Ein Mann hält ein Papierflugzeug aus einer Weltkarte in die Höhe

... in Jena, Germany (Internship)

Simon Profanter sammelte wertvolle Berufserfahrung bei der Carl Zeiss Meditec AG in Jena, Deutschland. Unterstützt wurde er dabei durch ein Erasmus+ Stipendium für Auslandspraktika. Uns erzählt er von seinen Einblicken und Tätigkeiten.

Internship Jena

Wie haben Sie von dem Praktikum erfahren? Wo haben Sie es gemacht?

Wie so viele habe auch mich nach meinem Bachelor für Praktika interessiert um eine Abwechslung von der WU-Bibliothek zu bekommen. Ich wollte unbedingt erste Erfahrungen im Supply Chain Management-Sektor sammeln und durch mein Erasmus+ Auslandssemester in Glasgow hatte ich plötzlich Freundschaften in ganz Europa. So kam ich dazu mich bei der Carl Zeiss Meditec AG in Jena, Deutschland, zu bewerben. Die Stellenausschreibung auf der Firmen-Website traf genau auf mich zu, Produktionslogistik und Lean Management.

Für wie lange haben Sie Ihr Praktikum gemacht? Was waren Ihre Aufgaben?

Nach einem persönlichen Interview, in dem es weder um meine SBWLs noch um meinen Notendurchschnitt oder sonstige WU-relevante Themen ging, trat ich mein sechsmonatiges Praktikum an. Meine Aufgaben drehten sich meistens um die Analyse und Optimierung bestehender Produktionsprozesse, sowie um die Umsetzung von Lean-Maßnahmen in den Arbeitsalltag. Dank des Teams und deren Vertrauen in Praktikant/inn/en konnte ich von Anfang an große Verantwortung übernehmen und viele Projekte selbstständig bearbeiten.

Da die Meditec in Jena ihre Instrumente auch produziert, war das aus der Sicht eines Logistikers natürlich äußerst spannend. Die Dynamiken zwischen den einzelnen Firmenbereichen, wie dem Betriebsrat, der Managementebene und der Montage zu spüren, war sehr interessant. Dank eines Schichtbetriebes, der die Produktion auch während der Coronakrise am Laufen halten sollte, konnte ich sowohl von daheim als auch im Büro arbeiten. Dadurch ging der Kontakt zum Team nicht verloren und ich konnte meinen praktischen Aufgaben in der Fertigung weiterhin nachgehen.

Wie war es, in einem anderen Land zu arbeiten? Konnten Sie Ihre Lebenserhaltungskosten im Ausland mit dem Erasmus+-Stipendium/Praktikumsgehalt decken?

Das Erasmus+ Stipendium war für mich definitiv eine positive Unterstützung in Glasgow als auch in Jena. Ein Großteil der Lebenserhaltungskosten wird gedeckt und der Schritt ins Ausland zu gehen fällt mit Sicherheit leichter. Ich bin froh über die fachlichen und vor allem persönlichen Erfahrungen, die ich durch meine Auslandsaufenthalte machen konnte. Ohne diese hätte ich bestimmt nicht meinen Master in Supply Chain Management an der University of Groningen in den Niederlanden begonnen.

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