Blick auf das D4 und das AD Gebäude

Forschungsschwerpunkte

Praxisseminar Unternehmensbewertung - Gedankenaustausch zu aktuellen Fragen der Bewertung

Die Wirtschaftsuniversität (Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen) und die JKU Linz (Institute for Accounting and Auditing) haben eine Vortragsreihe zu ausgewählten Fragen der Unternehmensbewertung ins Leben gerufen. Sie wird zukünftig viermal im Jahr abwechselnd an der JKU in Linz und an der WU Wien stattfinden.

Das Praxisseminar sieht sich als Plattform für den Gedankenaustausch zu aktuellen Themen aus Theorie, Praxis und Rechtsprechung der Unternehmensbewertung. Das Seminar steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Ewald Aschauer, Roman Rohatschek, Romuald Bertl und Klaus Hirschler.

Die Präsentationen zu den Vorträgen finden Sie hier!

Das erste Jahr NaDiVeG - Ergebnisse, Erfahrungen, Empfehlungen!

Die vorliegende Studie von PwC Österreich und der WU (Wirtschaftsuniversität Wien) untersucht, wie die, nach Inkrafttreten des NaDiVeG nun verpflichtende, nichtfinanzielle Berichterstattung in Österreich von den betroffenen Unternehmen umgesetzt wurde und sich im Vergleich zum Vorjahr verändert hat. Die vorliegende Analyse umfasst 40 NaDiVeG-pflichtige Unternehmen, darunter alle ATX Prime-Unternehmen, deren Geschäftsjahr vor dem 30. April 2018 endet. Darüber hinaus werden Vergleiche mit der deutschen PwC-Analyse zur Umsetzung der EU-Richtlinie im DAX 160 gezogen und Handlungsempfehlungen für eine ausgewogene Berichterstattung gegeben.

Wie nachhaltig sind die Großen?

Aufholbedarf bei Berichten zur Nachhaltigkeit.
Die Presse 9 Dec 2017

Jene rund 120 österreichischen Unternehmen, die im Schnitt mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen, kommen dem neuen Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz (NaDiVeG) bis dato noch nicht ausreichend nach, erhoben die WU und PwC Österreich. Zwar wird über Umweltund Arbeitnehmerbelange bereits umfassend berichtet, Themen wie Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung finden allerdings noch kaum Beachtung. Lediglich 28 Prozent der Unternehmen holen sich externe Expertise für die Prüfung der Berichte. Ab dem Geschäftsjahr 2017 ist die sogenannte Nicht finanzielle Berichterstattung verpflichtend. Das Reporting bezieht sich dabei mindestens, aber nicht ausschließlich auf Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, auf die Achtung der Menschenrechte sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. (red.)

Aufholbedarf bei Berichterstattung über Nachhaltigkeit

06.12.2017
Eine aktuelle Studie der WU gemeinsam mit PwC Österreich zeigt deutlich, dass die österreichischen Unternehmen dem neuen Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz (NaDiVeG), welches ab 2017 die Berichtspflicht über „Nichtfinanzielle Belange“ für große Unternehmen beinhaltet, bis dato noch nicht ausreichend nachkommen. Kein einziges der untersuchten Unternehmen entspricht den gesetzlichen Anforderungen zur Gänze. Zwar wird über Umwelt- und ArbeitnehmerInnenbelange bereits umfassend berichtet, Themen wie Menschenrechten und Korruptionsbekämpfung finden allerdings noch kaum Beachtung. Lediglich 28 Prozent der Unternehmen holen sich externe Expertise für die Prüfung der Berichte.

https://www.wu.ac.at/presse/presseaussendungen/presseaussendung-details/detail/aufholbedarf-bei-berichterstattung-ueber-nachhaltigkeit/

Neue Projekte:

Textanalyse in der Rechnungswesenforschung

Das vorliegende Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der qualitativen Analyse von Geschäftsberichten. Insbesondere werden die Länge der Geschäftsberichte sowie die Ausdrucksweise und die Komplexität der textlichen Bestandteile dieser Geschäftsberichte analysiert sowie der Frage nachgegangen, wie viel jeweils aus Vorjahresberichten kopiert wurde. Während grundsätzlich bereits ein breites Spektrum an Forschungsergebnissen rund um quantitativen Veränderungen existiert, wurden die textlichen Komponenten, die oftmals einen wesentlichen Teil der Geschäftsberichte ausmachen, bislang kaum analysiert. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes wurde im Zuge der Masterarbeit von Markus Kofler eine neue Software entwickelt, die es ermöglicht die Besonderheiten von Texten im Rechnungswesen (wie bspw. die teils juristische Sprache) sowie große Stichproben zu berücksichtigen. Derzeit führen wir im Rahmen des Forschungsprojektes eine Studie zu den Auswirkungen der verpflichtenden IFRS-Umstellung auf die textlichen Bestandteile von Geschäftsberichten deutscher CDAX Unternehmen durch. Ziel ist es, basierend auf den Ergebnissen einer Textanalyse, zu beurteilen, ob die IFRS-Umstellung zu einer veränderten Leserlichkeit und Vergleichbarkeit von Geschäftsberichten geführt hat und die Informationsqualität erhöht wurde.

Publikationen der Mitarbeiter/innen:

Link zur Fides Datenbank der Abteilung