Grabner

  1. Mitarbeit   – 5%
  2. Schriftliche Abgaben und/oder Essays – 16%
  3. Präsentationen - 5%

    Teil 2: Grisold
  1. Aktive Mitarbeit – 10%
  2. Schriftliche Ausarbeitungen und/oder Essays – 12%

    Teil 3: Mader
  1. Aktive Mitarbeit – 10%
  2. Schriftliche Ausarbeitungen und/oder Essays – 12%

   Abschliessendes Essay 30%

Zuletzt bearbeitet: 20.11.2023 14:17

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